Hmm. Du solltest deinen Parser so schreiben, wie man eine Grammatik schreibt.
D.h.
1. Du baust dir einen Tokenizer/Lexer, der dir aus deinem String die entsprechenden Token (Operator, Klammer, Zahl, Einheit) extrahiert.
2. Dann schreibst Du den Parser. Leider hab ich gerade keinen da, weil ich unterwegs bin und mein Privatlaptop mit einem fertigen Parser zuhause ist. Im Prinzip geht es so:
Delphi-Quellcode:
// Term ::= Zahl Operator Zahl | '(' Term ')'
function IsTerm (var term : TParserNode) : Boolean;
Var
leftNumber, operator, rightNumber : TToken;
begin
result := false
if IsOpenBracket then begin
if IsTerm (term) then
if IsClosingBracket then
exit(true);
SyntaxError('Term expected');
end
else
if IsZahl(leftNumber) then
if IsOperator(operator) then
If IsZahl(rightNumber) then begin
term := TTermNode.Create (leftNumber, operator, rightNumber)
result := True;
end;
// falls result=false ist, müsstest du hier noch aufräumen, oder mit interfaces arbeiten
end;
'IsZahl' liefert true, wenn das nächste Token eine Zahl ist. außerdem wird in 'leftNumber' dann die Zahl geliefert.
Das gleiche gilt für 'IsOperator'. 'IsTerm' macht im Prinzip genau das Gleiche: Wenn es die Tokensequenz einen Term ergibt, liefert die Funktion 'True' und den Term.
Wichtig ist, das man beim Erkennen eines Tokens zum nächsten geht. Manchmal muss man sich das aktuelle Token, sondern das darauf folgende Token anschauen, um zu entscheiden, was zu tun ist (look ahead).