Prüfen ob Integer im Enumeration-Type enthalten ist

[Sir Rufo]

Die einfachste Art ist doch hier

Delphi-Quellcode:

type
  TMeinBeispiel = ( mbEins, mbZwei, mbDrei );
const
  MeinBeispielValues : array[TMeinBeispiel] of integer = ( 0, 1, 5 );

Wenn man das jetzt noch in einen Record packt, der die Umwandlung vornimmt, dann hat man doch alles zusammen und kann nach Belieben hin- und her konvertieren und das auch noch voll automatisch.

[Keks]

Sorry, aber irgendwie verstehe ich Dein Beispiel nicht ... oder ich stehe auf dem Schlauch.
MeinBeispielValues[mbDrei] = 5 aber was mache ich damit? Die Zuordnung Ord(mbDrei) = 5 hatte ich doch vorher schon?

[himitsu]

Nein.

Ord(mbDrei) = 2

Der Enum ist "einfach", besitzt eine vollständige RTTI, aber diehn nur der als Namensliste.
Die eigentlichen Werte sind aber extern abgelegt und werden nur für's Casten benutzt.

[Keks]

Ähm ...

Delphi-Quellcode:

type TMeinBeispiel = (mbEins=0, mbZwei=1, mbDrei=5);
begin
  ShowMessage(IntToStr(Ord(mbDrei))); // -> "5"

[himitsu]

Zitat:

Delphi-Quellcode:

type
  TMeinBeispiel = ( mbEins, mbZwei, mbDrei );
const
  MeinBeispielValues : array[TMeinBeispiel] of integer = ( 0, 1, 5 );

[edit]
"hatte" ... hatte "hab" gelesen.

Aber zusätzlich hast du so eben einen Code, wo man alle gültigen "Namen" auslesen kann und auch eine Liste (Array) mit allen gültigen Werten hat.

[Dejan Vu]

Da sieht man mal wieder, weshalb Enums 'böse' sind.

Ich würde eine Funktion schreiben, die über ein 'CASE' die Validität des Integers prüft und mich dann um die wichtigen Dinge kümmern.

Delphi-Quellcode:

Function IsValidEnum (aValue : Integer) : Boolean;
Begin
  case TMyEnum(aValue) Of
     myFirstEnum,
     mySecondEnum,
     ...
     myLastEnum : result := True;
     else result := False;
  end
end;

Das ist häßlich, aber leicht verständlich, und schnell umgesetzt. Klar, kommt ein Enum dazu, muss ich das die case-label anpassen erweitern.

Vereinfachen (z.B. über RTTI) würde ich das nie, denn das verleitet dann zum Verwenden von Enums auch bei neuen Projekten.

[Keks]

Die Lösung von Dejan Vu ist für meinen Spezialfall vermutlich die passendste. Hatte da seltsamerweise nicht selbst dran gedacht, aber ich hatte ja ohnehin wohl fälschlicherweise angenommen, dass Delphi da eine eigene Abfragemöglichkeit mitbringt.
Die Möglichkeit per Array-Konstante von Sir Rufo würde natürlich auch gehen (mit dem Vorteil die Werte iterieren zu können), aber letzlich müssen die Werte dann getrennt vom Enum gepflegt werden (bei längeren Aufzählungen blos nicht die Werte vertauschen ) und zum Gültigkeits-Abfrage brauche ich ja doch wieder eine zusätzliche Funktion.

Aber ich habe wieder was gelernt und habe eine Lösung. Vielen Dank Euch Dreien!!

[himitsu]

Statt der Funktion hatte ich mir, die ein/zwei Mal, wo ich sowas brauchte, eine Konstante direkt bei dem Typen deklariert.
Ist bei Änderungen auffälliger, als die Funktion außerhalb des Blickfeldes.

Delphi-Quellcode:

type 
  TMyEnum = (a, b, c, z=25);

const
  cMyEnumRange = [a, b, c, z];  //cMyEnumRange: set of TMyEnum = [a, b, c, z];



var
  e: TMyEnum;
  s: set of TMyEnum;

if not (e in cMyEnumRange) then
  raise Exception.Create('nö');

if s - cMyEnumRange <> [] then
  raise Exception.Create('nö');

[Dejan Vu]

Können Enums nur Werte <=255 annehmen? Ansonsten eine sehr schöne Idee, zumal die Konstante direkt beim Enum deklariert werden kann: Wenn schon Schrott, dann wenigstens an einer Stelle.

[NicoDE]

Zitat von Dejan Vu:

Können Enums nur Werte <=255 annehmen?

Ein Delphi-Set is intern ein Bitfeld (wobei die Werte den Index angeben), welches auf 256 Bits limitiert ist (wahrscheinlich um "set of AnsiChar" zu unterstützen).
http://docwiki.embarcadero.com/RADSt...s_%28Delphi%29