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C++ mit RAD Studio anders als alternative IDE?

Ein Thema von SyntaxXx · begonnen am 14. Jan 2015 · letzter Beitrag vom 14. Jan 2015
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SyntaxXx

Registriert seit: 14. Dez 2008
328 Beiträge
 
Delphi XE4 Architect
 
#1

C++ mit RAD Studio anders als alternative IDE?

  Alt 14. Jan 2015, 09:08
Guten Tag zusammen,
ich bin gerade dabei, mir neben Delphi auch C++ anzuschauen.
Wie es der Zufall ja will, liefert das RAD Studio ja auch einen C++ Compiler.

Jetzt stellen sich mir aber nach ein wenig recherchieren ein paar Fragen.

1.)
Was haben die einzelnen Zeilen in der standard Konsolenanwendung zu bedeuten?
Da wird ganz viel inkludiert.
Ich habe jedoch aus Spaß einfach mal alles gelöscht und einfach nur eine eigene Main-Methode geschrieben.
Und dennoch lief das Programm wunderbar.

2.)
Es scheint wohl nicht so einfach zu sein, eine IDE zu finden, die auch das Erstellen von GUIs erlaubt, so wie es bei dem RAD Studio ist.
Man wird immer auf ein ?Framework? namens qT verwiesen.
Sind die Anwendungen die im RAD Studio erstellt wurden trotzdem frei von irgendwelchen Abhängigkeiten wie dem .NET Framework?

3.)
In wie weit "verändert" das RAD Studio C++?
Darauf spiele ich zum Beispiel auf das Benutzen von Datentypen an.
In anderen Umgebungen ist ein normaler String einfach nur ein Objekt, welches einem Char-Array gleicht.
Im RAD Studio gilt ein String als UnicodeString.

Somit sind einfache Ausgaben mit cout nicht so einfach, da ich den Unicode jedesmal erst vorher casten muss.
Gibt es da noch weitere Dinge, die im RAD Studio anders sind?


Mit freundlichen Grüßen
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Benutzerbild von Sherlock
Sherlock

Registriert seit: 10. Jan 2006
Ort: Offenbach
3.800 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: C++ mit RAD Studio anders als alternative IDE?

  Alt 14. Jan 2015, 09:26
Zu Punkt zwei kannst Du mal Visual Studio anschauen. Da kann man auch ohne .net und qt ansprechende GUIs bauen (mittlerweile). Ausserdem brauchst Du ebenfalls kein .net, um ein Embarcadero Compilat unter windows laufen zu lassen. Das ist halt die VCL. Das Compilat ist vielleicht etwas fetter, dafür stehen Dir zur Entwicklung viele fertige Klassen und Methoden zur Verfügung, die über Standard C++ hinausgehen...aber mit Standard C++ erstellt wurden. Damit wäre Dein Punkt 1 abgehakt, Punkt 3 gleich mit.

Sherlock
Oliver
Geändert von Sherlock (Morgen um 16:78 Uhr) Grund: Weil ich es kann
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SyntaxXx

Registriert seit: 14. Dez 2008
328 Beiträge
 
Delphi XE4 Architect
 
#3

AW: C++ mit RAD Studio anders als alternative IDE?

  Alt 14. Jan 2015, 09:54
Ahhhh ok, das freut mich doch sehr ^^
Dann ist C++ im Zusammenhang mit dem RAD Studio sehr gut, da eben viele fertige Pakete schon vorhanden sind.

Vielen Dank für die Antwort
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.184 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: C++ mit RAD Studio anders als alternative IDE?

  Alt 14. Jan 2015, 09:57
Und für Embarcadero und C++Builder gibt es auch was ...

Dieses abgespecktes RAD Studio nennt sich Appmethod kann "nur" C++ und hat nur das FireMonkey drin. (keine VCL)
Aber dafür kann man für alle Plattformen entwickeln. (die Gratis-Version aber nur für Android, bzw. 30 Tage lang auch für den Rest, wie iOS, OS X und Windows, um dich halt zum Kauf Abo zu überreden)
$2B or not $2B

Geändert von himitsu (14. Jan 2015 um 10:09 Uhr)
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Benutzerbild von NicoDE
NicoDE

Registriert seit: 16. Jul 2012
Ort: Darmstadt
26 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#5

AW: C++ mit RAD Studio anders als alternative IDE?

  Alt 14. Jan 2015, 10:03
Wenn dir GUI-Programme mit RAD Studio ausreichen und du nicht an den Grundlagen und/oder anderen Compilern/Plattformen interessiert bist (was völlig legitim wäre), dann ignoriere bitte folgendes:

Vielleicht solltest du erstmal mit ganz einfachen Projekten ohne GUI anfangen. Alles was über die standadisierte Funktionalität [STL] hinausgeht, ist mit Aufwand verbunden. Und so unglaublich viele Dinge sind im Standard gar nicht definiert. In der Praxis kommt noch dazu, dass dein Compiler wahrscheinlich nicht alle Punkte des jeweiligen Standards unterstützt - dafür bringen diese mitunter sehr viele eigene Sachen mit (was dnan einen Compiler-Wechsel mühsam bis unmöglich macht). Es gibt aber stabile, hinreichend getestete, platform- und Compiler-unabhängige Bibliotheken mit gutem Design (zum Beispiel "Boost"), die etliche Dinge enthalten, die man oft braucht und nicht wirklich selbst entwickeln möchte. Oberflächen in C++ zu entwickeln ist ein eigenes Thema, noch komplexer und alles andere als trivial (wenn man mal von RAD Studio absieht ). Qt (gesprochen wie das englische "cute") ist sehr umfangreich - gerade am Anfang verbringt man viel Zeit damit, das zu Suchen / Herauszufinden, was man eigentlich haben will. Wenn man sich dann kaum mit C++ auskennt und wenig Erfahrung mit dem Compiler / Framework hat, dann wird es bei Problemen schnell schwierig, überhaupt das Problem zu erkennen. Ansonsten bleibe bei RAD Studio, damit kann man auch in C++ schnell und einfach komplexe GUI-Anwendungen entwickeln (zumal dir die Delphi-Erfahrung helfen wird, die gewünschten Features zu finden).
Nico Bendlin

Geändert von NicoDE (14. Jan 2015 um 10:06 Uhr)
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