Apple Developer-Programm wird teurer

[himitsu]

Damit will man doch angeblich die Qualität der Programme verbessern, da nicht mehr jeder kleine Programmierer für diese Systeme programmiert.

Nja, die wollen es so und ich werde wohl nie ein Programm für OSX/iOS schreiben.


Ich freu mich schon auf die Zukunft.

• Delphi im Jahres-Abo (gibt es schon AppMethode)
• Apple-Developer-Abo
• Android-Developer-Abo
• Windows-Developer-Abo
• je ein Abo pro Linux-Distribution
• Festplatten im Abo
• CPU-Abo
• GPU-Abo
• Bürostuhl-Abo
• ...
• Freizeit-Abo (man muß sich die Freizeit vorher erst kaufen)
• Strom und Internet nur im Minuten-Abo und man kann sie nur online bestellen

200.000 US$ pro Jahr

Will man in € bezahlen muß man sich den Euro vorher erst per Abo kaufen.
Und das Jahr hat auch nur noch 4 Monate, außer man verlängert es per Abo.


Aber dafür gibt es nur noch extrem hochwertige Programme und viel weniger Viren/Trojaner, da sich die Entwicklung nur noch große Firmen, Regierungen (außer Griechenland) und der NSA leisten können.

[Sir Rufo]

Da bei diesen "ach so unverschämt teuren Abos" eigentlich immer auch ein Zertifikat dabei ist zum Signieren der Anwendung, möge sich jeder vor dem Kritisieren einmal nach den Kosten für so ein Zertifikat an anderer Stelle informieren. Den so ermiittelten Betrag dann davon subtrahieren und übrig bleibt das was AppleGoogleMicrosoft... sich da quadratisch reinschaufeln.

Ja, die haben sich schon einen Bagger dafür gekauft, um das Geld, was sie damit verdienen auch bewältigen zu können.
(Da reicht einer im 1:20 Format).

[sh17]

Gut, dann hacken wir halt auf dem unverschämt teuren Zertifikat-Abo rum

[Bernhard Geyer]

Also gegenüber den Kosten bei Adobe (und dem dortigen Verhalten) ist Apple sehr günstig.
Adobe hatte vor Jahren die Jahreskosten um Plugins für den Reader schreiben und Verteilen zu dürfen von 100$ auf 1000$ erhöht.

[Sir Rufo]

Zitat von Bernhard Geyer:

Also gegenüber den Kosten bei Adobe (und dem dortigen Verhalten) ist Apple sehr günstig.
Adobe hatte vor Jahren die Jahreskosten um Plugins für den Reader schreiben und Verteilen zu dürfen von 100$ auf 1000$ erhöht.

Das darfst du so nicht sagen, denn das passt bei einigen nicht in ihre kleinbürgerliche Sicht der Welt. Richtig muss also sein, dass diese Firmen das ausschließlich zur eigenen Bereicherung machen. Darum werden die Preise für solche Dinge auch kontinuierlich erhöht bis hin zu astronomischen Summen.

Natürlich bringen diese Unternehmen auch keinerlei Gegenleistung dafür, die stecken sich einfach das Geld ein und brüten es aus.

Ja, so funktioniert die Welt von Egon Kleingeist. Und wenn dann Firmen wie Holzmann mit 60000 Mitarbeitern kurz vor dem Konkurs stehen, dann ist auch Egon aus dem Häuschen und schimpft auf Alles und Jeden, der auch nur den leisesten Gedanken äussert, der gegen eine sanierende Subventionierung spricht. Egon weiß genau, wie schwer diese Branche ist, schliesslich sind schon alle kleinen Unternehmen in seinem Umkreis in den Konkurs gegangen. Ja der Egon weiß Bescheid.

Ok, ich war immer der Meinung, dass ein Preis mindestens die Kosten decken muss. Zu wenig ist schlecht (s. Holzmann) und zu viel ist auch schlecht. Ein ausgewogenes Mittelmass ist hier gefordert, dann kann die geforderte Leistung auch gut erbracht werden, und die wird immer noch von Menschen erbracht, die umso besser arbeiten, je gerechter sie für ihre Arbeit entlohnt werden und je sicherer der eigene Arbeitsplatz ist.

[Bernhard Geyer]

Zitat von Sir Rufo:

Zitat von Bernhard Geyer:

Also gegenüber den Kosten bei Adobe (und dem dortigen Verhalten) ist Apple sehr günstig.
Adobe hatte vor Jahren die Jahreskosten um Plugins für den Reader schreiben und Verteilen zu dürfen von 100$ auf 1000$ erhöht.

Das darfst du so nicht sagen, denn das passt bei einigen nicht in ihre kleinbürgerliche Sicht der Welt. Richtig muss also sein, dass diese Firmen das ausschließlich zur eigenen Bereicherung machen. Darum werden die Preise für solche Dinge auch kontinuierlich erhöht bis hin zu astronomischen Summen.

Natürlich bringen diese Unternehmen auch keinerlei Gegenleistung dafür, die stecken sich einfach das Geld ein und brüten es aus.

Apple und MS bringen Gegenleistung. Bei Adobe wäre ich mir nicht sicher.
Anderer Fall: Neue Version (hier anderes Adobe-Produkt) kann diverse Dateien nicht mehr lesen (interne Implementierungsfehler durch Reimplementierung). Antwort vom Support (Sinngemäß): "Pech gehabt. Müssen halt anderes Dateiformat liefern. Wir werden hier nix korrigieren" Mittlerweile hier auch alternativen Gefunden die sich auch wirklich um den Entwickler kümmern (zahlen hier aber auch einige €/Jahr was aber bei der Leistung dieser Firme gerechtfertigt ist).

Man kann sich über Adobe (oder MS) aufregen. Dann hat man aber noch nie was mit Adobe zu tun gehabt.

[Sir Rufo]

Entscheidungen werden (noch) von Menschen getroffen und wir sind bekannt dafür auch falsche und unlogische zu treffen. Ein wesentliches Merkmal von Vielen ist es auch an diesen Entscheidungen bis zum bitteren Untergang festzuhalten. Schuld am Untergang sind dann aber wieder die "Anderen".

[exilant]

Zitat von Sir Rufo:

Das darfst du so nicht sagen, denn das passt bei einigen nicht in ihre kleinbürgerliche Sicht der Welt. Richtig muss also sein, dass diese Firmen das ausschließlich zur eigenen Bereicherung machen.

ALLES was Apple, Microsoft oder Hinz und Kunz GBR tun dient ausschließlich mittelbar oder unmittelbar der "eigenen Bereicherung". Bei Microsoft klappt das immer noch unverschämt gut, Apples "eigene Bereicherung" hat in Umfang und Methoden obszöne Ausmaße angenommen und wie es bei Hinz und Kunz GBR ist weiss ich nicht.
Was ist an dieser Sicht der Dinge "keinbürgerlich"?
Allerdings denke auch ich nicht, das Apples obszöner Reichtum durch sein Developer-Programm generiert wird.

[Sir Rufo]

Kleinbürgerlich ist die Annahme, dass die großen Konzerne ihre riesen Gewinne ausschliesslich durch ihren hohen Umsatz generieren. Das beinahe komplette Fehlen von Abgaben lässt diese Gewinne in astronomische Höhen schiessen. Dort ist dann Brutto=Netto und alle sind zufrieden.

Schau mal auf deine Steuererklärung/Gehaltsabrechnung. Wenn du Netto das bekommen würdest, was du Brutto bekommst, dann würde es dir finanziell auch erheblich besser gehen. Leider bekommst du zu wenig, als das sich dieses Steuersparmodell für dich lohnen würde.

Und wer hats erfunden?

Die Luxemburger, Briten, Irländer, ...

Apple ist es als erstes aufgefallen und der Rest hat nachgezogen (bzw. sind gezielt einladen worden?). Was wollen die in solchen Ländern?

Aber für die Länder selber ist es ein gutes Geschäft:

Vorher 0% von viel jetzt 3% von viel. Gut die anderen schauen in die Röhre, die hatten vorher 25% von viel und nun 0%.

Und der Preis von einem Produkt richtet sich iA nicht an dem Wert, sondern der Zahlungsbereitschaft der Zielgruppe. Bei dem Developer-Programm-Abo würde ich dieses aber verneinen, da die Preise vergleichbar hoch/niedrig sind.