Daten von versch. Quellen zusammenfassen mit Dataset?

[himitsu]

Zitat von Dejan Vu:

Mit DataSnap geht das supereinfach.

Professional ... da ist das nicht mit dabei

Aber ja, auf der einen Seite ein DataSet befüllen und um die Übertragung kümmert sich das DataSnap.
Am Ende ist das fast wie ein lokaler Prozeduraufruf, wobei DataSnap den Aufruf zum Server schickt und die Antwort (hier das DataSet) zurück holt.
z.B. function TMyDataSnapModul.HoleMeldungen(Anlagentyp: string; MeldungenSeit: TDataTime; Aufsteigend: Boolean=True): TDataSet;

[FatPap]

Danke für die ausführlichen Antworten

Zitat:

Professional ... da ist das nicht mit dabei

Was ist damit gemeint?
edit: Du meintest wahrscheinlich die XE2 Version. Ja ich verwende Professional.

Ich hatte gerade ein Gespräch mit dem Chef.

Wir stellten fest dass es ungünstig ist immer von verschiedenen Quellen abzufragen. Deshalb wird auf dem Server auch eine lokale Datenbank (sqlite) zur Anwendung kommen in der sämtliche Daten der verschiedenen Anlagen eingetragen werden.
Für den Umgang mit sqlite habe ich einen Delphi Wrapper -> https://github.com/plashenkov/SQLite3-Delphi-FPC

Am server werden die Daten dann so abgefragt:

Delphi-Quellcode:

var Statement : TSQLite3Statement;
begin
  Statement := Database.Prepare('SELECT * from table where bla bla bla');
  while Statement.Step = SQLITE_ROW do
  begin
    RecordOderSonstwas.Feld0 := Statement.ColumnText(0);
    RecordOderSonstwas.Feld1 := Statement.ColumnText(1);  
    usw...
  end;
end;

Zum Übertragen verwende ich die INDY_10 Komponente TIdTCPServer und TIdTCPClient.
Also stellt sich für mich jetzt die Frage was nehmen für "RecordOderSonstwas" (bzw. warum die Daten nicht einfach im Statement lassen und direkt übertragen) und in welcher Form übertragen?

Wie ich einen Record mit dem TCPServer übertrage hab ich schon herausgefunden:

Delphi-Quellcode:

procedure TFrmStart.TCP_SERVERExecute(AContext: TIdContext);
var Buf : TidBytes;
begin
  Buf := RawToBytes(einRecord, Sizeof(einRecord));                       
  AContext.Connection.IOHandler.Write(Buf);
end;

Ich und google werden sich jetzt mal mit Datasnap und TClientDataSet auseinandersetzen.

[taveuni]

Zitat von FatPap:

Ich und google werden sich jetzt mal mit Datasnap und TClientDataSet auseinandersetzen.

Dann zieh auch mal noch RemObjects in betracht.
Insbesondere wenn Du Delphi unabhängig(er) entwickeln willst.

[mkinzler]

Oder
mORMot
RemoteDB

[himitsu]

Zitat:

Was ist damit gemeint?
edit: Du meintest wahrscheinlich die XE2 Version. Ja ich verwende Professional.

Jupp, und DataSnap gibt es erst ab der Enterprise. -> Feature Matrix

http://en.wikipedia.org/wiki/DataSnap
http://docwiki.embarcadero.com/RADSt...gen_entwickeln
http://docwiki.embarcadero.com/RADSt...nd_Architektur

[FatPap]

mORMot klingt interessant danke.

Zitat:

Eine Konzentration von Daten in einer Datenbank, nur aufgrund von Befindlichkeiten des Programmierers, ist mE völlig unsinnig und kann uU mehr Probleme schaffen.

Daten müssen auch verfügbar sein wenn eine Anlage mal gerade nicht läuft.

Zitat:

Solange du in dem Record keine string Typen verwendest wird das auch so funktionieren - sonst aber nicht.

Ja, musste die strings bisher so definieren string[255] Danke für den Tipp.

[Dejan Vu]

Ich schmeiß mal ICS Middleware in den Raum. Damit kann man auch direkt Datasets durch die Gegend schmeißen, ich weiß aber nicht, ob das noch state-of-the-art ist.

Aber ein TClientDataset hat- soweit ich weiß- eine Eigenschaft 'Data' als Variant. Nun kann man diesen Variant in einen Stream packen und dann per TCP verschicken. Auf der anderen Seite holt man den Stream ab, wandelt ihn in ein Variant und füllt lokal ein TClientDataset.Data mit dem Variant.

Fupps, fertig.

[Sir Rufo]

Zitat von FatPap:

Ich hatte gerade ein Gespräch mit dem Chef.

Wir stellten fest dass es ungünstig ist immer von verschiedenen Quellen abzufragen. Deshalb wird auf dem Server auch eine lokale Datenbank (sqlite) zur Anwendung kommen in der sämtliche Daten der verschiedenen Anlagen eingetragen werden.

Der Kern-Anwendung sollte es völlig egal sein, wo die Daten genau herkommen. Die muss nur wissen, wie sie an die Daten kommt. Das erledigt man über die Definition von Repositories. Das jeweilige Repository weiß, wie man an die Daten kommt und die Anwendung fragt einfach das Repository. Schon wird es (aus Sicht der Anwendung) egal, wo die Daten liegen und wie die konkrete Abfrage zu bewerkstelligen ist.

Delphi-Quellcode:

// Generisches Repository
type
  IRepository<T,TID> = interface
    function Find( AID : TID ) : T;
    function FindAll : TList<T>;
  end;

  IPersonRepository = interface( IRepository<TPerson,integer> )
    function FindByName( const AName : string ) : TList<TPerson>;
  end;

Eine Konzentration von Daten in einer Datenbank, nur aufgrund von Befindlichkeiten des Programmierers, ist mE völlig unsinnig und kann uU mehr Probleme schaffen.

Zitat von FatPap:

Zum Übertragen verwende ich die INDY_10 Komponente TIdTCPServer und TIdTCPClient.
Also stellt sich für mich jetzt die Frage was nehmen für "RecordOderSonstwas" (bzw. warum die Daten nicht einfach im Statement lassen und direkt übertragen) und in welcher Form übertragen?

Wie ich einen Record mit dem TCPServer übertrage hab ich schon herausgefunden:

Delphi-Quellcode:

procedure TFrmStart.TCP_SERVERExecute(AContext: TIdContext);
var Buf : TidBytes;
begin
  Buf := RawToBytes(einRecord, Sizeof(einRecord));                       
  AContext.Connection.IOHandler.Write(Buf);
end;

Solange du in dem Record keine string Typen verwendest wird das auch so funktionieren - sonst aber nicht.
Bei einem String befindet sich im Record lediglich eine Referenz auf den String und nicht der String selber.

Such mal nach Serialisierung (z.B. nach JSON oder XML) und übergib das an den Client. Der kann sich daraus dann wieder eine Instanz/Record zusammenbauen.