AGB  ·  Datenschutz  ·  Impressum  







Anmelden
Nützliche Links
Registrieren
Thema durchsuchen
Ansicht
Themen-Optionen

Polymorphie und Interfaces in Delphi

Ein Thema von Neutral General · begonnen am 3. Jun 2014 · letzter Beitrag vom 4. Jun 2014
 
Mikkey

Registriert seit: 5. Aug 2013
265 Beiträge
 
#12

AW: Polymorphie und Interfaces in Delphi

  Alt 3. Jun 2014, 14:38
Ein Problem mit solchen impliziten Cast hat man, wenn die Klasse implizit mehrere Versionen des Basis-Interfaces hat.
Z.B. TKlasse = class(TObject, IExtendedInterface_1, IExtendedInterface_2). Welche Implementierung soll man nehmen? (Die
Implementierungen können unterschiedlich delegiert sein...)

Der Compiler könnte sich natürlich etwas mehr Mühe machen in eindeutigen Fällen ein passendes Interface zu suchen,
aber die mit impliziten Cast verbundene Raterei verursacht eigentlich immer an unerwarteter Stelle Probleme.
Dein Beispiel zieht nicht, weil die Delphi-Syntax keine zwei Implementierungen einer Funktion der Vorfahrenklasse erlaubt. Im folgenden Code habe ich das mal über zwei voneinander erbenden Klassen versucht, aber damit bekommt man auch nicht den Aufruf verschiedener Implementierungen hin:

Delphi-Quellcode:
unit IFTest;

interface

uses
  Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms,
  Dialogs;

type
  IBase = interface(IInterface)
    function f1(): Integer;
  end;

  IExtend1 = interface(IBase)
    function f2(): Integer;
  end;

  IExtend2 = interface(IBase)
    function f3(): Integer;
  end;

  TK1 = class(TInterfacedObject, IExtend1)
    function f1(): Integer; virtual;
    function f2(): Integer;
  end;

  TK2 = class(TK1, IExtend2)
    function f1(): Integer; override;
    function f3(): Integer;
  end;

  TForm1 = class(TForm)
    procedure FormCreate(Sender: TObject);
  end;

var
  Form1: TForm1;

implementation

{$R *.dfm}

procedure testF(i: IBase);
begin
end;

function TK1.f1(): Integer;
begin
  result := 11;
end;

function TK1.f2(): Integer;
begin
  result := 12;
end;

function TK2.f1(): Integer;
begin
  result := 21;
end;

function TK2.f3(): Integer;
begin
  result := 23;
end;


procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);
var
  o1: TK1;
  o2: TK2;
  i1, i2, i3: Integer;
begin
  o1 := TK1.Create();
  o2 := TK2.Create();
  testF(IExtend1(o1));
  testF(IExtend2(o2));
  i1 := o1.f1();
  i2 := o2.f1();
  i3 := (TK1(o2)).f1();
  ShowMessage(Format('o1: %d, o2: %d, Base(o2): %d', [i1, i2, i3]));
  // Ausgabe: 11 / 21 / 21
end;

end.
Möglicherweise könnte das aber irgendwann mal klappen, insoweit könnte Uwe Raabes Einwand gerechtfertigt sein.

Edit:
Ziehe meinen Einwand zurück, mit "reintroduce" in der TK2-Definition (anstelle "virtual"/"override") wird tatsächlich 11/21/11 ausgegeben.

Geändert von Mikkey ( 3. Jun 2014 um 15:18 Uhr)
  Mit Zitat antworten Zitat
 


Forumregeln

Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are an
Pingbacks are an
Refbacks are aus

Gehe zu:

Impressum · AGB · Datenschutz · Nach oben
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 18:41 Uhr.
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz