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Generics - Pro und Contra

Ein Thema von stahli · begonnen am 23. Mai 2014 · letzter Beitrag vom 27. Mai 2014
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Patito

Registriert seit: 8. Sep 2006
108 Beiträge
 
#1

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 26. Mai 2014, 14:02
Ich persönlich find es gut, dass die Typüberprüfung bereits bei der Definiton des Generics stattfindet.
Mir wären C++ Templates lieber gewesen, dann müsste man nicht für jeden Typ einen eigenen Comparer nutzen, der allein durch den Aufruf der Compare-Funktion nicht an die Performance eines direkten "Wert1 = Wert2" herranreicht.
Container-Libraries waren für mich immer der wichtigste Grund Generics haben zu wollen.
Wenn ich jetzt aber sehe, dass ich meine Container (Maps, Multimaps, ...) ganz klassisch
schneller, kleiner und einfacher hinbekomme, fällt es mir nicht wirklich schwer auch
ganz auf Generics zu verzichten.

Ein simpler Typsicherer Wrapper für eine TObjektList mag noch ok sein, aber das reicht dann schon.
Komplexere Konstrukte gehören für mich in einen Code-Generatoren (mit so vielen Parametern und
Einstellungsmöglichkeiten wie man will) oder Metasprachen (die nach Pascal compilieren).
Man muss dafür nicht auch noch die ohnehin schon überladene Pascal-Syntax quälen.
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Benutzerbild von jaenicke
jaenicke
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Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 26. Mai 2014, 14:49
Ein simpler Typsicherer Wrapper für eine TObjektList mag noch ok sein, aber das reicht dann schon.
Wobei das als Template mit kleinen Tricks auch schon in Delphi 5 ging.

Aber das ist ja nur der kleinste Teil der Vorteile von Generics. Allerdings sieht man oft die Möglichkeiten gar nicht. Das sieht man relativ oft, wenn jemand Generics noch nicht oft benutzt hat.
Sebastian Jänicke
AppCentral
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TiGü

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Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 26. Mai 2014, 15:42
Aber das ist ja nur der kleinste Teil der Vorteile von Generics. Allerdings sieht man oft die Möglichkeiten gar nicht. Das sieht man relativ oft, wenn jemand Generics noch nicht oft benutzt hat.
Kennt dazu jemand ein gutes Tutorial oder Blogeintrag, der einen alle Schweinereien mal auflistet?
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jaenicke
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#4

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 26. Mai 2014, 15:51
Man findet schon in der Hilfe einiges, z.B. so etwas:
http://docwiki.embarcadero.com/RADSt...ts_in_Generics

Und ansonsten ist das Grundprinzip ja immer das gleiche, aber es ist so ähnlich wie objektorientierte Programmierung. Es reicht nicht aus OOP um der OOP willen anzuwenden, sondern man muss auch so denken, wenn man Strukturen entwirft. Das gilt für Generics genauso.
Sebastian Jänicke
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Der schöne Günther

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#5

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 26. Mai 2014, 17:18
Ich denke auch- In der reinen Benutzung ist bei Delphi eigentlich im Vergleich zu Java (Autoboxing ausgenommen, also sogar eigentlich besser als bei Java) oder C++ Templates genau gleich. Da kann man denke ich x-beliebige Lektüre nehmen.

Das "Hallo Welt" der Generics sind meistens wohl generische Stacks, also beispielsweise ein Integer oder Float-Stapel, je wie man grade lustig ist.
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mquadrat

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1.113 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#6

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 26. Mai 2014, 19:20
Ich benutze es auch im ORM. Hat ein Entity keine besonderen Anforderungen gibt es ein generisches Repository, das für's Laden verwendet wird. Also sowas in der Richtung:

  TEntityRepository.load<TKunde>(1311); gibt eben den Kunden mit der ID 1311 zurück
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
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#7

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 27. Mai 2014, 09:32
Außerdem lassen sich schon coole Sachen basteln wie beispielsweise hier von Uwe Raabe.

Hätte Delphi jetzt noch waschechte Lambda-Ausdrücke (wie seit Java 8 oder C++11) wäre man im siebten Himmel.
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TiGü

Registriert seit: 6. Apr 2011
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Delphi 10.4 Sydney
 
#8

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 27. Mai 2014, 10:37
Es reicht nicht aus OOP um der OOP willen anzuwenden, sondern man muss auch so denken, wenn man Strukturen entwirft. Das gilt für Generics genauso.
Das fällt mir etwas schwer!
Aber ich möchte gerne diese Hürde überwinden.

Was da rein technisch passiert ist mir schon halbwegs klar, nur komme ich ohne griffige Beispiele nicht so wirklich dahinter, wozu man das konkret brauchen könnte.

Bspw. der Quellcodeschnipsel aus dem DocWiki:
Delphi-Quellcode:
 type
   TFoo<T: ICloneable> ...
 
   TTest1 = class(TObject, ICloneable)
      ...
   end;
 
   TError = class
   end;
 
 var
   X: TFoo<TTest1>; // TTest1 wird hier auf ICloneable-Unterstützung
                     // zur Compilierzeit überprüft
Inwiefern kann sowas im richtigen Quelltext Anwendung finden?
Wo sind die Vorteile gegenüber, ich sage mal, herkömmlichen Lösungen?


Mit den meisten Design Pattern geht es mir ähnlich.
Wenn ich das noch nicht selbst programmiert / implementiert habe, bleibt es nebulös im Hirn.
Erst wenn ich versuche diese Pattern umzusetzen - und sei es mit simplen Beispielen wie Kaffeezubereitung (http://www.oreilly.de/catalog/hfdesi...apter/ch03.pdf) - macht es bei mir Klick.
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
6.199 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#9

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 27. Mai 2014, 11:04
Drei Daumen hoch für das Buch! Das ist wirklich gut.
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Benutzerbild von stahli
stahli

Registriert seit: 26. Nov 2003
Ort: Halle/Saale
4.352 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#10

AW: Generics - Pro und Contra

  Alt 27. Mai 2014, 11:34
Ja, die Erklärungen der OH finde ich auch nicht so ergiebig.

Das Buch sieht super aus.
Werde ich heute Abend weiter lesen (und bestimmt auch kaufen).
Stahli
http://www.StahliSoft.de
---
"Jetzt muss ich seh´n, dass ich kein Denkfehler mach...!?" Dittsche (2004)
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