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Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

Ein Thema von baumina · begonnen am 19. Mai 2014 · letzter Beitrag vom 30. Jul 2014
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relocate

Registriert seit: 26. Mai 2009
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#1

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 29. Jul 2014, 11:36
Wo ist da der Widerspruch? Ich bezog mich auf die schnelllebige, bunte Büro/Privat IT Welt. Von der die IT am stärksten geprägt wird (so scheint es). Alt-System sollen am besten so schnell wie möglich ausgetauscht werden und selbst gute und noch funktionstüchtige Systeme dem Alteisen übergeben werden.
Du willst HW die für Büro/Home ausgelegt ist für Industrieanlagen einsetzen. Das ist doch schon der Fehler.
Wer für Industrianlagen HW will soll sich auch entsprechende HW kaufen. Kostet zwar mehr, wird aber auch länger unterstützt. AFAIK gibts bei Intel immer noch produzierte Serien des ersten Pentium-Prozessores um einfach den Bedürfnissen der Industrie gerecht zu werden.
Ich will das nicht, das sind einfach Realitäten. Worum es mir ging war, dass viele bei IT eben nur an die schöne, bunte Glitzerwelt denken und dann eben solche Bereiche wie die Produktionstechnik ausklammern. Klar ist das ein spezieller Bereich, aber wenn dann immer wieder Bemerkungen kommen wie, wozu will noch einer Windows 9x unterstützen (oder jetzt auch schon im Bezug auf XP, obwohl dass erst seit April diesen Jahres vom Hersteller abgekündigt wurde). Das Problem damit, die Kunden haben das noch lange nicht und vor allem nicht in diesem Bereich. Solche Anlagen wechselt man nicht mal eben alle fünf und noch nicht mal alle zehn Jahre. Was nützt dann die Herstellung von Pentium Prozessoren ohne entsprechende Boards? Es ist doch klar, wenn die Steuerungen getauscht werden müssen und dann aufgrund von spezieller Hardware Rechnungen von mehreren Tausend Euro präsentiert werden, dass man das so gut es geht versucht zu vermeiden, wer spart denn nicht, wenn er es kann.

Die Welt der Industrierechner dreht sich nun einmal nicht so schnell und bringt viele dafür verantwortliche in Schwierigkeiten (weil für die Wartung nur dann Geld auf den Tisch gelegt wird, wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht, dann auch nur widerwillig und bitte nicht so viel davon), aber die Störung dann bitte gestern beseitigen. Und vor dem Problem stehe ich nicht allein, wie man an vorherigen Posts sieht.
Das ist aber der Kurzsichtigkeit der Verantwortlichen geschuldet. Will ich kein Geld für länger Supportete System ausgeben dann darf ich mich auch nicht beschweren wenn ich keinen Langen Support bekomme.
Eine Reihe der Anlagen stammt aus der DOS Ära und es kam keinem in den Sinn, dass sich daran je was ändert und selbst mit Windows 95 änderte sich nichts und auch ME basierte auf dieser alten Technik, sprich 20 Jahre lang war alles gut. Und berücksichtigt man das Supportende dieser Systeme (2006), so war also vom ersten PC 1981 25 Jahre lang alles in Ordnung. Und was die Hardware betrifft, lass mich nicht lügen, aber ich glaube, selbst mein Pentium 3 von 1999 hatte noch einen ISA Slot. Folglich konnte man ohne Probleme die ganzen Anlagen mit Standard PC steuern. Wo ist da bitte schön das kurzsichtige Denken? "Leider" laufen viele Anlagen immer noch nur bei den Steuerungen kommt man jetzt in die Bredouille.

Klar, machen und haben wir uns Gedanken gemacht. Etliche Steuerungen wurden inzwischen modernisiert, aber in ein paar Jahren geht das Problem von vorne los, dann heißt es Windows XP, mit viel Glück, vielleicht Windows 7.
Und welches Windos wird eingesetzt? Ein 0815 Consumer oder die Embedded-Version. Für die Embedded-Version wird von MS einige Jahre länger Support geleistet. Aber vermutlich wird das Home/Pro eingesetzt weil es ja günstiger ist ...
Es handelt sich um PC, weshalb sollte also die Embedded Version genutzt werden? Es gibt einige in die Anlage integrierten Systeme und dort läuft die Embedded Version (aber wie wir schon feststellten, es scheitert hier vorwiegend an der Hardware und der Notwendigkeit diese direkt ansteuern zu können). Die neueren Systeme werden über Netzwerk gesteuert, da sehe ich zukünftig auch weniger Probleme, das ist dann ein reines Software Problem und da haben die Hersteller der Anlagen bereits reagiert (aber was machste, wenn es den tatsächlich nicht mehr gibt und auch keine Nachfolger das übernommen haben, ja, ich weiß Pech gehabt, auf's falsche Pferd gesetzt).
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#2

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 29. Jul 2014, 14:11
Wo ist da der Widerspruch? Ich bezog mich auf die schnelllebige, bunte Büro/Privat IT Welt.
Daß es Privatpersonen gibt, die ihre Rechner schneller wechseln als ihre Zahnbürste, unbenommen. Sobald der Rechner ein Werkzeug ist, dann wird er genutzt bis er auseinander fällt. Daß der eine oder andere Chef unbedingt ein Design-Teil benötigt, ebenfalls unbenommen.

Eine Reihe der Anlagen stammt aus der DOS Ära und es kam keinem in den Sinn, dass sich daran je was ändert und selbst mit Windows 95 änderte sich nichts und auch ME basierte auf dieser alten Technik, sprich 20 Jahre lang war alles gut. Und berücksichtigt man das Supportende dieser Systeme (2006), so war also vom ersten PC 1981 25 Jahre lang alles in Ordnung.
Im Klartext heißt dies, weil es einfach war, und zu geringen Kosten zu realisieren, hat man einen PC - zur Erinnerung "Personal Computer" - als Steuerungsrechner mißbraucht. Und nach 20 Jahren beschwert man sich, daß da niemand mehr mitspielt. Übrigens gab es vor dem PC schon CP/M-Rechner, die unter anderem in Labors eingesetzt wurden, auch noch als in PCs der 486 genutzt wurde. Der Unterschied war, daß das keine Hardware von der Stange war.

Die "Kurzsichtigkeit" bezieht sich nicht auf den Zeitraum, sondern auf die Art der eingesetzten Hard- und Software.

Gruß
K-H
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Hansa

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#3

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 29. Jul 2014, 14:32
Dem ist noch anzumerken, dass die amerikanische NASA (ja, die mit dem Mond ) noch vor nicht allzulanger Zeit bei ebay nach 386/486 - Rechnern gesucht hat. Es gibt eben nichts, was es nicht gibt.
Gruß
Hansa
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Bernhard Geyer

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Delphi 10.4 Sydney
 
#4

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 29. Jul 2014, 14:55
Im Klartext heißt dies, weil es einfach war, und zu geringen Kosten zu realisieren, hat man einen PC - zur Erinnerung "Personal Computer" - als Steuerungsrechner mißbraucht. Und nach 20 Jahren beschwert man sich, daß da niemand mehr mitspielt.

...

Die "Kurzsichtigkeit" bezieht sich nicht auf den Zeitraum, sondern auf die Art der eingesetzten Hard- und Software.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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relocate

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#5

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 29. Jul 2014, 14:58
Wo ist da der Widerspruch? Ich bezog mich auf die schnelllebige, bunte Büro/Privat IT Welt.
Daß es Privatpersonen gibt, die ihre Rechner schneller wechseln als ihre Zahnbürste, unbenommen. Sobald der Rechner ein Werkzeug ist, dann wird er genutzt bis er auseinander fällt. Daß der eine oder andere Chef unbedingt ein Design-Teil benötigt, ebenfalls unbenommen.
Also, wo war da der Widerspruch in meiner Aussage?

Eine Reihe der Anlagen stammt aus der DOS Ära und es kam keinem in den Sinn, dass sich daran je was ändert und selbst mit Windows 95 änderte sich nichts und auch ME basierte auf dieser alten Technik, sprich 20 Jahre lang war alles gut. Und berücksichtigt man das Supportende dieser Systeme (2006), so war also vom ersten PC 1981 25 Jahre lang alles in Ordnung.
Im Klartext heißt dies, weil es einfach war, und zu geringen Kosten zu realisieren, hat man einen PC - zur Erinnerung "Personal Computer" - als Steuerungsrechner mißbraucht. Und nach 20 Jahren beschwert man sich, daß da niemand mehr mitspielt. Übrigens gab es vor dem PC schon CP/M-Rechner, die unter anderem in Labors eingesetzt wurden, auch noch als in PCs der 486 genutzt wurde. Der Unterschied war, daß das keine Hardware von der Stange war.
Man muss jetzt mal die Situation von vor 20/25 Jahren differenzieren und so wie sie heute ist. Selbst die PC, und auch wenn es Personal Computer heißt, so waren es von IBM (zur Erinnerung - "International BUSINESS Machines") doch zu allererst Arbeitsgeräte und sicher keine Massenware wie sie heute üblich sind. Aber selbst an einen heutigen Office PC würde ich andere Maßstäbe (nämlich eben Langlebigkeit) ansetzen, als es die Hersteller gerne tun. Und dann würde ich gerne mal sehen ob diese CP/M Rechner heute noch so im Einsatz sind.

Die "Kurzsichtigkeit" bezieht sich nicht auf den Zeitraum, sondern auf die Art der eingesetzten Hard- und Software.

Gruß
K-H
Die Hard- und Software wurde so eingesetzt, wie sie damals verfügbar war. Die Steuerungen wurde ja nicht vom Kunden so nachgefragt, sondern so mit ausgeliefert vom Hersteller der Maschinen. Nun aber wo sich der Verschleiß einstellt (was bei noch so guter Hard- und Software passiert) sucht man eben nach alternativen Lösungen um nicht die teuren Lösungen der Hersteller nutzen zu müssen (sofern sie noch da sind). Es ist halt nicht so wie beim Autokauf, man schmeisst nicht das alte weg und kauft sich einfach ein neues. Man repariert und repariert und repariert.
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#6

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 29. Jul 2014, 20:21
Die Hard- und Software wurde so eingesetzt, wie sie damals verfügbar war. Die Steuerungen wurde ja nicht vom Kunden so nachgefragt, sondern so mit ausgeliefert vom Hersteller der Maschinen. Nun aber wo sich der Verschleiß einstellt (was bei noch so guter Hard- und Software passiert) sucht man eben nach alternativen Lösungen um nicht die teuren Lösungen der Hersteller nutzen zu müssen
Ach nee. Der Hersteller würde Support bieten, aber weil hier die Geiz ist Geil-Mentalität herrscht (Oder Kosten-Nutzenanalyse das so nahelegt) nutzt man diese nicht.
Da kann ich nur sagen: Wenn halt dann wirklich mal nix zu machen ist muss man halt in den Sauren Apfel beißen und das gute Stück wegschmeißen (oder an Zweitverwerter verkaufen).

Es ist halt nicht so wie beim Autokauf, man schmeisst nicht das alte weg und kauft sich einfach ein neues. Man repariert und repariert und repariert.
Komisch nur. Ich hab mein Auto auch nicht bei der ersten Reparatur weggeschmissen. Ich mache hier genauso eine Kosten-Nutzenanalyse und trenne mich vom Auto wenn es sich abzeichnet das die jährlichen Kosten durch Reparatur den Wert/Zinsverlust eines neueren Autos überwiegen (was bei mir nach 15 Jahren der Fall war).
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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#7

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 29. Jul 2014, 21:56
In der Industrie sieht das halt leider so aus, dass man auf alte Systeme angewiesen ist. Manchmal auch, weil es den Hersteller nicht mehr gibt aber die Maschinen bis in alle Ewigkeit laufen sollen.
Ich weiß, dass bei einem Kunden sogar aktuell noch "Atari ST" (ja, ich meine wirklich Atari ST) im produktiven Steuerungseinsatz sind. Es handelt sich da auch nicht um eine kleine Firma sondern erschreckenderweise um einen Global Player.
Marc
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die 10. summt die Melodie von Tetris... | Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück! | engbarth.es
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relocate

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#8

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 30. Jul 2014, 05:43
Die Hard- und Software wurde so eingesetzt, wie sie damals verfügbar war. Die Steuerungen wurde ja nicht vom Kunden so nachgefragt, sondern so mit ausgeliefert vom Hersteller der Maschinen. Nun aber wo sich der Verschleiß einstellt (was bei noch so guter Hard- und Software passiert) sucht man eben nach alternativen Lösungen um nicht die teuren Lösungen der Hersteller nutzen zu müssen
Ach nee. Der Hersteller würde Support bieten, aber weil hier die Geiz ist Geil-Mentalität herrscht (Oder Kosten-Nutzenanalyse das so nahelegt) nutzt man diese nicht.
Da kann ich nur sagen: Wenn halt dann wirklich mal nix zu machen ist muss man halt in den Sauren Apfel beißen und das gute Stück wegschmeißen (oder an Zweitverwerter verkaufen).
Ich denke es gibt da ein wenig die falsche Vorstellung von den Dingen. Es handelt sich dabei um Industrieanlagen die teilweise oder sogar ganze Fabrikhallen füllen. Der Hersteller hat die Anlage gebaut und montiert, danach werden eigene Leute des Unternehmens geschult, die für die Wartung zuständig sind und allenfalls für die Lieferung von Ersatzteilen wird der Hersteller kontaktiert, wenn überhaupt. Häufig werden Teile in der eigenen Werkstatt hergestellt. Die Anlagen funktionieren daher immer noch und die bricht man nicht mal eben ab und verkauft das "gute Stück", aber für die Steuerungsrechner sieht das ganze eben anders aus. Auch da sind die eigenen Leute in der Verantwortung, aber es ist halt nicht so einfach einen Steuerungsrechner zu ersetzen, auch nicht mit der verfügbaren Spezialhardware. Und ja, es hatte damals keiner auf dem Schirm, dass die Teile irgendwann mal ersetzt werden müssen und es damit Schwierigkeiten geben könnte. Aber es ist doch schön, wenn Du immer alles Vorhersehen kannst und anderen einfach nur kurzfristiges Denken bescheinigst. Leb einfach weiter in deiner schönen, bunten IT Welt mit den schnellen Taktzyklen.

Es ist halt nicht so wie beim Autokauf, man schmeisst nicht das alte weg und kauft sich einfach ein neues. Man repariert und repariert und repariert.
Komisch nur. Ich hab mein Auto auch nicht bei der ersten Reparatur weggeschmissen. Ich mache hier genauso eine Kosten-Nutzenanalyse und trenne mich vom Auto wenn es sich abzeichnet das die jährlichen Kosten durch Reparatur den Wert/Zinsverlust eines neueren Autos überwiegen (was bei mir nach 15 Jahren der Fall war).
S.o. Zudem sagte ich ja bereits, es wird gehandelt, aber das sind riesige Investitionen und man kann nicht alles auf einen Schlag modernisieren. Daher wird so gut es geht improvisiert.
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Dejan Vu
(Gast)

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#9

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 30. Jul 2014, 06:18
Ach nee. Der Hersteller würde Support bieten, aber weil hier die Geiz ist Geil-Mentalität herrscht (Oder Kosten-Nutzenanalyse das so nahelegt) nutzt man diese nicht.
Da kann ich nur sagen: Wenn halt dann wirklich mal nix zu machen ist muss man halt in den Sauren Apfel beißen und das gute Stück wegschmeißen (oder an Zweitverwerter verkaufen).
Wenn meine Kunden den Support der Zulieferer in allen Belangen in Anspruch nehmen würden, wären sie pleite. Sie hätten zwar eine durchweg gut funktionierende Produktion, aber wären eben pleite. Aus diesem Grund wird der Support von den Firmen eben gerne selbst übernommen. Auch weil die Zulieferer aus Allem und Jedem Mehrwert schöpfen wollen. Und dann bleibt bei allem Sch(r)öpfen von Mehrwert vom Kunden irgendwann nichts mehr übrig. Soviel zum Thema: 'Geiz ist Geil' in der Industrie. Vielleicht ist das bei kleinen Hinterhofbetrieben so, aber etwas größere Unternehmen können rechnen (sonst wären sie nicht groß geworden). Da wird dann eben ganz einfach die Option geprüft, Uralt-Rechner zu besorgen, selbst wenn der Sammlerwert die ursprünglichen Kosten um ein Vielfaches übersteigt: Bis vor einigen Jahren war in einem Betrieb eine PDP-11 im Einsatz. Der Techniker musste aus Hamburg für einen Tagessatz von 3000 € eingeflogen werden und Ersatzteile gibt es bei Sotheby's

Es ist halt nicht so wie beim Autokauf, man schmeisst nicht das alte weg und kauft sich einfach ein neues. Man repariert und repariert und repariert.
Komisch nur. Ich hab mein Auto auch nicht bei der ersten Reparatur weggeschmissen...
Ich glaube, das war eher so gemeint, das viele Betriebe und Privatleute eher leasen statt kaufen. Man will eben immer das Neueste haben (ob nun Auto oder Phone, HiFi, Fernseher etc.). relocate hat wohl kaum das gemeint, was Du dort hineininterpretiert hast bzw. was man durch wortwörtliche Analyse aus dem Geschriebenen extrahieren könnte.
Ich denke, manchmal zumindest, noch darüber nach, ob mein Gegenüber das wirklich sagen wollte, was ich meine, verstanden zu haben. Und wenn sich das überhaupt nicht deckt, frage ich nach (wenn ich einen guten Tag habe ). Das hat auch ein wenig mit Respekt zu tun.
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Bernhard Geyer

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Delphi 10.4 Sydney
 
#10

AW: Delphi XE-Programm auf Windows 98 ?

  Alt 30. Jul 2014, 07:38
Wenn meine Kunden den Support der Zulieferer in allen Belangen in Anspruch nehmen würden, wären sie pleite. Sie hätten zwar eine durchweg gut funktionierende Produktion, aber wären eben pleite. Aus diesem Grund wird der Support von den Firmen eben gerne selbst übernommen. Auch weil die Zulieferer aus Allem und Jedem Mehrwert schöpfen wollen. Und dann bleibt bei allem Sch(r)öpfen von Mehrwert vom Kunden irgendwann nichts mehr übrig. Soviel zum Thema: 'Geiz ist Geil' in der Industrie.
Wie oben geschrieben. Es gibt beides. Firmen die alles selbst machen wollen und Firmen die alles vom Hersteller machen lassen.
Wenn du nur Kunden hast die auf "wir machen alles selbst" Wert legen heißt das nicht das das auch in de Rest der Industriewelt auch der Fall ist.
Es kommt immer darauf an was ein Ausfall bedeutet. Es gibt Industrien da geht es um jede Minute und da sind die Kosten eines 24x7-Servicevertrages nebensächlich.

Vielleicht ist das bei kleinen Hinterhofbetrieben so, aber etwas größere Unternehmen können rechnen (sonst wären sie nicht groß geworden). Da wird dann eben ganz einfach die Option geprüft, Uralt-Rechner zu besorgen, selbst wenn der Sammlerwert die ursprünglichen Kosten um ein Vielfaches übersteigt: Bis vor einigen Jahren war in einem Betrieb eine PDP-11 im Einsatz. Der Techniker musste aus Hamburg für einen Tagessatz von 3000 € eingeflogen werden und Ersatzteile gibt es bei Sotheby's
Wenn es die günstigeste Möglichkeit ist: Na gut. Kann man aber (wie man Anfang gemacht) der IT-Industrie jetzt den Vorwurf machen wegen dieses einen Rechners der noch benötigt wird die aktuelle Produktpalette auf Kompatiblität halten? Überall noch ISA, parallel, Seriell, ... eingebaut und statt Rechner für 400 € mit 10W minimalverbrauch dann Rechner für 600€ mit 20W
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