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Antwort |
Registriert seit: 26. Mai 2009 60 Beiträge |
#31
Die Hard- und Software wurde so eingesetzt, wie sie damals verfügbar war. Die Steuerungen wurde ja nicht vom Kunden so nachgefragt, sondern so mit ausgeliefert vom Hersteller der Maschinen. Nun aber wo sich der Verschleiß einstellt (was bei noch so guter Hard- und Software passiert) sucht man eben nach alternativen Lösungen um nicht die teuren Lösungen der Hersteller nutzen zu müssen
Da kann ich nur sagen: Wenn halt dann wirklich mal nix zu machen ist muss man halt in den Sauren Apfel beißen und das gute Stück wegschmeißen (oder an Zweitverwerter verkaufen). Es ist halt nicht so wie beim Autokauf, man schmeisst nicht das alte weg und kauft sich einfach ein neues. Man repariert und repariert und repariert.
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Zitat |
Dejan Vu
(Gast)
n/a Beiträge |
#32
Ach nee. Der Hersteller würde Support bieten, aber weil hier die Geiz ist Geil-Mentalität herrscht (Oder Kosten-Nutzenanalyse das so nahelegt) nutzt man diese nicht.
Da kann ich nur sagen: Wenn halt dann wirklich mal nix zu machen ist muss man halt in den Sauren Apfel beißen und das gute Stück wegschmeißen (oder an Zweitverwerter verkaufen). Es ist halt nicht so wie beim Autokauf, man schmeisst nicht das alte weg und kauft sich einfach ein neues. Man repariert und repariert und repariert.
Ich denke, manchmal zumindest, noch darüber nach, ob mein Gegenüber das wirklich sagen wollte, was ich meine, verstanden zu haben. Und wenn sich das überhaupt nicht deckt, frage ich nach (wenn ich einen guten Tag habe ). Das hat auch ein wenig mit Respekt zu tun. |
Zitat |
Registriert seit: 13. Aug 2002 17.197 Beiträge Delphi 10.4 Sydney |
#33
Ich denke es gibt da ein wenig die falsche Vorstellung von den Dingen. Es handelt sich dabei um Industrieanlagen die teilweise oder sogar ganze Fabrikhallen füllen. Der Hersteller hat die Anlage gebaut und montiert, danach werden eigene Leute des Unternehmens geschult, die für die Wartung zuständig sind und allenfalls für die Lieferung von Ersatzteilen wird der Hersteller kontaktiert, wenn überhaupt.
Häufig werden Teile in der eigenen Werkstatt hergestellt. Die Anlagen funktionieren daher immer noch und die bricht man nicht mal eben ab und verkauft das "gute Stück", aber für die Steuerungsrechner sieht das ganze eben anders aus. Auch da sind die eigenen Leute in der Verantwortung, aber es ist halt nicht so einfach einen Steuerungsrechner zu ersetzen, auch nicht mit der verfügbaren Spezialhardware. Und ja, es hatte damals keiner auf dem Schirm, dass die Teile irgendwann mal ersetzt werden müssen und es damit Schwierigkeiten geben könnte. Aber es ist doch schön, wenn Du immer alles Vorhersehen kannst und anderen einfach nur kurzfristiges Denken bescheinigst. Leb einfach weiter in deiner schönen, bunten IT Welt mit den schnellen Taktzyklen. Das ist für die Hersteller auch nicht gerade ein so einfach zu machen wenn die Entsprechenden Pläne in Systemen/Formaten vorliegen die man nicht so einfach digital weiter verarbeiten kann da das (E-)CAD-Hersteller einfach nicht mehr existiert. Dein o.g. Beispiel ist ein (Extrem-) Beispiel wie es sein kann. Wir haben hier aber auch Kunden bei denen ist es genau umgekehrt. Die stellen für den Kunden eine Anlage hin und übernehmen den Service zu 100%. D.h. Sie garantieren den Kunden z.B. für die ersten 10 Jahre ein Verfügbarkeit von über 99% (Ich glaub es war darin auch 1 Tag für Wartungsarbeiten pro Jahr). Alle 5 Jahre dann ein Ausfall für 1 Woche um Generalüberholung zu machen. Der Kunde kauft sich also keine Anlage xyz sondern ein Leistung abc mit Garantierter Verfügbarkeit. Oft bewegt es sich aber zwischend den beiden Extremen. Und wie gesagt: Wer keine Service in Anspruch nicht (weil er dafür nichts bezahlen will) darf sich nicht wunder das es für seine Anlagen einfach kein Ersatzteile nach X Jahren vom Hersteller mehr gibt. Denn wenn für Anlage x kein Kunden einen Servicevertrag hat, wieso sollte er entsprechen Ersatzteile auf Lager halten?
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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Zitat |
Registriert seit: 13. Aug 2002 17.197 Beiträge Delphi 10.4 Sydney |
#34
Wenn meine Kunden den Support der Zulieferer in allen Belangen in Anspruch nehmen würden, wären sie pleite. Sie hätten zwar eine durchweg gut funktionierende Produktion, aber wären eben pleite. Aus diesem Grund wird der Support von den Firmen eben gerne selbst übernommen. Auch weil die Zulieferer aus Allem und Jedem Mehrwert schöpfen wollen. Und dann bleibt bei allem Sch(r)öpfen von Mehrwert vom Kunden irgendwann nichts mehr übrig. Soviel zum Thema: 'Geiz ist Geil' in der Industrie.
Wenn du nur Kunden hast die auf "wir machen alles selbst" Wert legen heißt das nicht das das auch in de Rest der Industriewelt auch der Fall ist. Es kommt immer darauf an was ein Ausfall bedeutet. Es gibt Industrien da geht es um jede Minute und da sind die Kosten eines 24x7-Servicevertrages nebensächlich. Vielleicht ist das bei kleinen Hinterhofbetrieben so, aber etwas größere Unternehmen können rechnen (sonst wären sie nicht groß geworden). Da wird dann eben ganz einfach die Option geprüft, Uralt-Rechner zu besorgen, selbst wenn der Sammlerwert die ursprünglichen Kosten um ein Vielfaches übersteigt: Bis vor einigen Jahren war in einem Betrieb eine PDP-11 im Einsatz. Der Techniker musste aus Hamburg für einen Tagessatz von 3000 € eingeflogen werden und Ersatzteile gibt es bei Sotheby's
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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Registriert seit: 26. Mai 2009 60 Beiträge |
#35
Also in meiner schönen IT-Welt geht es darum den Service des Herstellers für Anlagen ausrecht zu erhalten die 15 oder 20 Jahre alt sind.
Das ist für die Hersteller auch nicht gerade ein so einfach zu machen wenn die Entsprechenden Pläne in Systemen/Formaten vorliegen die man nicht so einfach digital weiter verarbeiten kann da das (E-)CAD-Hersteller einfach nicht mehr existiert. Dein o.g. Beispiel ist ein (Extrem-) Beispiel wie es sein kann. Wir haben hier aber auch Kunden bei denen ist es genau umgekehrt. Die stellen für den Kunden eine Anlage hin und übernehmen den Service zu 100%. D.h. Sie garantieren den Kunden z.B. für die ersten 10 Jahre ein Verfügbarkeit von über 99% (Ich glaub es war darin auch 1 Tag für Wartungsarbeiten pro Jahr). Alle 5 Jahre dann ein Ausfall für 1 Woche um Generalüberholung zu machen.
Der Kunde kauft sich also keine Anlage xyz sondern ein Leistung abc mit Garantierter Verfügbarkeit. Oft bewegt es sich aber zwischend den beiden Extremen. Und wie gesagt: Wer keine Service in Anspruch nicht (weil er dafür nichts bezahlen will) darf sich nicht wunder das es für seine Anlagen einfach kein Ersatzteile nach X Jahren vom Hersteller mehr gibt. Denn wenn für Anlage x kein Kunden einen Servicevertrag hat, wieso sollte er entsprechen Ersatzteile auf Lager halten?
Wenn meine Kunden den Support der Zulieferer in allen Belangen in Anspruch nehmen würden, wären sie pleite. Sie hätten zwar eine durchweg gut funktionierende Produktion, aber wären eben pleite. Aus diesem Grund wird der Support von den Firmen eben gerne selbst übernommen. Auch weil die Zulieferer aus Allem und Jedem Mehrwert schöpfen wollen. Und dann bleibt bei allem Sch(r)öpfen von Mehrwert vom Kunden irgendwann nichts mehr übrig. Soviel zum Thema: 'Geiz ist Geil' in der Industrie.
Wenn du nur Kunden hast die auf "wir machen alles selbst" Wert legen heißt das nicht das das auch in de Rest der Industriewelt auch der Fall ist. Es kommt immer darauf an was ein Ausfall bedeutet. Es gibt Industrien da geht es um jede Minute und da sind die Kosten eines 24x7-Servicevertrages nebensächlich. Vielleicht ist das bei kleinen Hinterhofbetrieben so, aber etwas größere Unternehmen können rechnen (sonst wären sie nicht groß geworden). Da wird dann eben ganz einfach die Option geprüft, Uralt-Rechner zu besorgen, selbst wenn der Sammlerwert die ursprünglichen Kosten um ein Vielfaches übersteigt: Bis vor einigen Jahren war in einem Betrieb eine PDP-11 im Einsatz. Der Techniker musste aus Hamburg für einen Tagessatz von 3000 € eingeflogen werden und Ersatzteile gibt es bei Sotheby's
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