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Wozu braucht man einen Report-Generator?

Ein Thema von Der schöne Günther · begonnen am 24. Apr 2014 · letzter Beitrag vom 27. Apr 2014
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Seite 1 von 2  1 2      
Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
6.176 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#1

Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 24. Apr 2014, 18:51
Ich sehe hier im Forum oft so viele spezielle Fragen zu Reporting-Tools, meistens Fast Report (und verstehe kein Wort).

Was ist das eigentlich?

Was ist eigentlich ein Report-Generator? Für mich hört es sich immer so an: Eine Software, der ich oben Daten im vorgegebenen Muster reinstecke und unten kommt eine PDF oder ein Druckauftrag raus. Liege ich da schon meilenweit daneben?

Ich stelle mich natürlich wirklich blöd an wenn ich mich hier hinstelle und sage "Ich verstehe nicht, was >>Report<< bezeichnet. Bitte gebt mir Beispiele.", aber ich sehe meist nur Rechnungen als Beispiele. Auch scheinen die Dinger oft fest mit Datenbanken verknüpft zu sein. Und wenn man in einem Projekt überhaupt keine Datenbank hat?

Von euch setzen ja anscheinend viele "Report-Generatoren" ein. Wofür?


Braucht man so etwas unbedingt?

Ich gehe jetzt schon davon aus, zu meiner ersten Frage keine überraschenden Antworten zu erhalten. Wenn ich mit meiner Annahme "Daten rein, Dokument raus" richtig liege: Ich habe das Gefühl, dass es sich nur lohnt, wenn der Nutzer wirklich viele und verschiedenste Daten aufbereitet haben möchte- Möglicherweise noch die gleichen Daten in verschiedenen Arten.

Ist das für viele Fälle nicht ein Overkill? Ich stehe wie ein Ochs vor allen möglichen mächtigen Tools, schiele aber auch auf die globale Delphi-Variable Printer . Unsere bisherige Delphi-Software malt auch Bitmaps von Hand und druckt dass unter Windows einfach auf fest ein A4 oder Letter-Blatt. Und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.

Macht man so etwas heute nicht mehr oder ist das weiterhin ein gangbarer Weg?


PS: Eine ähnliche Frage wäre, würde jemand fragen, ob man eine Charting-Komponente wie TeeChart braucht oder man es nicht einfach selber machen könnte...

Geändert von Der schöne Günther (25. Apr 2014 um 11:11 Uhr) Grund: Ich nix gut Deutsch
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Benutzerbild von Union
Union

Registriert seit: 18. Mär 2004
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3.492 Beiträge
 
Delphi 7 Enterprise
 
#2

AW: Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 24. Apr 2014, 19:10
Du hast eigentlich den Nagel genau auf den Kopf getroffen. Das mit den Chart-Komponenten ist ein gutes Beispiel. Selbstverständlich kann man damit auch Lieferscheine erstellen und nicht nur Rechnungen :-

Anbei mal eine Ausgabe die absolut nix mit RW zu tun hat und rein mit Fastreprt erstellt ist. Es werden Texte, Bitmaps und Vektoren aus einer Db gemischt dargestellt. Aber es müsste auch nicht aus einer DB kommen. Vorteil eines Generators ist letztendlich dass man für Standardoperationen nicht immer das Rad neu erfinden muss. Auflösung, Duplex, mehrere Spalten, Export nach PDF, Excel usw. kann man ja auch selber machen. Aber warum wenn's das schon gibt und es sauber abgebildet ist? Obwohl bei FR und PDF werden mir jetzt wieder einige Kandidaten auf den Kopf steigen - das kann man aber alles ersetzen durch entsprechende Plugin-Komponenten.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
fastreport_sample.png  
Ibi fas ubi proxima merces
sudo /Developer/Library/uninstall-devtools --mode=all
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
Ort: Berglen
2.381 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 24. Apr 2014, 19:23
Ist das für viele Fälle nicht ein Overkill? Ich stehe wie ein Ochs vor allen möglichen mächtigen Tools, schiele aber auch auf die globale Delphi-Variable Printer . Unsere bisherige Delphi-Software malt auch Bitmaps von Hand und druckt dass unter Windows einfach auf fest ein A4 oder Letter-Blatt. Und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.
Stichwort: Anpassbare Reports durch Kunden? Eigener Briefkopf?

Macht man so etwas heute nicht mehr oder ist das weiterhin ein gangbarer Weg?
PS: Eine ähnliche Frage wäre, würde jemand fragen, ob man eine Charting-Komponente wie TeeChart braucht oder man es nicht einfach selber machen könnte...
Klar... kann man alles. Auch für ein Kundenprojekt eine eigene Sprache entwerfen incl. IDE, Compiler und Debugger. Man kann aber auch die Arbeit von anderen nutzen und es sich "einfacher" machen, sich nicht um irgend welche Details zu kümmern, sondern Werkzeuge anwenden und das Problem lösen (und sich mit Unzulänglichkeiten und Fehlern rum schlagen - das ist dann die andere Seite...)
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Benutzerbild von p80286
p80286

Registriert seit: 28. Apr 2008
Ort: Stolberg (Rhl)
6.659 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#4

AW: Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 25. Apr 2014, 00:12
Natürlich ist ein Reportgenerator vollkommen Überflüssig. es gibt nichts, was man mit einem Reportgenerator machen kann, was man mit Word nicht machen könnte.

Natürlich ist ein Reportgenerator vollkommen Überflüssig. es gibt nichts, was man mit einem Reportgenerator machen kann, was man mit AdobeAcrobat nicht machen könnte.


Such Dir was aus
(für tabellarische Datenausgabe ziehe ich Reportgeneratoren vor)

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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Perlsau
(Gast)

n/a Beiträge
 
#5

AW: Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 25. Apr 2014, 06:24
Reportgeneratoren sind für eine gute Darstellung, die sich in überschaubarer und bezahlbarer Zeit entwickeln läßt, unumgänglich. Hier wurde z.B. schon oft gefragt, wie man denn ein Grid am besten aufs Papier bringen könnte. Die Antwort lautet nicht: mach eine Bildschirmkopie deines Grids im Programmformular, sondern: setze einen Reportgenerator ein. Bis du das, was ich im Anhang zeige, via TPrinter selbst zusammengebastelt hast, hab ich drei oder mehr solcher Reports entwickelt.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
raveliste.jpg  
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Dejan Vu
(Gast)

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#6

AW: Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 25. Apr 2014, 08:02
Natürlich ...
Natürlich ist Word vollkommen Überflüssig. Es gibt nichts, was man mit Word machen kann, was man mit einem Stift und Papier nicht machen könnte.

Insofern sind Autos, Wohnungen, Messer, Gabel, Herde, Pfannen und BBQ-Grills (Nein! BBQ nicht! Das geht zu weit!) auch überflüssig.

In der professionellen Softwareentwicklung geht es nicht nur darum, ein Problem 'irgendwie' zu lösen, sondern darum, das Problem schnell und zuverlässig zu lösen. Beides ist mit einem (mal wieder) selbstgefrickelten -wie auch immer- Report-O-Maten nicht so hinzubekommen.

Ich z.B. bevorzuge für die Ausgabe von Tabellen den PrintManager von DevExpress, bei dem ich gar nichts mehr designen muss. Es ist quasi ein Screenshot meines Grids, nur eben auf DIN-A4 Papier gerendert, mit Seitenzahlen, Kopf/Fusszeilen etc. Da habe ich mit Leichtigkeit mal eben 30-100 Reports an einem Tag programmiert (eher: geklickt), sofern die Grids schon vorhanden sind. RAD at its best.

Ich verwende Fast-Report auch zum Ausdruck von Barcode-Etiketten. Der Anwender wählt das Format oder misst es aus, erzeugt das Design und -schwupps- hat er seine 10000 Etiketten gedruckt. Mit fortlaufender Seriennummer.

Für Rechnungen -oder allgemein- für Serienbriefe kann man natürlich Word nehmen. Oder besser noch: Open Office, weil das nix kostet. Aber hat der Kunde auf dem PC denn überhaupt ein Office installiert? Wenn ja, will er dann noch zusätzlich OO (oder eben Word)? Darf ich überhaupt auf dem PC etwas installieren? Und was ist mit den 100 anderen Anwendern? Und wenn ich OO nehme und der Kunde zufrieden ist, wie lange brauche ich, um alle tollen Features zu programmieren? FastReport kostet -keine Ahnung- 200-300 Euro. Das sind 2-6 Stunden meiner/deiner Zeit. In der Zeit habe ich gerade mal OO (oder Office, egal) downgeloaded, installiert und erste Gehversuche mit der API gemacht.

Man kauft sich also einen Reportgenerator/Framework, weil man Zeit und Geld sparen will. Wer meint, das alles selbst oder besser machen zu können, ist entweder ein Genie, kann nicht rechnen, hat zuviel Geld oder ist ein Hobbyprogrammierer. Oder er ist schlicht und ergreifend bescheuert (wie der derzeitige 'Head of Development' in der Firma, für die ich arbeite, hallo Stefan ).

Aber eins ist klar: Wenn Du so eine Frage stellst, dann hast Du bisher noch nicht die Notwendigkeit für einen Reportgenerator gehabt. Ich hatte z.B. noch die die Notwendigkeit, eine Android-App bauen zu müssen. Wozu dann also ein neues Delphi?
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Benutzerbild von baumina
baumina

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Delphi 11 Alexandria
 
#7

AW: Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 25. Apr 2014, 08:28
Egal ob mit oder ohne Reportgenerator, es war und ist schon immer nervig, wenn der Kunde sagt "Ich bräuchte da nochmal eine Liste mit folgenden Daten... einmal auf den Drucker und einmal als Exceltabelle... ". Warum das in der heutigen Zeit immer noch so ein Gefriemel sein muss, ist mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel

P.S. Ich habe die letzten beiden Tagen nichts anderes gemacht als ReportBuilder-Reports auf eine neuere Version und von Zeos-Zugriff auf UniDac-Zugriff umzustellen, jeder Versuch das automatisiert zu machen scheiterte.
Hinter dir gehts abwärts und vor dir steil bergauf ! (Wolfgang Ambros)

Geändert von baumina (25. Apr 2014 um 08:33 Uhr)
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Dejan Vu
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#8

AW: Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 25. Apr 2014, 08:39
Warum das in der heutigen Zeit immer noch so ein Gefriemel sein muss, ist mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel
Bei DevExpress ist das ein Aufruf ('ExportToExcel') und wie einfach Grids in Reports umzuwandeln ist, hab ich bereits erzählt. Im aktuellen FR gibt es ein Table(oder Matrix?) Konstrukt, mit dem das fast genau so schnell geht.

Gefriemel ist das, was der Vorgesetzte zulässt. Wenn man, wie bei Dir, nicht willens ist, zu rechnen, ist das ja fast so, wie bei mir: 300 Euro für ein FR-Update eingespart, aber 1000 Euronen für zusätzliche Arbeit ausgegeben.

Gut, DevExpress ist zwar teurer, aber dann geht die Rechnung (Einsparen) eben über einige Wochen und die gepimpte UI ist j auch was wert. Alleine schon das Grid... schwärm.
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Benutzerbild von baumina
baumina

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Delphi 11 Alexandria
 
#9

AW: Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 25. Apr 2014, 08:49
Wenn man, wie bei Dir, nicht willens ist, zu rechnen, ...
Welche meiner geschriebenen Aussage veranlasst dich diesen Schluss zu ziehen?
Hinter dir gehts abwärts und vor dir steil bergauf ! (Wolfgang Ambros)
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Dejan Vu
(Gast)

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#10

AW: Wozu braucht man einen Report-Generator?

  Alt 25. Apr 2014, 09:44
Wenn man, wie bei Dir, nicht willens ist, zu rechnen, ...
Welche meiner geschriebenen Aussage veranlasst dich diesen Schluss zu ziehen?
Das war wirklich dumm ausgedrückt von mir. Entschuldige.

Gemeint war: "Wenn man, wie bei deiner Firma, nicht willens ist..."
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