ComboBox.ItemIndex aus dem Objekt?

[OrNEC]

Hallo,

weiß gar nicht wie ich das Thema richtig nennen soll. Auf jeden Fall ich hab hier eine Sache wo ich nicht mehr weiter komme. Ich lade wie folgt aus einer DB-Tabelle den Namen und die ID eines Autors in eine ComboBox. Nun möchte ich das so haben, dass der ItemIndex der ComboBox das ist wo im Object die "id_author" steht. Wie mache ich das nur?

z.B. hier der Inhalt der ComboBox:

0, leere Zeile
1, Herr Werber (1 ist die id_author, also in der ersten Spalte stehen die IDs, außer der 0)
2, Frau Merkl
5, Herr Nold

Nun soll der Autor mit der ID 5 angezeigt werden, die ItemIndex soll also die 3 sein. Wie erfahre ich also, dass die 5 in der dritten Zeile steht?

Danke für eure Hilfe!

Delphi-Quellcode:

// Datensaetze der Tabelle author holen
Form2.AuthorComboBox.Clear;
Form2.AuthorComboBox.Items.AddObject(' ', TObject(0));
tb := db.GetTable('SELECT * FROM author');
  try
    if tb.Count > 0 then
    begin
      while not tb.EOF do
      begin
        Form2.AuthorComboBox.Items.AddObject(tb.FieldAsString(tb.FieldIndex['aname']), TObject(tb.FieldAsInteger(tb.FieldIndex['id_author'])));
        tb.Next;
      end;
    end;

  finally
    tb.Free;
  end;

...

   // Datensatz der Tabelle media holen
      tb := db.GetTable('SELECT * FROM media WHERE id_media='+idinb+' ');
      try
        if tb.Count > 0 then
        begin

          // Das war bisher und ist falsch!!!!
          Form2.AuthorComboBox.ItemIndex := tb.FieldAsInteger(tb.FieldIndex['fk_author_id']);
          
          // Hier will ich es richtig machen, aber es knallt...
          Form2.AuthorComboBox.ItemIndex := hier möchte ich den Autor mit der fk_author_id=5 anzeigen, also den Herrn Nold


        end;
      finally
        tb.Free;
      end;
...

[OrNEC]

Ich glaube ich hab' s...

Form2.AuthorComboBox.ItemIndex := Form2.AuthorComboBox.Items.IndexOfObject(TObject(tb.FieldAsInteger(tb.FieldIndex['fk_author_id'])));
oder was sagen die Experten dazu?

[DeddyH]

Prinzipiell kann man das schon so machen, aber ein paar kleine Dinge fallen mir auf:
- Wieso greifst Du ständig auf die globale Variable Form2 zu?
- SELECT * sollte man nicht verwenden, sondern lieber die abzufragenden Felder einzeln benennen.
- Du solltest nach Möglichkeit SQL-Parameter verwenden, allein schon um die Gefahr der SQL-Injection zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.
- Statt auf eine ComboBo direkt zuzugreifen, würde ich persönlich mir eine Prozedur schreiben, die ein TStrings-Objekt befüllt, damit ist man flexibler, man kann ihr dann z.B. ComboBox.Items, ListBox.Items oder auch eine TStringlist übergeben.

[OrNEC]

Zitat von DeddyH:

Prinzipiell kann man das schon so machen, aber ein paar kleine Dinge fallen mir auf:
- Wieso greifst Du ständig auf die globale Variable Form2 zu?

Weil ich das aus der Form1 tue. Sonst kann ich die ComboBox nicht erreichen.

Zitat von DeddyH:

- SELECT * sollte man nicht verwenden, sondern lieber die abzufragenden Felder einzeln benennen.

Hm... wieso eigentlich? Ich brauche alle Felder, deswegen habe ich den * genommen. Sonst frage ich die Felder natürlich einzeln ab.

Zitat von DeddyH:

- Du solltest nach Möglichkeit SQL-Parameter verwenden, allein schon um die Gefahr der SQL-Injection zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.

Wie meinst du das?

Zitat von DeddyH:

- Statt auf eine ComboBo direkt zuzugreifen, würde ich persönlich mir eine Prozedur schreiben, die ein TStrings-Objekt befüllt, damit ist man flexibler, man kann ihr dann z.B. ComboBox.Items, ListBox.Items oder auch eine TStringlist übergeben.

Stimmt, du hast recht, habe irgendwie daran nicht gedacht... muss mal überlegen und es so machen. Danke Dir!

[DeddyH]

Zitat von OrNEC:

Zitat von DeddyH:

Prinzipiell kann man das schon so machen, aber ein paar kleine Dinge fallen mir auf:
- Wieso greifst Du ständig auf die globale Variable Form2 zu?

Weil ich das aus der Form1 tue. Sonst kann ich die ComboBox nicht erreichen.

Das ist unschön. Besser wäre es, wenn Form2 eine Schnittstelle in Form einer Property oder Methode bereitstellen würde. Beim Aufruf derselben würde sich dann Form2 um seine Komponenten kümmern und man muss das nicht von außen machen. Außerdem müsste man bei Änderungen (z.B. Austausch von Komponenten) nur den Code in der Form2-Unit ändern und nirgends sonst, da sich die Schnittstelle nicht ändert.

Zitat von OrNEC:

Zitat von DeddyH:

- SELECT * sollte man nicht verwenden, sondern lieber die abzufragenden Felder einzeln benennen.

Hm... wieso eigentlich? Ich brauche alle Felder, deswegen habe ich den * genommen. Sonst frage ich die Felder natürlich einzeln ab.

Wenn die Tabelle lediglich die 2 benötigten Felder enthält, macht das im Moment keinen großen Unterschied. Was aber, wenn die Struktur einmal erweitert wird? Dann musst Du entweder das Programm ändern oder fragst u.U. jede Menge Schrott mit ab, den Du gar nicht benötigst.

Zitat von OrNEC:

Zitat von DeddyH:

- Du solltest nach Möglichkeit SQL-Parameter verwenden, allein schon um die Gefahr der SQL-Injection zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.

Wie meinst du das?

Ungefähr so (die genaue Syntax hängt von den verwendeten DB-Komponenten/-Bibliothekenn ab):

Delphi-Quellcode:

Query.SQL.Text := 'SELECT Feld1, Feld2 FROM Tabelle WHERE ID = :Id';
Query.ParamByName('Id').Value := 42;
Query.Open;

Dadurch wird automatisch nach Möglichkeit ggf. in den passenden Datentyp geparst, Quotes in Stringwerten werden escaped usw. Damit ist eine SQL-Injection so gut wie ausgeschlossen.