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Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

Ein Thema von nuclearping · begonnen am 20. Jan 2014 · letzter Beitrag vom 25. Jan 2014
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Seite 1 von 2  1 2      
nuclearping

Registriert seit: 7. Jun 2008
708 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#1

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 21. Jan 2014, 17:30
Beim VirtualTreeView sind doch die Daten nicht in der GUI?
Also grade da sollte es doch nicht möglich sein, die Daten von extern abzufragen.
Ich weiß, dass es zB über SnagIt möglich ist, den Inhalt eines TVirtualStringTree komplett zu auszulesen und als Bild, PDF oder sonstwas zu speichern oder zu drucken.

Vor allem fragt sich wie sinnvoll das Ganze ist, denn wenn man die Daten stehlen will, kann man ja auch mit Screenshots arbeiten. Oder direkt im Speicher drauf zugreifen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was dein Problem ist? Wenn du es sinnlos findest, gut. Aber darum gehts hier doch garnicht? Wenn du was sinnvolles zu meiner Fragestellung beitragen kannst, gern. Andernfalls würde ich dich bitten, damit aufzuhören, hier in dem Thread über Sinn oder Unsinn von Softwareschutz diskutieren zu wollen.
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
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44.373 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 21. Jan 2014, 17:56
Ich weiß, dass es zB über SnagIt möglich ist, den Inhalt eines TVirtualStringTree komplett zu auszulesen und als Bild, PDF oder sonstwas zu speichern oder zu drucken.
ScreenShot machen und darin nach Texten suchen, wirst du praktisch nie vollständig unterbinden können.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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Benutzerbild von Aphton
Aphton

Registriert seit: 31. Mai 2009
1.198 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#3

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 21. Jan 2014, 18:03
Nicht möglich!
das Erkennen beginnt, wenn der Erkennende vom zu Erkennenden Abstand nimmt
MfG
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Benutzerbild von BUG
BUG

Registriert seit: 4. Dez 2003
Ort: Cottbus
2.094 Beiträge
 
#4

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 21. Jan 2014, 18:18
Das ist mehr oder weniger die Wahl zwischen Strick und Pistole:
  1. unübliche GUI-Verhalten, um Tools zu täuschen: nicht benutzerfreundlich, teuer und kann wie ein Fehler aussehen
  2. Verhaltensanalyse: fehleranfällig und teuer
Die Verhaltensanalyse könnte man entweder auf der Ebene der Windows-Message oder auf Ebene von Events machen. Du könntest zum Bespiel das Verhalten der normalen Nutzer und das der Tools analysieren. Wenn das Verhalten zu stark von dem eines menschlichem Nutzer abweicht oder zu Nahe am Profil eines der bekannten Tools ist, dann kannst du Maßnahmen ergreifen.
Das Ding wäre mehr oder weniger ein Forschungsprojekt mit ungewissen Ausgang
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Benutzerbild von cookie22
cookie22

Registriert seit: 28. Jun 2006
Ort: Düsseldorf
936 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#5

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 22. Jan 2014, 03:44
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was dein Problem ist? Wenn du es sinnlos findest, gut. Aber darum gehts hier doch garnicht? Wenn du was sinnvolles zu meiner Fragestellung beitragen kannst, gern. Andernfalls würde ich dich bitten, damit aufzuhören, hier in dem Thread über Sinn oder Unsinn von Softwareschutz diskutieren zu wollen.
Ich hab dir hier zu sagen versucht, dass das auslesen via Windows Messages im VST nicht möglich ist.

Snagit ist eine Screenshot Software. Alles was du auf den Screen bringst, kann auch gescreenshottet werden, nichts anderes macht Snagit oder jedes andere beliebeige Screenshot-Programm.

Die Frage die du dir stellen solltest ist, was du erreichen willst.

Du willst Datendiebstahl verhindern. Gut. Aber wer sollte denn die Daten stehlen?
Eine Schadsoftware? Du gehst doch nicht ernsthaft davon aus, dass deine Software auf kompromittierten Systemen läuft, oder?

Wer könnte noch die Daten stehlen? Derjenige der an dem Arbeitsplatz arbeitet? Der kann aber auch sein Handy benutzen und den Screen abfotografieren.

Die Frage ist, wie weit du gehen willst?

Du willst Screenshots per Printscreen verhindern. Das geht noch relativ einfach.

http://labnol.blogspot.de/2004/08/disable-print-screen-key-in-windows.html

Aber selbst mit dem Windows-Snipping Tool kann man das schon wieder umgehen.

Um das Ganze halbwegs dicht zu machen, müßtest du auch sämtliche Screencaptue und Screencam Programme blocken. Dabei wünsche ich viel Gluck und Spass.

Darum die Frage nach Sinn und Unsinn. Bitte nicht falsch verstehen. Aber Sicherheit und Windows passen einfach nicht zusammen, besonders nicht auf dem Level, das du anstrebst.
Gruß
Cookie

Geändert von cookie22 (22. Jan 2014 um 06:13 Uhr)
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nuclearping

Registriert seit: 7. Jun 2008
708 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#6

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 22. Jan 2014, 12:42
Du willst Datendiebstahl verhindern. Gut. Aber wer sollte denn die Daten stehlen?
Eine Schadsoftware? Du gehst doch nicht ernsthaft davon aus, dass deine Software auf kompromittierten Systemen läuft, oder?

Wer könnte noch die Daten stehlen? Derjenige der an dem Arbeitsplatz arbeitet? Der kann aber auch sein Handy benutzen und den Screen abfotografieren.
Die Frage ist, wie weit du gehen willst?
Darum die Frage nach Sinn und Unsinn. Bitte nicht falsch verstehen. Aber Sicherheit und Windows passen einfach nicht zusammen, besonders nicht auf dem Level, das du anstrebst.
Es geht hier im speziellen um den chinesischen Markt und das System kostet mehrere tausend Euro. Weiterhin enthält es Daten, die wir über viele Jahre durch Forschungen, Recherchen oder Zusammenarbeit mit anderen Instituten zusammengetragen haben.

Also es geht hier nicht darum, dass ein Otto-Normal-Anwender sich mal was ausdruckt oder sowas, sondern um professionelle Piraterie, mit der Absicht die Daten aus dem System zu extrahieren, die Hardware auseinander zu nehmen und zu kopieren, um eine billige Kopie zu erschaffen. Das wollen wir so gut wie möglich erschweren oder gar verhindern. Und unser Problem besteht nebenbei nicht nur auf Software- sondern auch auf Hardware-Ebene, da unser System mit einem eigenen Set an USB-Geräten ausgeliefert wird.

Die Frage ist nicht, wie weit ich gehen will, sondern was im vernünftigen Rahmen möglich ist. Wie schon gesagt: Mir ist völlig bewusst, dass man keinen 100%igen Schutz bieten kann und ein Angreifer einfach eine Screen-Capturing-Software laufen lässt, die Texte per OCR extrahiert und die Bilder (die es zB zu den Texten geben kann) ausschneidet. Wo ein Wille ist, ist mindestens auch ein Weg.

Andererseits können wir auch nicht einfach sagen, dass wir garnichts machen. Ich hoffe du verstehst mein Problem.

Das ist mehr oder weniger die Wahl zwischen Strick und Pistole:
  1. unübliche GUI-Verhalten, um Tools zu täuschen: nicht benutzerfreundlich, teuer und kann wie ein Fehler aussehen
  2. Verhaltensanalyse: fehleranfällig und teuer
Die Verhaltensanalyse könnte man entweder auf der Ebene der Windows-Message oder auf Ebene von Events machen. Du könntest zum Bespiel das Verhalten der normalen Nutzer und das der Tools analysieren. Wenn das Verhalten zu stark von dem eines menschlichem Nutzer abweicht oder zu Nahe am Profil eines der bekannten Tools ist, dann kannst du Maßnahmen ergreifen.
Das Ding wäre mehr oder weniger ein Forschungsprojekt mit ungewissen Ausgang
Danke für die Tipps. Ich denke das wäre durchaus ein alternativer Ansatz.

Statt zu verhindern, dass man Controls ausliest, kann man "einfach" untypisches Verhalten blockieren. Zum Beispiel:

- Wie oft ändert ein Benutzer die Datenbank-Kategorie, um sich was anderes anzuschauen? Sicher nicht mehr als 1x in 5 Sekunden. Und wenn er das doch öfters als X Mal macht, stimmt was nicht.
- Wie oft führt ein Benutzer eine Analyse über die Hardware (mit geänderten Anfrageparametern) durch? Sicherlich auch nicht öfters X Mal pro Minute bzw. X Mal sofort immer wieder hintereinander. Wenn doch, stimmt was nicht.
- Usw...

Ich denke in die Richtung könnte man wirklich was machen.
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mjustin

Registriert seit: 14. Apr 2008
3.010 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#7

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 22. Jan 2014, 15:57
Statt zu verhindern, dass man Controls ausliest, kann man "einfach" untypisches Verhalten blockieren. Zum Beispiel:
- Wie oft ändert ein Benutzer die Datenbank-Kategorie, um sich was anderes anzuschauen? Sicher nicht mehr als 1x in 5 Sekunden. Und wenn er das doch öfters als X Mal macht, stimmt was nicht.
Dann würde ich das Programm mehrmals auf verschiedenen VMs installieren. Auf jeder VM schaue ich mir nur eine einzige Datenbank-Kategorie an. Und schon wird kein "untypisches" Verhalten erkannt.
Michael Justin

Geändert von mjustin (22. Jan 2014 um 15:59 Uhr)
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nuclearping

Registriert seit: 7. Jun 2008
708 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#8

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 22. Jan 2014, 16:34
Dann würde ich das Programm mehrmals auf verschiedenen VMs installieren. Auf jeder VM schaue ich mir nur eine einzige Datenbank-Kategorie an. Und schon wird kein "untypisches" Verhalten erkannt.
Das Programm braucht beim ersten Start eine Freischaltung, die durch einen Kundenbetreuer geschieht. Ich weiß nicht, ob geclonte VMs auch die gleichen Seriennummern für Hardware usw. zurückliefern, aber ich glaube bei den WinLicense-Schlüsseln fliesst zur Berechnung der eindeutigen ID mehr als nur die Hardware ein.
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Benutzerbild von Meflin
Meflin

Registriert seit: 21. Aug 2003
4.856 Beiträge
 
#9

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 22. Jan 2014, 17:05
Wenn die Daten an sich tatsächlich so unglaublich wertvoll sind, dann ist es allein schon der völlig falsche Ansatz, diese komplett als Datenbank auszuliefern. Egal ob letztere symmetrisch oder assymetrisch verschlüsselt ist, in beiden Fällen muss zwangsläufig der Schlüssel ja beim Endnutzer vorliegen, und damit führt der einfachste Weg nach wie vor darüber, die Datenbank an sich zu entschlüsseln. Kein Screen-Scraping nötig, dann habe ich einfach ALLES.

Meiner Meinung nach wäre der wesentlich sinnvollere Weg, die Daten auf einem Server bereitzustellen, und API Request mit den Lizenzen der Nutzer zu signieren. Dann hat man exakte Kontrolle darüber, wie viele Daten pro Lizenz und pro Zeiteinheit abgefragt werden können. Der Nachteil an der Sache ist natürlich der online-Zwang.
Leo S.
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nuclearping

Registriert seit: 7. Jun 2008
708 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#10

AW: Software gegen API-Zugriffe von aussen schützen?

  Alt 23. Jan 2014, 08:48
Der Nachteil an der Sache ist natürlich der online-Zwang.
Ja, im Prinzip hast du da natürlich recht. Die Auslagerung der Daten wird aber auf jeden Fall mit in die Vorschlagkiste genommen.

Ich weiß nicht, wie die Netzinfrastruktur in China aussieht, aber ein anderer Nachteil wäre hier wohl auch die flächendeckende Verfügbarkeit von genügend Bandbreite und Netzstabilität.

Wirklich guter Beitrag, der das Problem nochmal deutlich macht.

Edit: Aber du hast wirklich recht. Es ist eigentlich absurd zu denken, dass ein Plagiator in China die technische Herangehensweise als erstes wählt, wenn das Land so vor Überbevölkerung und Staatsherrschaft strotzt, dass man an jeder Ecke Leute von jung bis alt findet, die sich für 'n Hungerlohn 18 Stunden am Tag vor den Computer setzen, um in WoW Gold und Items zu farmen oder Sachen abzuschreiben ...

Das Einzige, was einen Plagiator davon abhält, dein Produkt zu kopieren, ist die handwerkliche Qualität, die es benötigt, das Produkt herzustellen. Denn *das* muss erlernt werden und geht auch mit Manpower nicht von jetzt auf gleich. Aber selbst hier holen die Chinesen auf und produzieren durchaus beachtliche Qualität.
Ja, die Daten sind nicht alles, die Software hat auch spezielle Algorithmen und Verfahren zur Datenaufbereitung nach einer Analyse. Jedoch sind die Daten quasi mit ein Herzstück.

Tipp: Sucht euch einen Partner in China, der Verbindungen zu den Triaden hat.
Hehehe.

Geändert von nuclearping (23. Jan 2014 um 08:56 Uhr)
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