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"C" versus Pascal

Ein Thema von ATS3788 · begonnen am 5. Jan 2014 · letzter Beitrag vom 8. Jan 2014
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Furtbichler
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#1

AW: "C" versus Pascal

  Alt 7. Jan 2014, 07:02
Bei C fällt mir ein Codeschnippsel ein, der zum Verschlüsseln des Kennwortes beim Unix-Login verwendet wird bzw. vor 30 Jahre wurde, als ich mich im Rahmen des Studiums damit beschäftigt habe. Dort wurden zwei Arrays deklariert:
Delphi-Quellcode:
var
  a1 : array [0..19] of Byte;
  a2 : array [0..19] of Byte;
Und dann wurde mit for i:=0 to 39 do a1[i] := foobar[i] in beide Arrays geschrieben, um anschließend u.a. mit a2[x] zu arbeiten. Das ist doch krank, oder?

Natürlich geht das ebensogut mit Delphi, aber das macht normalerweise keiner. Was ich damit sagen will (und schon vorher erwähnte): Ich glaube, die Sprache an sich ist schon ok. Sie erlaubt ne ganze Menge, aber das macht ein Hobel oder ein Hammer auch: Es sind eben Universalwerkzeuge. In den Händen eines guten Handwerkers sind sie sehr nützlich, aber wenn ein Cretin das in die Finger bekommt...

Ebenso bei 'C': Ich glaube, ein Programmierer wird bei der Sprache bleiben, die ihm am besten liegt: Typsicher + Prosa? Delphi! Modern, robust und elegant? C#! Kompakt-Tricks-Kryptisch-Kurz? C. Nicht die Sprache ist schräg, sondern die Programmierer, die es lustig finden, wenn außer ihnen niemand den Code versteht. Bei 'C' tummeln sich einfach mehr Nerds als bei Delphi. Dafür scheint mir Delphi eine Sprache für Individualisten und Einzelkämpfer zu sein. Wäre dem nicht so, wäre die virale Verbreitung moderner Softwarearchitekturen auch hier in der DP stärker zu beobachten.

Im C#-Team, mit dem ich derzeit arbeite, gibt es keine Diskussion über Formatierung (weil das imho zweitrangig ist) aber dafür hitzige Diskussionen über Bezeichner, Architektur, Clean Code, SoC, LoD, SRP, OCP usw. Wenn in einer Methode 10 Zeilen sind, wird schon refaktorisiert usw. Das kenne ich von Delphi-Teams so nicht. Wenn man sich die Diskussionen hier so anschaut, dann scheinen die 'Guten' gerade mal das Viewmodel-Konzept in Ansätzen umzusetzen, zumindest was die strikte Trennung von Funktion und UI betrifft. Einige andere Ansätze sind vereinzelt anzutreffen. Nicht, das das keiner so umsetzt, aber der Fokus in den Diskussionen hier ist ein anderer.

In einem 'C' Forum kann ich mir ketzerisch vorstellen, das man darüber diskutiert, wie schneller und kryptischer man eine Routine noch machen kann.

Na ja, Vorurteile eben
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Namenloser

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3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#2

AW: "C" versus Pascal

  Alt 7. Jan 2014, 07:34
C-Programmierer spielen gerne mit dem Feuer. Ich muss gestehen, ich hatte mich vor diesem Semester nie wirklich mit C beschäftigt, aber mir wurde Angst und Bange, als ich erfuhr, wie alleine schon printf funktioniert...

Solange man alles richtig macht, eine sichere Sache. Aber ein kleiner Flüchtigkeitsfehler reicht, um den kompletten Stack zu zerschießen. Ggf. reicht es auch schon, das gleiche Programm nur für eine andere Architektur zu kompilieren...

Sowas würde in Pascal mit WriteLn oder in Delphi mit Format nie passieren.

Geändert von Namenloser ( 7. Jan 2014 um 07:38 Uhr)
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jaenicke

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Delphi 12 Athens
 
#3

AW: "C" versus Pascal

  Alt 7. Jan 2014, 08:32
Nicht, das das keiner so umsetzt, aber der Fokus in den Diskussionen hier ist ein anderer.
Das liegt aber denke ich auch daran, dass solche Diskussionen in Entwicklungsteams eher intern passieren. So ist es zumindest bei uns.

Vereinzelt gibt in Foren wie diesem auch Fragen in der Richtung, aber die spiegeln nur selten die Diskussionen dazu wieder.

Im C#-Team, mit dem ich derzeit arbeite, gibt es keine Diskussion über Formatierung
Die macht Visual Studio ja auch normalerweise automatisch.
In Delphi mache ich das eher unbewusst so, dass eine Quelltextformatierung hinterher in der Regel keine Änderungen mehr verursacht.
Sebastian Jänicke
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Popov
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#4

AW: "C" versus Pascal

  Alt 7. Jan 2014, 11:46
Kleinwenig OT: blackfin hat Python erwähnt. Hört sich interessant an, wollte es mir mal angucken. Auf der Seite von Phyton findet man anscheinend einen Compiler. Weiß einer ob es da eine IDE dafür gibt (kostenlos mal zum testen), oder programmiert man da mit dem Editor?
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DeddyH

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#5

AW: "C" versus Pascal

  Alt 7. Jan 2014, 12:09
https://wiki.python.org/moin/Integra...ntEnvironments
Detlef
"Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Technologie unsere menschlichen Interaktionen übertrumpft. Die Welt wird eine Generation von Idioten bekommen." (Albert Einstein)
Dieser Tag ist längst gekommen
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jaenicke

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Delphi 12 Athens
 
#6

AW: "C" versus Pascal

  Alt 7. Jan 2014, 12:10
Siehe Wiki:
https://wiki.python.org/moin/Integra...ntEnvironments
Sebastian Jänicke
AppCentral
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Benutzerbild von p80286
p80286

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Ort: Stolberg (Rhl)
6.659 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#7

AW: "C" versus Pascal

  Alt 7. Jan 2014, 15:16
Bei C fällt mir ein Codeschnippsel ein, der zum Verschlüsseln des Kennwortes beim Unix-Login verwendet wird bzw. vor 30 Jahre wurde, als ich mich im Rahmen des Studiums damit beschäftigt habe. Dort wurden zwei Arrays deklariert:
Delphi-Quellcode:
var
  a1 : array [0..19] of Byte;
  a2 : array [0..19] of Byte;
Und dann wurde mit for i:=0 to 39 do a1[i] := foobar[i] in beide Arrays geschrieben, um anschließend u.a. mit a2[x] zu arbeiten. Das ist doch krank, oder?
Nö, das war State of the Art. Damals wurde noch mit mit Speicher und CPU-Zyklen gegeizt.
Heute hingegen steht auf meinem Schreibtisch soviel Rechenpower wie damals in einem mittleren Rechenzentrum.

Die Zeiten ändern sich eben.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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Benutzerbild von ATS3788
ATS3788

Registriert seit: 18. Mär 2004
Ort: Kriftel
646 Beiträge
 
Delphi XE Starter
 
#8

AW: "C" versus Pascal

  Alt 7. Jan 2014, 22:03
Danke für die guten Infos.
Habe ein Haufen neuer Sachen gelernt.
Ich sehe es ähnlich wie die meisten
Nur alleine der StrToÍnt oder IntToStr in Pascal
egal ob Du das mit einem byte oder integer, word,
you name it, machst
in "C" gibt es für jeden Integer Typ einen eigenen Befehl.
Weiß allerdings nicht ob das so auch in C++ ist.
Es ist eine neue Erfahrung und C ist echt gut für µC

http://www.pmpcomp.fr/
Hatte mal ein wenig mit seiner Microchip Pascal Umsetzung gearbeitet
Er steckt da viel Liebe in dies Projekt.
Martin MIchael
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Furtbichler
(Gast)

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#9

AW: "C" versus Pascal

  Alt 8. Jan 2014, 06:57
Nö, das war State of the Art.
Ähh. 'Union' wäre 'state of the art'.
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Furtbichler
(Gast)

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#10

AW: "C" versus Pascal

  Alt 8. Jan 2014, 06:58
Ich denke, wenn man weiss, was man tut und performancekritische kryptische Anweisungen dokumentiert, ist 'C' für µC ok.
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