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Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

Ein Thema von Kathmai · begonnen am 4. Jan 2014 · letzter Beitrag vom 10. Jan 2014
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Furtbichler
(Gast)

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#1

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 09:59
Ich habe selten so viel Blödsinn in einem einzigen Thread gelesen.
Delphi ist halt nur was für Profis. Der Mercedes unter den Sprachen. Teuer und edel.
Stimmt. Mercedes hat mittlerweile ein ähnliches Qualitätsmanagement wie Delphi. Ich kenne ehrlich gesagt keine andere Programmiersprache/Entwicklungsumgebung, die so verwanzt ist, wie Delphi.
Große, performante Projekte werden bestimmt nicht mit Skript- und Interpretersprachen a la C#, Java, VB-net etc. erstellt.
Das ist alles Schnullibulli! Das kann man dazu nehmen, mal schnell ein kleines Tool zu schreiben, aber keine professionelle SW, die verkauft wird.
Äh. doch. Oder werden nur kleine Projekte auf dem Arbeitsmarkt umgesetzt? Delphi erscheint in dieser Statistik gar nicht. Ich studiere den Arbeitsmarkt täglich und mir kommt nur alle paar Monate ein Delphi-Job-Angebot vor die Flinte. ich schließe daraus, das es so gut wie keine Projekte gibt, die in Delphi umgesetzt werden. Und da man für kleine Schnullibulli-Projekte keine Ausschreibung vornimmt, vermute ich mal ganz stark, das die Welt größere Projekte doch mit den von Dir als Schnullibulli-Skriptsprachen bezeichneten Weltmarktführern umsetzt.
Kleinen Saftläden würde ich ausschließlich zu Delphi raten. Die Produktivität ist am höchsten und man will ja noch zu Lebzeiten fertig werden und nicht in 20 Jahren.
Also ich werde in C# mittlerweile schneller fertig, weil der Entwicklungszyklus kürzer ist und die Programme schneller lauffähig sind. Allerdings hat Delphi hier wirklich noch eine Stärke (RAD). Leider sind RAS-Programme vom Design/Architektur her so dermaßen schlecht, das sich das doppelt und dreifach in der Wartung rächt. Und irgendwann muss man ja doch wechseln. Warum nicht gleich?

Zitat von Der schöne Günther:
Das ist als würde ich mich als LKW-Fahrer beschweren, dass der Anteil von Lastwagen im Verhältnis zu PKWs wieder zurückgeht. Ja, die fahren oft auf der gleichen Straße. Aber die sind für ganz andere Dinge gedacht und erledigen andere Aufgaben.
Ach, Delphi ist also für andere Dinge gedacht, als C#, C++, VB.NET? Das wäre mir jetzt neu. Delphi kann weniger und hat mehr Fehler, das ist richtig.

Zitat:
C# ==> Erst Winforms jetzt WPF , Silverlight sicherlich nicht mehr, bei M$ dreht sich das Karusell ab wann eine Technik als veraltet gilt immer schneller, da will und kann ich nicht mithalten.
Es gibt wirklich viele Neuerungen, im Gegensatz zu Delphi. Ich empfinde das allerdings als Vorteil. Man muss weiter forschen und auch mal (siehe Silverlight) zurückrudern. Das nennt sich 'Risiko'. Aber so geht es -im Gegensatz zu VCL- auch vorwärts. Ach: WinForms ist alt, aber im LOB-Bereich Quasistandard und bleibt es auch.

Übrigens: Wer moderne Softwarearchitekturen anwendet (MVC, MVP, MVVM) dem ist die UI letztendlich schnurz.

Meine persönlichen Erfahrungen sind:
  1. Ich kenne keine IDE die ähnlich schlecht und verwanzt ist.
  2. Ich kann in C# mittlerweile Dinge besser, performanter und schneller umsetzen.
  3. Ich bin nicht in der Lage, meine Architektur 1:1 in Delphi umzusetzen, da moderne Sprachelemente fehlen oder nur ungenügend umgesetzt sind.
  4. Ich finde keinen Delphi-Programmierer für Projekte mehr, also werde ich keinem Kunden raten, mit Delphi zu programmieren und jedem Kunden, dessen Programmierer in Delphi programmieren rate ich, auf C#/Java (je nach Schwerpunkt) zu wechseln. Klar, man kann Programmierer auch auf Delphi umschulen. Aber das machen nur Leute, die mit dem Rücken zur Wand stehen. Ich setzt doch nicht auf ein totes Pferd.
  5. Moderne Softwarearchitekturen sind in Delphi-Land komischerweise und leider fast gänzlich unbekannt.
Das bisher einzig Positive ist die Mobile-Strategie von Emba. Die wäre einen Versuch wert. Wenn ich mir ein XE5+ zulegen sollte, dann nur deswegen.
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
6.196 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#2

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 10:10
Ach, Delphi ist also für andere Dinge gedacht, als C#, C++, VB.NET? Das wäre mir jetzt neu.
Die jüngste Vergangenheit hat bsp. eindrucksvoll gezeigt dass sich Embarcadero Delphi besser für Eisenbahnsimulationen eignet als jede andere Programmiersprache
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Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#3

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 10:17
Die jüngste Vergangenheit hat bsp. eindrucksvoll gezeigt dass sich Embarcadero Delphi besser für Eisenbahnsimulationen eignet als jede andere Programmiersprache
Verdammt. Nur habe ich die gescheiterten Versuche in den anderen Sprachen nicht gesehen.
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Benutzerbild von Meflin
Meflin

Registriert seit: 21. Aug 2003
4.856 Beiträge
 
#4

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 10:55
Das bisher einzig Positive ist die Mobile-Strategie von Emba. Die wäre einen Versuch wert. Wenn ich mir ein XE5+ zulegen sollte, dann nur deswegen.
Also wenn ich mir anschaue, dass damit einer der großen Vorteile des App-Prinzips weitestgehend ad absurdum geführt wurde, indem irgendwelche kruden Abhängigkeiten zu misteriösen Prozessorfeatures geschaffen wurden (Stichwort NEON), die man keinem Anwender verständlich erklären kann (Wieso läuft die App nicht bei mir? Na unterstützt denn ihr Prozessor NEON? Woher soll ich das wissen? ...), dann wäre das für mich allein schon ein No Go.
Wenn man sich dazu noch anschaut, dass die Leute hier im Forum, die es benützen, auch noch verzweifelt versuchen, ältere Geräte künstlich inkompatibel zu machen, weil sonst die Performance für simple Formular-Anwendungen zu schlecht ist, dann sieht das für mich doch nach einem gewaltigen Schuss in den Ofen aus...

Und um den Bogen zurück zum Thema zu schlagen: Einfache Cross-Plattform-Entwicklung im Mobile Bereich wäre sicher ein nice-to-have, aber auch da ist Embarcadero ein bisschen "late to the party" (Xamarin etc), und die Umsetzung ist bisher noch dazu wenig überzeugend.
Also ich sehe nicht, dass dadurch Marktanteile gut gemacht werden könnten. Auch da scheint die Zielgruppe für mich hauptsächlich aus Leuten zu bestehen, die nicht willens sind, eine andere Sprache zu erlernen.
Leo S.
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Benutzerbild von jaenicke
jaenicke

Registriert seit: 10. Jun 2003
Ort: Berlin
9.933 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#5

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 11:26
Also wenn ich mir anschaue, dass damit einer der großen Vorteile des App-Prinzips weitestgehend ad absurdum geführt wurde, indem irgendwelche kruden Abhängigkeiten zu misteriösen Prozessorfeatures geschaffen wurden (Stichwort NEON), die man keinem Anwender verständlich erklären kann (Wieso läuft die App nicht bei mir? Na unterstützt denn ihr Prozessor NEON? Woher soll ich das wissen? ...), dann wäre das für mich allein schon ein No Go.
Das ist mir schon vor Delphis Android Unterstützung bei vielen Apps passiert, dass die einfach als "nicht kompatibel" angezeigt wurden. Das liegt sicher daran, dass ich eher No-Name Geräte benutzt habe, aber auf den selben Geräten laufen Delphi Apps problemlos. Dass manche Geräte nicht unterstützt werden, ist jedenfalls ganz sicher keine Eigenheit von Delphis Apps, auch wenn das in der beschränkten Sicht mancher Delphi-Entwickler vielleicht so scheinen mag...
Sebastian Jänicke
AppCentral
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creed steiger

Registriert seit: 2. Dez 2009
116 Beiträge
 
#6

AW: Alle Jahre (Monate) wieder... Zukunft von Delphi

  Alt 4. Jan 2014, 11:37
Ein anderes Problem ist doch auch das "Ökosystem".
Viele schlaue Köpfe erstellen Bibliotheken in C/C++ usw. nur nicht in Delphi.
Diese Leute fehlen einfach.Den Alleinkämpfer der sich in allem auskennt gibt es nicht mehr und die richtigen Fachleute fehlen.
Delphi ist scheinbar einfach nicht attraktive genug oder als "kann nur Datenbank gut" abgestempelt.
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