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Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

Ein Thema von BlackGuest · begonnen am 21. Dez 2013 · letzter Beitrag vom 29. Jan 2014
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arnof

Registriert seit: 25. Apr 2013
1.261 Beiträge
 
Delphi 10.1 Berlin Enterprise
 
#1

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 21. Dez 2013, 21:09
Es gibt einfach keine gemeinsame Codebasis, weil FMX und VCL völlig unterschiedlich sind. Ausserdem hatte EMBA noch die glorreiche Idee, das Frontend des neuen Mobile-Compilers inkompatibel zu machen. Wirklich 100% common code hast Du nur bei Lazarus. Aber das hat auch schon 20 Jahre Stabilisierung hinter sich.
Klar gibt es eine gemeinsame Codebasis

Die GUI ist aber unterschiedlich!

Eine App sollte sich schon zwischen Handy und Tablet unterscheiden. Für den Desktop sollte Sie sicher auch optimiert anders aussehen. Sie kann aber die gleiche Codebasis haben

PS: FMX gibts es auch für den Desktop; beim MAC muss man FMX auch für den Desktop nehmen

Geändert von arnof (21. Dez 2013 um 21:11 Uhr)
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BlackGuest

Registriert seit: 30. Jan 2009
52 Beiträge
 
Delphi XE7 Professional
 
#2

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 21. Dez 2013, 21:23
Klar gibt es eine gemeinsame Codebasis

Die GUI ist aber unterschiedlich!

Eine App sollte sich schon zwischen Handy und Tablet unterscheiden. Für den Desktop sollte Sie sicher auch optimiert anders aussehen. Sie kann aber die gleiche Codebasis haben
Genau das meinte ich. Für Handy und Tablet kann ich in einem Projekt arbeiten, Für den Desktop brauche ich aber ein neues.?
Von den Möglichkeiten der Darstellung etc. habe ich auf einem Tablet meist Möglichkeiten, die an einen Desktop heranreichen oder gar noch besser sind (Displayauflösung). Kann aber diese beiden Plattformen nicht in einem Projekt bedienen.

Gruß
BlackGuest

Geändert von BlackGuest (21. Dez 2013 um 21:52 Uhr)
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arnof

Registriert seit: 25. Apr 2013
1.261 Beiträge
 
Delphi 10.1 Berlin Enterprise
 
#3

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 21. Dez 2013, 22:06
es gibt ein Video ich glaube das ist von davidi von der coderange 8 (nicht sicher) der zeigt wie man über einen Trick den Status was für ein Fenster bzw app ist einfach umschaltet via Projectmanager.

Aber wenn Du Funktionen in units auslagerst, so kannst Du diese einfach einbinden. Oder Copy und Paste, das geht auch wenn Du einen neuen Projekttype anlegst.

Was emba mit der Aussage meint, ist das Du alles in einer Umgebung machen kannst ohne alles neu (incl. Grundlagen) neu erlernen musst: xcode mac; eclipse Android; Delphi Windows, hier kann man außer der Logig oder Bildern nichts übertragen.

Also dein Problem ist kein Problem nur Bequemlichkeit!
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BlackGuest

Registriert seit: 30. Jan 2009
52 Beiträge
 
Delphi XE7 Professional
 
#4

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 21. Dez 2013, 22:27
Also dein Problem ist kein Problem nur Bequemlichkeit!
Bei mehreren 1.000 Zeilen Code schon ein riesen Problem. Vor allem muss ich bei Änderungen zwei Projekte pflegen. Das ist bei größeren Projekten nicht machbar. Auslagern kann ich leider nicht alles. Es gibt zu viele Komponenten im Formular, die andere in diesem ändern.

Habe gerade mal nachgeschaut, das Projekt, welches ich aktuell für die unterschiedlichen Plattformen umstellen will besitzt 461 Komponenten in einem Formular. Gut, ca. die Hälfte sind Label, da muss ich auf nix reagieren. Der Rest aber hat meist mehrere Ereignisbehandlungsroutinen. Es ist ein kleines Projekt mit nur rund 16.000 Zeilen Quellcode.

Mein Problem hat da nichts mit Bequemlichkeit zu tun.

Ich denke mal, soooo selten ist es nicht, dass man eine Konfigurationssoftware für ein embeddet System für mehrere Plattformen anbieten will.

Zitat:
Was emba mit der Aussage meint, ist das Du alles in einer Umgebung machen kannst ohne alles neu (incl. Grundlagen) neu erlernen musst: xcode mac; eclipse Android; Delphi Windows, hier kann man außer der Logig oder Bildern nichts übertragen.
Das ist Quatsch. Es geht um eine gemeinsame Codebasis!

Gruß
BlackGuest
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Sir Rufo

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#5

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 21. Dez 2013, 23:18
Dein Problem ist, dass du für dein Projekt den falschen Ansatz gewählt hast, und sich das nun rächt.

Für eine Mobile-Anwendung wirst du immer eine andere Art der Darstellung nutzen wollen, um es im Zielsystem harmonisch aussehen zu lassen.

Zum einen, weil der Styleguide ein anderer ist, weil der Platz und der Formfaktor anders ist, weil die grundsätzliche Bedienung einfach anders ist.

Auch wenn bei Delphi mit dem RAD geworben wird (Klatschen, Klicken, Kompilieren), bei Multiplatform hat man damit ein Rad ab oder verliert es, wenn man nicht anfängt anders zu programmieren.

Also:
Weg mit dem ganzen Codegeraffel aus den Forms was nicht direkt mit der Darstellung zu schaffen hat
Weg mit der Datenhaltung in der Form/den Controls (dort wird nur angezeigt und/oder entgegengenommen => User Interface)

Schon ist man einen Schritt weiter um mit einer gemeinsamen Codebasis Multiplatform-Anwendungen zu schreiben.
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
Zertifikat: Sir Rufo (Fingerprint: ‎ea 0a 4c 14 0d b6 3a a4 c1 c5 b9 dc 90 9d f0 e9 de 13 da 60)
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#6

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 21. Dez 2013, 23:48
Weg mit dem ganzen Codegeraffel aus den Forms was nicht direkt mit der Darstellung zu schaffen hat
Weg mit der Datenhaltung in der Form/den Controls (dort wird nur angezeigt und/oder entgegengenommen => User Interface)

Schon ist man einen Schritt weiter um mit einer gemeinsamen Codebasis Multiplatform-Anwendungen zu schreiben.
Auch dieser Aussage von Sir Rufo kann ich nur beipflichten. Erfreulicherweise hatte ich schon vor einiger Zeit angefangen, meine Projekte in dieser Hinsicht zu entwickeln, dass macht mir den Umstieg auf FireMonkey jetzt um einiges leichter.

Auch wenn es so schön verführerisch ist, in jeden Button-Klick-Event alles reinzupacken: Vermeide es, wo es geht. Versuche insbesondere die Darstellung der Oberfläche von deiner Datenlogik zu trennen. CrossPlatttform-Entwicklung zwingt einen, sich etwas mehr Gedanken um seine Programmstrukturen zu machen, aber das kann ja nicht schaden...
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jaenicke

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#7

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 22. Dez 2013, 00:06
Habe gerade mal nachgeschaut, das Projekt, welches ich aktuell für die unterschiedlichen Plattformen umstellen will besitzt 461 Komponenten in einem Formular. Gut, ca. die Hälfte sind Label, da muss ich auf nix reagieren. Der Rest aber hat meist mehrere Ereignisbehandlungsroutinen.
Dass die Ereignisse nur auf die entsprechenden gemeinsamen Methoden der GUI-Ansteuerung verweisen sollten, wurde ja schon geschrieben.
Vor allem kannst du ein solches Riesenformular aber ohnehin nicht für mobile Apps 1:1 benutzen. Wie soll man das denn bedienen?

Man kann die reine GUI in den meisten Fällen nicht wirklich 100% Cross-Platform hinbekommen, egal mit welchem Tool. Einfach weil es verschiedene Eingabekonzepte sind. Man muss immer ein wenig an die konkrete Zielplattform denken und z.B. entsprechend viele oder weniger Komponenten auf das Fenster packen. Einfach weil auf die kleineren Bildschirme von Smartphones oder Tablets auch weniger draufpasst.

Und gerade für ein Konfigurationstool gilt das umso mehr. Da muss man die einzelnen Punkte erst recht am Smartphone viel mehr aufbereiten als auf dem Desktop.
Sebastian Jänicke
AppCentral
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BlackGuest

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Delphi XE7 Professional
 
#8

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 22. Dez 2013, 11:06
Dass die Ereignisse nur auf die entsprechenden gemeinsamen Methoden der GUI-Ansteuerung verweisen sollten, wurde ja schon geschrieben.
Vor allem kannst du ein solches Riesenformular aber ohnehin nicht für mobile Apps 1:1 benutzen. Wie soll man das denn bedienen?

Man kann die reine GUI in den meisten Fällen nicht wirklich 100% Cross-Platform hinbekommen, egal mit welchem Tool. Einfach weil es verschiedene Eingabekonzepte sind. Man muss immer ein wenig an die konkrete Zielplattform denken und z.B. entsprechend viele oder weniger Komponenten auf das Fenster packen. Einfach weil auf die kleineren Bildschirme von Smartphones oder Tablets auch weniger draufpasst.

Und gerade für ein Konfigurationstool gilt das umso mehr. Da muss man die einzelnen Punkte erst recht am Smartphone viel mehr aufbereiten als auf dem Desktop.
Es sind zwar recht viele Komponenten, die sind aber natürlich nicht alle auf einmal sichtbar. Sie sind zu meist in einem bzw. in mehreren TabSheets untergebracht. Die aktuelle Software auf dem Windows Desktop ist nur ein kleines Toolfenster (550x430) mit seehr großer Schrift in den Komponenten. Das würde genau so in der Art auch auf ein Smartphone passen.

So wie ich die Sache jetzt sehe bekomme ich das Ganze nur wirklich plattformübergreifend hin, wenn ich komplett alle Komponenten im Desktop-Projekt kopiere, dann in das Mobile Projekt einfüge und genau so mit meiner Software verfahre. Ist aber trotzdem doppelte Arbeit, die man bei ständigen Änderungen nicht unterschätzen sollte. Das muss doch irgendwie anders gehen.

Es geht mir auch weniger darum, das GUI plattformübergreifend hinzubekommen. Da ist klar, dass mehr oder weniger kleine Änderungen druchgeführt werden müssen. Aber die Codebasis wird (jedenfalls für das GUI) für alle Plattformen die gleich bleiben.

@Sir Rufo & Harry Stahl
Danke für eure Hinweise. Allerdings habe ich nicht den falschen Ansatz gewählt. Es geht darum ein bestehendes Projekt dahingehend abzuändern, dass es plattformübergreifend verwendet werden kann. Dass dort einiges im Code geändert werden muss ist schon klar.
Was das unterschiedliche Aussehen auf den unterschiedlichen Plattformen anbetrifft, das ist auch klar. Aber die Codebasis kann doch die gleiche bleiben.

Vor ein paar Jahren, ich glaube das war noch unter Delphi 5 habe ich mal eine mehrsprachige Anwendung entwickelt. Ist schon lange her, aber da konnte man doch auch die ganzen Formulare für jede Sprache anpassen. Ich hatte eine Vorlage und konnte für jede Sprache die Eigenschaften der Komponenten (Größe, Position etc.) extra anpassen.
So in der Art müsste es doch auch für die unterschiedlichen Plattformen funktionieren, wenn man für alle Plattformen kompatible Komponenten verwendet. Für die FMX trifft das ja zu.

Gruß
BlackGuest

Geändert von BlackGuest (22. Dez 2013 um 11:22 Uhr)
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BlackGuest

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#9

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 22. Dez 2013, 13:43
So würde es funktionieren, würde aber auch einfacher gehen.

--> siehe Anhang

Für jede Umgebung ein Projekt, diese in einer Projektgruppe zusammengefasst.

Das Projekt enthält nur die Oberfläche und einen Verweis auf die auszuführenden Funktionen für jedes Steuerelement. Einmal für Windows (Project2.exe / windows_GUI.pas) und einmal für Android (libProject3.so / Android_GUI.pas). Alle Funktionen lagere ich in die gemeinsame AllFunctions.pas aus. Zum Beispiel OnClick für einen Button. So würde es denke ich funktionieren. Die beiden Oberflächen lassen sich unabhängig voneinander anpassen und ich habe eine gemeinsame Codebasis.

Allerdings muss ich, wenn ich einen zusätzlichen Button einfüge diesen in beide Formulare einfügen UND den Verweis auf die Behandlungsroutine in der AllFunktions.pas. Letzteren Schritt könnte man allerdings einsparen.

Gruß
BlackGuest
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Benutzerbild von Harry Stahl
Harry Stahl

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Delphi 12 Athens
 
#10

AW: Gemeinsame Codebasis für Desktop und Mobile???

  Alt 21. Dez 2013, 23:36
Klar gibt es eine gemeinsame Codebasis

Die GUI ist aber unterschiedlich!

Eine App sollte sich schon zwischen Handy und Tablet unterscheiden. Für den Desktop sollte Sie sicher auch optimiert anders aussehen. Sie kann aber die gleiche Codebasis haben

PS: FMX gibts es auch für den Desktop; beim MAC muss man FMX auch für den Desktop nehmen
ArnoF hat Recht. Man kann eine gemeinsame Codebasis erstellen, benutzt aber für Windows und MAC ein FMX-Desktop-Projekt mit den dazugehörigen Formularen und für IOS und Android nimmt man ein eigenständiges FMX-Mobile-Projekt mit den passenden Formularen.

Deine Programm-Datenlogik kannst Du hingegen in Units auslagern, die Du mit beiden Projekten verwenden kannst. Da musst Du aber viel mit IFDEF-Direktiven arbeiten. Auch solltest Du nach Möglichkeit mit neueren Delphi-Techniken (z.B. "TPath" --> System.IOUtils.TPath.getDocumentsPath) arbeiten, da diese automatisch auf allen Plattformen das richtige Ergebnis liefern.

Ein wenig komplizierter ist es geworden, weil die mobilen Anwendungen nun mit Nullbasierten Strings arbeiten. Da muss man einiges anpassen (ist ein wenig Fleißarbeit).

Hier solltest Du Dir mal die TSringBuilder-Klasse ansehen, die liefert z.B. für 1-Basierte und 0-basierte Strings ebenfalls automatisch das richtige Ergebnis zurück. Zudem bieten diese neuen Techniken eine Reihe von Annehmlichkeiten, die man nicht mehr missen möchte, wenn man Sie einmal zu schätzen gelernt hat.
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