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Welche Delphi-Version empfehlenswert?

Ein Thema von mashutu · begonnen am 6. Nov 2013 · letzter Beitrag vom 7. Nov 2013
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grl

Registriert seit: 5. Feb 2007
174 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#1

AW: Welche Delphi-Version empfehlenswert?

  Alt 7. Nov 2013, 12:22
Diese Alternativen sind bisher allerdings in keinster Weise konkurrenzfähig.
Was ich für kurzsichtig halte. Wenn ich schnell eine GUI-Anwendung brauche und das nur für Windows, dann ist Lazarus sicher keine Alternative zu Delphi. Spätestens wenn's um etwas komplexere Serverdienste geht oder Applikationen bei denen GUI eine untergeordnete Rolle spielt ist FPC/Lazarus durch Delphi nicht zu ersetzen.
Wenn's gar Linux (und vielleicht cross-plattform auch Windows und MacOS) sein soll (und zumindest hier ist das eine extrem gefragte Sache), dann ist FPC/Lazarus eh vollkommen konkurrenzlos.

Allerdings erfordert FPC/Lazarus viel mehr, daß man auch weiß was man tut und ein bischen was über die Zielsysteme weiß. Das allerdings setzte ich bei einem Programmierer, der damit auch Geld verdienen will vorraus!

Kurz und gut: Je nach Anforderung haben beide ihre Vorteile. Und wenn ein Event bei einer Checkbox fehlt: Ich hab noch alles was ich wollte einfach dazugebaut und - sauberes Arbeiten vorrausgesetzt - auch im Development-Tree eingepflegt bekommen, so daß es in den nächsten Versionen von Haus aus drin war.

Gruß
GRL
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
Ort: Berglen
2.395 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#2

AW: Welche Delphi-Version empfehlenswert?

  Alt 7. Nov 2013, 12:54
Diese Alternativen sind bisher allerdings in keinster Weise konkurrenzfähig.
Was ich für kurzsichtig halte.
Ok - ich habe für mich Lazarus/FPC bisher auch so bewertet wie Jaenicke - keine Alternative aktuell für mich. Und auch ein kommerzieller Softwarehersteller der auf Lazarus angewiesen ist würde aktuell lieber davon wieder weg, was aber aufgrund der fehlenden Plattformunabhängigkeit von Delphi nicht geht (und bevor hier KOmmentare kommen: Linux wird halt immer noch nicht und zukünftig zumindest aktuell nicht unterstützt).


Spätestens wenn's um etwas komplexere Serverdienste geht oder Applikationen bei denen GUI eine untergeordnete Rolle spielt ist FPC/Lazarus durch Delphi nicht zu ersetzen.
dann her damit: Ich lerne gerne dazu - was für komplexere Serverdienste gehen mit Delphi nicht oder nur kompliziert, die sich in FPC/Lazarus deutlich einfacher umsetzen lassen? Ich steh gerade vor der Entscheidung einen Server für Intranetdienste zu bauen....

Grüße
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Benutzerbild von Bernhard Geyer
Bernhard Geyer

Registriert seit: 13. Aug 2002
17.221 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: Welche Delphi-Version empfehlenswert?

  Alt 7. Nov 2013, 13:10
dann her damit: Ich lerne gerne dazu - was für komplexere Serverdienste gehen mit Delphi nicht oder nur kompliziert, die sich in FPC/Lazarus deutlich einfacher umsetzen lassen? Ich steh gerade vor der Entscheidung einen Server für Intranetdienste zu bauen....
Die Frage ist ob man hier nich ganz andere Techniken (Java/.NET) Einsetzen sollte. Diese sind hier in >90% der Fällle für Servertechniken sinnvoller als ein Delphi oder Lazarus.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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evilboy

Registriert seit: 31. Jul 2004
Ort: Berlin
49 Beiträge
 
Delphi 2009 Enterprise
 
#4

AW: Welche Delphi-Version empfehlenswert?

  Alt 7. Nov 2013, 13:13
Ich schwöre auf Delphi 2009, die erste Unicode-Version.

Natürlich hatte die auch ihre Macken, aber ich konnte sie relativ günstig erwerben und die .exe-Dateien sind (relativ) klein im Vergleich zu den Folgeversionen, wo RTTI (ab 2010), Themes (ab XE2) usw. die Dateien sehr groß gemacht haben. Die neue IDE, die mit Delphi 8 und 2005 noch sehr anfällig war, ist bei den Versionen 2007 und 2009 stabiler und schneller geworden. Und 2007/2009 haben die ganzen Vista-Fixes als erste Versionen bekommen…

Delphi und C++Builder sind für einen bestimmten Einsatzzweck einfach nicht zu schlagen: Desktop-Anwendungen für Windows, bei denen man sich keinen Kopf machen will, welche Version vom .NET Framework nun installiert ist usw.
D1 / D2 (Dev) / D3 (Pro) / D4 (Pro) / D5 (Pro) / D6 (Ent) / D7 (Arch) / D8 (Arch) / D2005 (Pro) / D2006 (Exp) / D2007 (Pro) / D2009 (Ent)
C1 (CS) / C3 (Pro) / C4 (Ent) / C5 (Pro) / C6 (Ent) / C2006 (Exp) / C2009 (Ent)
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grl

Registriert seit: 5. Feb 2007
174 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#5

AW: Welche Delphi-Version empfehlenswert?

  Alt 7. Nov 2013, 14:41
dann her damit: Ich lerne gerne dazu - was für komplexere Serverdienste gehen mit Delphi nicht oder nur kompliziert, die sich in FPC/Lazarus deutlich einfacher umsetzen lassen?
Zwei Dinge sind hier für mich wichtig - ein objektiver und ein vielleicht nur subjektiver Grund:
Je tiefer man in die Funktionen des OS eingreift und je mehr man Gebrauch von APIs macht desto schwieriger wird das Debuggen. Bei FPC/Lazarus hab ich den gesamten Quellcode zur Verfügung und ich bin so auf einige Doku-Fehler in APIs draufgekommen (sowohl OS-APIs als auf APIs von angebundenen Geräten). Die Zeiten zu denen ich das noch mit Delphi gemacht habe war oft die Frage, ob das jetzt ein Delphi-Fehler ist oder ein API-Fehler.
Der Preis dafür ist wohl, daß man nicht ganz so "Rapid" ist wie in Delphi - aber das ist für mich und meine Kunden nicht annähernd so wichtig wie rock-solid. (z.B. läuft so ein Ding in der Antarktis - da kann man weder schnell mal einen Techniker vorbeischicken noch mal eben eine Fernwartungssession aufmachen.)

Und vielleicht nur subjektiv (ich hab's nie gemessen) ist es mit FPC/Lazarus möglich, Dienste mit deutlich mehr Performance bei schmalerem Memory-Footprint zu erstellen. Auch das mag für den "Normal-User" egal sein (steckt man eben mehr CPU und mehr Speicher rein) aber in unserem (Forschungs-)umfeld eine ganz wichtige Sache.

Die Frage ist ob man hier nich ganz andere Techniken (Java/.NET) Einsetzen sollte. Diese sind hier in >90% der Fällle für Servertechniken sinnvoller als ein Delphi oder Lazarus.
Weder Java noch .NET halte ich für brauchbar für sowas - und schon gar nicht in >90% der Fälle! Sonst landen wir da, wo ich z.B. aufgehört habe HP-Drucker zu benutzen: Druckertreiber mit 700MB wo 10MB auch reichen würden und dann noch die ewige Problematik mit dem richtigen .NET Framework. Und gerade im Serverbereich ist Linux ein absolut wichtiges Kriterium - also kein .NET.
Das gibt klassische Bloatware mit einer Performance unter aller Kanone.
Nö, wenn ich Delphi oder FPC/Lazarus sinnvoll ersetzen will dann gibt's eigentlich nur C/C++. Das hängt aber davon ab, was du an bereits vorhandenen Dingen nutzen/weiternutzen willst (das ist der Grund warum wir eher mit Pascal als mit C++ im Serverbereich arbeiten).

Wir nutzen z.B. eine Technik, alles in ein Binary zu packen - keine *.dll oder *.so, kein Komponenten registrieren, einfach das Binary aufs Zielsystem schieben, dort starten und evtl ein Config-File anpassen. Die Suche nach allfällig kollidierenden Frameworks oder Libraries entfällt.

Gruß
GRL
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