Hui da ist ja einiges dazu gekommen, dann möchte ich mal anfangen mit Antworten:
@CCRDude:
Dokumentation, Versionierung, die genannten Arbeitsmethoden und Testwerkzeuge kam im Studium dran, insofern habe ich Kenntnis in diesen Dingen.
In zwei Projektarbeiten wurden Dokumentation, Versionierung und Testwerkzeuge auch verwendet.
Bei der Arbeitsmethode wurde nach dem V-Modell gearbeitet, da unser Projektbetreuer in Böblingen für Philips Medical Care arbeitet und dieses dort scheinbar praktiziert wird.
Das Problem ist ja nicht, dass ich nichts von alle dem kenne, das kam ja alles im Studium dran. Aber praktisch eingesetzt hab ich vieles davon kaum bis gar nicht.
Es handelt sich bei mir eher um das Hundeplatzphänomen:
In der Hochschule in einer Gruppe mit anderen funktioniert das sehr gut mit Tests, Versionierung und Dokumentation. Wie ein Hund auf dem Hundeplatz der dort 45 Minuten auf jede Bewegung von Herrchen reagiert.
Sobald ich aber in der Firma oder zuhause wieder alleine arbeite lasse ich vieles davon links liegen. Wie ein Hund auf seiner Spielwiese der plötzlich eben nichtmehr auf sein Herrchen hört.
Das hat was mit Selbstdisziplin zu tun die bei mir scheinbar etwas Mangelware ist. deswegen möchte ich in einem Team arbeiten, weil das dort eben in der Regel gut funktioniert - sofern alle oder ein paar Teammitglieder mitmachen.
@grl:
Das stimmt, so eine Liste könnte ich machen, die wird recht lang denke ich
Der Bereich Embedded-Systems kommt erst in diesem siebten Semester und den finde ich auch recht interessant.
Andererseits haben Embedded-Entwickler oft auch einen schweren Stand, weil sie ja nicht direkt was vorzeigen können wie Entwickler die ne
GUI haben.
@NurMeineMeinung:
Genau das hat mich jetzt auch etwas verwundert. Scheinbar erwarten fast alle hier, dass man nach dem Studium alles im Gebiet der Informatik abdeckt und kann. Kommt jedenfalls so rüber. Mir ist aber durchaus bewusst, dass das nicht der Fall sein kann. Wenn ich sehe, dass ich noch einer der besseren in meinem Studiengang bin und viele andere noch weniger Ahnung haben als ich.
Es handelt sich evtl. wirklich um etwas Unsicherheit, weil während dem Studium so viele Dinge auf einen einprasseln, die man erstmal verarbeiten und in die richtige Ecke einordnen muss. Ich bin mir einfach nicht sicher wo ich stehe, weil mir der Vergleich zu anderen Fachleuten fehlt.
@Phoenix:
Ja ich erinnere mich da an etwas, das hattest du schonmal irgendwo geschrieben. Du pendelst immer von Hausach nach Karlsruhe
@Smut:
Jaja der Master. Was bringt der mir konkret? Verdient man auf Anhieb das doppelte?
Natürlich muss man irgendwo sehen, dass man was verdient um sich was leisten zu können, aber Geld ist doch nicht das wichtigste, gerade in unserem Beruf.
Wenn ich sehe wie viele der Professoren mal viel Geld verdient haben und dann mit Burnout ausgeschieden und jetzt an der Hochschule tätig sind frage ich mich: Ist es das wert?
Hier an der Hochschule gibt es auch einen Masterstudiengang. Aber von den Themen die dort behandelt werden reizt der mich aktuell einfach nicht.
Ich werde einen Master machen, wenn es:
a) meine Lebenssituation zulässt
b) die Vorlesungsthemen mich interessieren
c) ich den Eindruck habe, dass mich der Master wirklich weiterbringt
Ich möchte nicht zwingend die große Karriere machen.
Ein Bill Gates oder Steve Jobs möchte ich an sich nicht unbedingt werden und werde ich auch nicht.
Mir ist ein solides Leben wichtiger.