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Ende des Studiums - was nun?

Ein Thema von Angel4585 · begonnen am 28. Okt 2013 · letzter Beitrag vom 18. Nov 2013
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Benutzerbild von JasonDX
JasonDX
(CodeLib-Manager)

Registriert seit: 5. Aug 2004
Ort: München
1.062 Beiträge
 
#11

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 28. Okt 2013, 15:19
Naja unsicher? Ich weis was ich will: Bessere Software entwickeln!
Ich denke das ist schonmal eine Erkenntnis, die viele für sich noch entdecken müssen.
Und um bessere Software zu entwickeln braucht man a) die Ausbildung und b) die Erfahrung dazu.
Mein Tip wäre: Mach den Master, und jobbe nebenher. Dann brauchst du im Notfall zwar ein Semester länger, aber das isses wert. 1. Steigst du bereits mit Erfahrung ins Arbeitsleben ein, und 2. hast du auch bessere Qualifikationen. Ich selbst bin froh, diesen Weg gegangen zu sein - und es hat sich gelohnt. Und, wenn du immernoch bei deinen Eltern wohnst: Zieh woanders hin. Glaub mir, das macht verdammt viel aus.

Es spricht doch durchaus nichts dagegen ersteinmal zwei-drei Jahre nach dem Bachelor-Abschluss die neu gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse anzuwenden um dann auch den richtigen Masterstudiengang auszuwählen?
Nein, aber dann darfst du nicht zu viele Erwartungen setzen. Ein Unternehmen kann nicht auf der einen Seite hohen Wert auf saubere Entwicklung legen, dann aber Entwickler einbringen, die erst ordentlich erlernen müssen, wie saubere Entwicklung funktioniert.

Was will ich als Softwareentwickler eigentlich in einer anderen Stadt?
Weg von daheim, Selbstständigkeit, neue Lebenserfahrung, Umgebungswechsel, etc.
Warum sollte man nicht auch einfach mal daheim bleiben wollen?
Weil der Schritt, eigenständig zu leben, sich deutlich auf die persönliche Weiterentwicklung und Entfaltung auswirkt.

Irgendwie hat mir - bis auf der von CCRDude - bisher kein Beitrag so richtig weitergeholfen.
Aber vielleicht liegt das auch an mir.
Ein bisschen vielleicht - dir werden Dinge gesagt, die du eigentlich nicht hören willst.
Mike
Passion is no replacement for reason
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Angel4585

Registriert seit: 4. Okt 2005
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Delphi 2010 Professional
 
#12

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 28. Okt 2013, 15:35
Hmm.. Datenbanken habe ich tatsächlich nicht aufgezählt.
Ich kann das oben jetzt nichtmehr ergänzen, deswegen hier:

Praktische Erfahrungen mit:
- MySQL
- BDE/Paradox
- Firebird

Erfahrungen aus dem Studium:
- MySQL
- Firebird
- Oracle
- Apache Derby

In privatem Gebrauch:
- H2/HSQLDB
- SQLite

@JasonDX:
Ich wohne seit über 4 Jahren nichtmehr bei meinen Eltern und kann mir auch nicht vorstellen wieder zurückzuziehen.
In dieser Zeit habe ich mich auch persönlich sehr weiterentwickelt, aber ans andere Ende von Deutschland möchte ich dennoch nicht ziehen.
Wenn ich hier in der Gegend nichts finde bleibt mir natürlich nichts anderes übrig, aber erstmal werde ich hier nach einer Stelle suchen.
Martin Weber
Ich bin ein Rüsselmops
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CCRDude

Registriert seit: 9. Jun 2011
678 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#13

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 28. Okt 2013, 16:10
Primäre Vorteile wären für mich durchaus die schon von Dir genannten Schwächen:
  • Kenntnisse von Testmethoden (das Zertifikat ist da ein guter Ansatz) - spricht z.B. für ein Qualitätsbewusstsein
  • Kenntnisse von versch. Arbeitsmethoden (Scrumm, Agile, Kanban, ...) - spricht z.B. für Teamdenken
  • Kenntnisse in Sachen Versionierung - spricht z.B. für Nachhaltigkeit und Teamfähigkeit
  • Kenntnisse in Sachen Dokumentation (das sollte am ehesten schon im Studium vorgekommen sein) - spricht für Nachhaltigkeit und kundenorientiertes Arbeiten

Vor etlichen Jahren habe ich nen Entwickler auch mal vorrangig nach dem Kriterium "Delphi" eingestellt, heute bin ich klüger Delphi (oder irgend eine andere Sprache) zu können sagt noch nichts darüber aus, gute Software entwickeln zu können. Jemand gescheites arbeitet sich schnell in eine neue Sprache ein, der braucht gar kein Delphi/X/Y/Z zu können. Aber jemand, der ein Projekt nicht mit einem Pflichtenheft anfängt, sich mit Mitarbeitern nicht über einen sinnvollen Projektplan verständigen kann, dem ich erst mühsam davon überzeugen muss, warum ich genausoviel Testcode wie Produktionscode erwarte - der bräuchte deutlich mehr als die drei Monate Probezeit, um eingearbeitet zu werden und überhaupt zeigen zu können, ob er "taugt".
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TiGü

Registriert seit: 6. Apr 2011
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3.070 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#14

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 28. Okt 2013, 16:27
Wenn ich hier in der Gegend nichts finde bleibt mir natürlich nichts anderes übrig, aber erstmal werde ich hier nach einer Stelle suchen.
Ich habe mal gerüchteweise gehört, dass in BaWü die französische Sprache stark gefördert wird.
Wie steht es um dein Französich? Findest du interessante Stellen in den Großräumen Colmar, Straßburg und Mülhausen?

Keiner verlangt dass du nach Rügen ziehen sollst, aber ein Ortswechsel wird dir gut tun.
Andere haben dir ja schon dazu geraten. Und mitnichten ist Deutschland gleich Deutschland.
Ich bin aus Berlin ins Rheinland gezogen und hier gibt es zwar auch asphaltierte Straßen mit Beleuchtung (um mal irgendetwas Beliebiges zu nennen), trotzdem ist vieles irgendwie ein bisschen anderes.

Am besten wäre es wahrscheinlich, wenn du einen Master in einer mittelgroßen Stadt in BaWü machst (Karlsruhe, Stuttgart).
So kannst du immer noch am Wochenende nach Hause pendeln und bist zumindest mal aus deinen Schneckenhaus raus.

Was macht denn dein Freundin beruflich?
Wohnt die auch in Endingen?
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grl

Registriert seit: 5. Feb 2007
174 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#15

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 28. Okt 2013, 17:28
Hallo Martin!

So aus Arbeitgebersicht denke ich:
- Wenn du jetzt im 7. Semester bist: Was hast du denn dann in der Zeit gelernt? Kenntnisse von ein paar Sprachen erworben (da häng ich schon automatisch ein "Grund-" davor, und das behauptet heute jeder Hauptschüler von sich) und ein Zertifikat im Software-Testen.
- Was du nicht kannst beschreibst du viel deutlicher - daraus würde ich eine ziemliche Unsicherheit ableiten.

Ich würde dir rate: Setz dich hin und geh mal wirklich durch was du gelernt hast und schreib das auf. Dann mach eine Liste mit Arbeitsgebieten aus der Softwareentwicklung, die du bearbeitet hast. Welche Erfahrungen hast du gesammelt? Wenn einer über Jahre programmiert und nicht gut beim GUI-bauen ist - vielleicht hast du ja Erfahrungen im Embedded-Bereich? Das wär z.B. eine wertvolle Qualifikation!

Mach aus allem was du kannst und weißt eine übersichtliche Aufstellung und dann schau mal, wie sich das mit den Anforderungen (auch internationaler) Stellenanforderungen deckt und gewinne damit eine realistische Einschätzung deiner Qualifikation.

Und den vielzitierten Master dranhängen: Ja würde ich auch dringend empfehlen!

Gruß
GRL
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NurMeineMeinung

Registriert seit: 28. Okt 2013
 
#16

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 28. Okt 2013, 18:10
Hallo

Hey was soll das, kein vernünftig denkender Arbeitgeber erwartet von einem Schulabgänger das er alles kann, wenn ja dann wäre es der falsche Arbeitgeber für mich.

Die erste Info , dir ist deine Freundin, aktuelle Wohngegend wichtig ... Verstehe ich nur zu gut.

Allgemein gilt schon immer, ein Prophet gilt nichts im eigenen land. Wenn du wirklich Karriere machen willst musst du weiter weg und Erfahrungen sammeln und und dann ein paarmal wechseln. (Wieder spricht der oberen Aussage)

Ansonsten würde ich an die möglichen Arbeitgeber im Umkreis mal eine Blindbewerbungen senden.

Aus Arbeitgebersicht hat ein Ortsgebunden Arbeitnehmer, durchaus Charme.

Kein Chef will einen Anfänger ausbilden und sobald er etwas kann verliert er ihn wieder.

Der Ideale Arbeitnehmer hat ein Haus um die Ecke mit möglichst viel Schulden, eine Frau mit einigen Kindern .... Der macht was der Chef will.

Richtig Karriere machen so aber die wenigsten.

Eigentlich Perverse aber die Entscheidung Karriere oder Familie widerspricht sich leider noch immer.
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Benutzerbild von Phoenix
Phoenix
(Moderator)

Registriert seit: 25. Jun 2002
Ort: Hausach
7.640 Beiträge
 
#17

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 28. Okt 2013, 18:20
Aus gegebenem Anlass: Ich suche gerade neue Kollegen/Innen: http://www.smarthouse.de/Karriere/Jobs/

Deinen Master könntest Du z.B. an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW, ehemals Berufsakademie / BA) machen. Da dürfte sich in den ausgeschriebenen Positionen der ein oder andere Posten für eignen. Die Idee mit geteilten Semestern an der DHBW und im Betrieb ist natürlich sehr genehm, zumal Du in den Praxisphasen genau Deine Themen bei Denen Du Dich verbessern möchtest platzieren könntest.

Grundsätzlich ist es aber schonmal gut, dass Du die Defizite erkannt hast und daran was ändern möchtest. Bei vielen fehlt es leider schon daran.
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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Alt 28. Okt 2013, 19:11     Erstellt von Smut
Dieser Beitrag wurde von TBx gelöscht. - Grund: Verdacht auf SPAM und den damit verbundenen verschwenderischen Umgang von wertvollen Bits und Bytes
Angel4585

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#18

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 29. Okt 2013, 07:37
Hui da ist ja einiges dazu gekommen, dann möchte ich mal anfangen mit Antworten:

@CCRDude:
Dokumentation, Versionierung, die genannten Arbeitsmethoden und Testwerkzeuge kam im Studium dran, insofern habe ich Kenntnis in diesen Dingen.
In zwei Projektarbeiten wurden Dokumentation, Versionierung und Testwerkzeuge auch verwendet.
Bei der Arbeitsmethode wurde nach dem V-Modell gearbeitet, da unser Projektbetreuer in Böblingen für Philips Medical Care arbeitet und dieses dort scheinbar praktiziert wird.

Das Problem ist ja nicht, dass ich nichts von alle dem kenne, das kam ja alles im Studium dran. Aber praktisch eingesetzt hab ich vieles davon kaum bis gar nicht.

Es handelt sich bei mir eher um das Hundeplatzphänomen:
In der Hochschule in einer Gruppe mit anderen funktioniert das sehr gut mit Tests, Versionierung und Dokumentation. Wie ein Hund auf dem Hundeplatz der dort 45 Minuten auf jede Bewegung von Herrchen reagiert.
Sobald ich aber in der Firma oder zuhause wieder alleine arbeite lasse ich vieles davon links liegen. Wie ein Hund auf seiner Spielwiese der plötzlich eben nichtmehr auf sein Herrchen hört.
Das hat was mit Selbstdisziplin zu tun die bei mir scheinbar etwas Mangelware ist. deswegen möchte ich in einem Team arbeiten, weil das dort eben in der Regel gut funktioniert - sofern alle oder ein paar Teammitglieder mitmachen.

@grl:
Das stimmt, so eine Liste könnte ich machen, die wird recht lang denke ich
Der Bereich Embedded-Systems kommt erst in diesem siebten Semester und den finde ich auch recht interessant.
Andererseits haben Embedded-Entwickler oft auch einen schweren Stand, weil sie ja nicht direkt was vorzeigen können wie Entwickler die ne GUI haben.

@NurMeineMeinung:
Genau das hat mich jetzt auch etwas verwundert. Scheinbar erwarten fast alle hier, dass man nach dem Studium alles im Gebiet der Informatik abdeckt und kann. Kommt jedenfalls so rüber. Mir ist aber durchaus bewusst, dass das nicht der Fall sein kann. Wenn ich sehe, dass ich noch einer der besseren in meinem Studiengang bin und viele andere noch weniger Ahnung haben als ich.
Es handelt sich evtl. wirklich um etwas Unsicherheit, weil während dem Studium so viele Dinge auf einen einprasseln, die man erstmal verarbeiten und in die richtige Ecke einordnen muss. Ich bin mir einfach nicht sicher wo ich stehe, weil mir der Vergleich zu anderen Fachleuten fehlt.

@Phoenix:
Ja ich erinnere mich da an etwas, das hattest du schonmal irgendwo geschrieben. Du pendelst immer von Hausach nach Karlsruhe

@Smut:
Jaja der Master. Was bringt der mir konkret? Verdient man auf Anhieb das doppelte?
Natürlich muss man irgendwo sehen, dass man was verdient um sich was leisten zu können, aber Geld ist doch nicht das wichtigste, gerade in unserem Beruf.
Wenn ich sehe wie viele der Professoren mal viel Geld verdient haben und dann mit Burnout ausgeschieden und jetzt an der Hochschule tätig sind frage ich mich: Ist es das wert?

Hier an der Hochschule gibt es auch einen Masterstudiengang. Aber von den Themen die dort behandelt werden reizt der mich aktuell einfach nicht.

Ich werde einen Master machen, wenn es:
a) meine Lebenssituation zulässt
b) die Vorlesungsthemen mich interessieren
c) ich den Eindruck habe, dass mich der Master wirklich weiterbringt

Ich möchte nicht zwingend die große Karriere machen.
Ein Bill Gates oder Steve Jobs möchte ich an sich nicht unbedingt werden und werde ich auch nicht.
Mir ist ein solides Leben wichtiger.
Martin Weber
Ich bin ein Rüsselmops
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Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#19

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 29. Okt 2013, 07:48
Neben einem guten Abschluß bringt dich nur Erfahrung weiter. Und die bekommst Du nur, wenn Du irgendwo anfängst, zu arbeiten. Geld spielt da noch keine Rolle bzw. sollte noch keine Rolle spielen. Am Anfang zumindest.

Von da ab kannst Du schauen, ob nicht doch die große weite Welt winkt. Denn es ist ein ziemliches Abenteuer (positiv!), in eine fremde Stadt oder ein fremdes Land zu fahren, um dort zu arbeiten. Sinnigerweise natürlich anders herum, also erst eine Stelle finden und dann dort hin ziehen. *Diese* Erfahrung ist unersetzlich.

Und wenn in deiner Vita dann noch Auslandserfahrung steht ....

Und dabei geht es imho nicht um Karriere (wobei ich mich dann auch frage, wieso du fragst, ob man als Master das Doppelte verdienen wird), sondern um die persönliche Entwicklung.
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
Ort: Berglen
2.380 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#20

AW: Ende des Studiums - was nun?

  Alt 29. Okt 2013, 08:03
Guten Morgen,

ich bin glücklicherweise seit längerem in der Lage mich mit Projekten bewerben zu können und nicht mehr mit meinem Studium. Außerdem habe ich seit 5 Jahren nichts mehr mit Personaleinstellung am Hut. Allerdings bin ich auch über die Reaktionen überrascht.

Ich habe noch einen Dipl-Ing(FH) gemacht - ist der Bachelor wirklich so mies (angesehen)?

Alle Dinge die du beschreibst was dir fehlen, fasse ich als fehlende Berufserfahrung zusammen. Gut, aktuell wollen viele Arbeitgeber halt den 20 jährigen Entwickler mit 30 Jahren Erfahrung Aber auch den Punkt könnte man ggf. verbessern - machst Du deine Bachelorarbeit mit einem Betrieb oder ist das eine rein theoretische Arbeit für die Hochschule? (gut ist eher eine rhetorische Frage )

Ein langfristiges Problem könnte sich aber schon durch den fehlenden Master ergeben, da immer entscheidend ist in ein Vorstellungsgespräch zu kommen. Und wenn dort halt Bachelors generell erstmal aussortiert werden, selbst wenn er interessante Projekte gemacht hat... Oder beim Staat, bei dem es im Grunde egal ist was du machst und die Gehaltsstufe immer noch nur anhand des höchsten Abschlusses festgelegt wird....

Der Standort ist jetzt sicherlich nicht optimal. Allerdings auch nicht unmöglich: Ich wohne in Stuttgart und arbeite für ne Firma in München (Homeoffice). Das ist aber heute immer noch die Ausnahme und bei Yahoo gehen sie ja gerade wieder den umgekehrten Weg. Außerdem funktioniert das auch nur, wenn Du schon einiges an Erfahrung mit bringst...

Eine generelle Empfehlung ist schwer. In Freiburg würde sich aber definitiv der Blick ins nahe Ausland (Frankreich, Schweiz) lohnen. Und wenn es privat mal besser läuft auch den Master angehen - vielleicht auch in einem etwas anderen Bereich, wie technische Betriebswirtschaft oder ähnliches.
Fazit: Jetzt mit einem Job zu beginnen und das Studium erst mal sacken zu lassen halte ich nicht für verkehrt (wenn du eine entsprechende Stelle im IT-Bereich findest) um dann in 2-3 Jahren den Master (berufsbegleitend?) dran zu hängen. Ist kein Zuckerschlecken, aber das ist der Rest auch nicht

GRüße
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