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PC im Gartenhaus

Ein Thema von Ondeth · begonnen am 7. Okt 2013 · letzter Beitrag vom 9. Okt 2013
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himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.360 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#1

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 7. Okt 2013, 22:53
Wenn du eh nicht viel machst, dann sind die MiniPCs einfacher vor Feuchtigkeit zu schützen.

Einen kleinen passiv gekühlten kann man vermutlich ohne all zu großen Aufwand vor der Luftfeuchtigkeit schützen (in Folie packen, abgesehn von der Kühlfläche).
Bei dem Monitor ist das allerdings nicht so einfach.

Hitze und Kälte ist auch nicht so das Problem.
Wenn der PC nicht grade mitten in extremer Hitze betrieben wird, dann hält die Hardware das eigentlich recht gut aus.
Nur zu schnelle und zu große Temperaturunterschiede sind nicht so gut.

Ein Notebook wäre da natürlich wesentlich besser, denn da ist der Monitor gleich mit geschützt.

Das Notebook kannst notfalls auch dort lassen, wenn du es nicht grade direkt in der Sonne lagerst und am Besten in einer halbwegs "luftdichten" Verpackung (Tüte, Schrank, Kiste usw.) lagerst, eventuell auch einen Luftentfeuchter mit reinstellen.
So kommt dann keine schädliche hohe Luftfeuchtigkeit und wenn das Schränkchen/Kästchen dick genug ist, dann würden die Temperaturen sich nicht so schnell ändern.
Du solltest nur nicht den PC im tiefsten Winter sofort anschalten, während er noch extrem kalt ist. (erst Häuschen+PC etwas vorheizen)
Oder eben den Schlepptop mit nach Hause nehmen.

'ne Weile werden die Geräte auch so überleben, also auch ohne irgendeinen Schutz ... jedenfalls wenn man sie nicht anschaltet, solange noch ausreichend Kondensierugsfeuchtigkeit im Gerät drin ist.

In wie Weit aber Temperaturen unter 0, oder zu hohe Temperaturen, für bestimmte Bauteile sind, also vorallem LCDs und Laufwerke, kann ich nicht sagen. (daß steht aber im Manual drin)
Notfalls könnte man sich mit einer kleinen Heizmatte helfen, welche als Gefrierschutz entsprechend an geht und eben direkte Sonne, bzw. extreme Überhitzung vermeiden.

[add]
Zitat:
Ich mein ja , im Betrieb gibt so ein PC ja nicht gerade wenig Wärme ab...
Auf Seite des Luftein- und -auslasses, eine Tür/Klappe öffnen reicht ja schon

Die kleineren MiniPCs basieren oftmals auf der selben Hardware, wie Notebooks.
Also da gibt es dann teilweise keine großen Unterschiede, in Punkto Leistung.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu ( 7. Okt 2013 um 23:01 Uhr)
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Popov
(Gast)

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#2

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 8. Okt 2013, 02:20
Also ich hab schon PCs an Orten gesehen, da glaubt keiner, dass die da noch funktionieren. Ein Gartenhäuschen ist kein Treibhaus, die Luftfeuchtigkeit sollte sich also in Grenzen halten. Die Kälte sollte auch nicht das Problem sein. Solltest du Angst haben, besorge dir ein Heizgerät und lass den PC fünf Minuten vor den Einschalten vorwärmen.

Allerdings haben heute auch alle Autos Bordcomputer. Und die stehen sogar draußen. Schon mal gehört, dass BMW warnt das Auto bei -10°C oder bei hoher Luftfeuchtigkeit zu starten, da es sonst den Bordcomputer beschädigen könnte?
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Furtbichler
(Gast)

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#3

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 8. Okt 2013, 07:31
Ich stell mir gerade den Tau vor, der sich an allem (und vielleicht auch einem PC) so darniederschlägt. Natürlich steht das Teil nicht auf der Wiese, aber feuscht wird das trotzdem.

Einfach ausgedrückt: Was is mit Kondenswasser?

Eine Weile wird das gut gehen, aber ich denke, das Teil ist erhöhter Korrosion ausgesetzt. Fragt sich, was an einem PC nun korrodieren kann...

@Popov: So ein 'Bordcomputer' ist dafür konzipiert, Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen auszuhalten. Da muss das so sein.

BTW: Die Steuerungs-PCs, mit denen ich in den letzten Jahren zu tun hatte, stehen zwar nicht in der Kälte rum (könnten sie aber), aber dafür z.T. in ziemlich aggressiver Atmosphäre, und was da abfault, sind die Kabelanschlüssel (Strom, Netz, USB, RS-232 usw), aber nicht der Rechner selbst.

Ich würde dem Bildschirm eher zutrauen, das er sich auf Dauer in der Gartenlaube nicht wohl fühlt. Steht da schon ein Fernseher?
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Ondeth

Registriert seit: 7. Mär 2013
22 Beiträge
 
Delphi XE3 Starter
 
#4

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 8. Okt 2013, 07:47
@Furtbichler Ja , ca seit einem Jahr steht da schon einer drin...Und er funktioniert (glücklicherweise) noch
Max
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jensw_2000
(Gast)

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#5

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 8. Okt 2013, 07:54
Ich sehe das absolut unkritisch.

Mein Notebook liegt seit 4 Jahren im Boot als "Fernseher".
Das nehme ich nur raus, wenn das Boot ins Winterlager kommt (Anfang November bis Ende April).
Ich hatte noch nie Probleme damit. Der Vorgänger war auch nicht kaputt sondern nur technisch veraltet.
Luftfeuchtigkeit gibt es einen Meter über dem Wasser sicher etwas mehr als in deinem Gartenhaus.

Also keine Garantie, aber Luftfeuchtigkeit, große Hitze und Temperaturschwankungen können die Geräte nach meinen Erfahrungen sehr gut ab ...
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Darlo

Registriert seit: 28. Jul 2008
Ort: München
1.196 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Enterprise
 
#6

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 8. Okt 2013, 08:50
Nimm doch so einen Raspberry Pie fürs Gartenhaus und arbeite dann remote per R-Desktop, TeamViewer oder ähnlichem auf einem Rechner der im Haus steht.
Philip
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
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44.360 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#7

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 8. Okt 2013, 09:12
Die PCs/Schlepptops, welche schon länger in "unpassenden" Umgebungen arbeiten:

die meisten Leiterbahnen sind ja vor Feuchtigkeit geschützt, durch Schutzlack auf den Platinen.
Aber z.B. Löt-/Kontaktpunkte, vorallem an ICs und Steckverbindungen mit kleinem Rastermaß, liegen blank und da sind die Leiterbahnen auch eng beieinander, so daß schon ein bissl zuviel Feuchtigkeit an ungünstiger Stelle quasi einen Kurzschluß erzeugen kann. (auch bei höherem "Widerstand" zwischen zwei Leitungen können Signale übertragen/gestört werden)

Nja, und einige Materiealien sind auch etwas korrosionsanfällig, und mehrwasser wo auch noch Salze in der Luft schweben beschleinigen sowas gern.
Ratet mal, warum Alcatraz auseinanderfällt.

PS: Im Auto und vorallem auch im Boot ist die elektronik ofrmals verkapselt und speziell geschützt, bzw. teilweise mit etwas anderen Materialien hergestellt.

Ja, es kann gut gehn, aber es muß nicht..
Und z.B. eine Kiste für den Schlepptop ist auch kein großes Hindernis, als daß man es drau ankommen lassen muß?
Wo heutzutage eh alles komischer Weise, nach Ablauf der Garantie, schon kaputt geht, selbst wenn man es optimal behandelt hat.

PS: Statt einem HighendPC für 4000€ kann man sich natürlich auch einen 400€-BilligPC hintellen und denn notfalls alle paar Jahre ersetzen, wenn er rummuckt.

Nimm doch so einen Raspberry Pie fürs Gartenhaus und arbeite dann remote per R-Desktop, TeamViewer oder ähnlichem auf einem Rechner der im Haus steht.
Wobei er noch nichts von Internet oder Surfen erwähnt hat. Bzw. ob er da auch einen "schnellen" Internetzugang dafür zur Verfügung hat,
aber wenn, dann wäre es teilweise auch eine Lösung.
Wobei Vieles, vorallem im Bereich Grafik, via RDP und Co. einfach nicht nutzbar ist. (bzw. nicht so, daß man Spaß daran hat)
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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Popov
(Gast)

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#8

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 8. Okt 2013, 10:03
Ich stell mir gerade den Tau vor, der sich an allem (und vielleicht auch einem PC) so darniederschlägt. Natürlich steht das Teil nicht auf der Wiese, aber feuscht wird das trotzdem.

Einfach ausgedrückt: Was is mit Kondenswasser?
Wasser ist an für sich schlecht leitend. Erst Salze und/oder andere Stoffe erhöhen die berühmte Leitfähigkeit. Tauwasser sollte also nicht unbedingt das Problem sein. Zweitens, die Platinen haben in der Regel eine Art Schutzschicht drüber. Die Anzahl nackter Anschlüsse ist also geringer als man denkt. Und selbst wenn sich Tauwasser absetzt, die Leiterbahnen erzeugen Wärme, so dass das Wasser irgendwann verdunstet.

Zitat:
Eine Weile wird das gut gehen, aber ich denke, das Teil ist erhöhter Korrosion ausgesetzt. Fragt sich, was an einem PC nun korrodieren kann...
Es ist ein Gartenhäuschen, nicht die Sauna. Was unterscheidet einen Computer von einem Radio, Handy oder Kamera? Das sind alles Geräte die die Menschen in der Natur mitschleppen. Wenn Luftfeuchtigkeit so schlimm wäre, würden in London permanent Handys platt gehen, da es da den berühmten Nebel gibt. Und so neblig ist es wohl in seinem Gartenhäuschen nicht, oder? Oder Kameras. Leute fotografieren selbst an Niagarafällen. Und da ist es, je nachdem wie nah man dran ist, sehr luftfeucht. Oder Radio. Noch nie gezeltet und morgens das Radio angemacht? Wenn es irgendwo den Morgentau gibt, dann in der Natur am Zelt. Meine Klamotten waren nass, das Radio spielte fröhlich vor sich hin.

Zitat:
So ein 'Bordcomputer' ist dafür konzipiert, Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen auszuhalten. Da muss das so sein.
Wie konzipiert man sowas? Legt man den Bordcomputer in Watte und montiert noch eine Begleitheizung dazu?
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#9

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 8. Okt 2013, 11:01
Zitat:
Tauwasser sollte also nicht unbedingt das Problem sein.
Zusammen mit dem Staub, den du unweigerlich auf der Platine hast, kann das Wasser schnell mal ausreichend leitend werden.
Und im Falle der Boote ... dort sind, z.B. durch Gicht/Wellen/Wind, in der Luft auch feine Salzkristallevorhanden und wie gut Salzlösungen leiten, kann man gern seinen Chemie-/Physiklehrer fragen.
Auch in der Luft und damit in der Luftfeuchtigkeit fliegen einige Stoffe herrum. (destiliertes Wasser wird sich daher wohl kaum irgendwo absetzen können)

Zitat:
Wie konzipiert man sowas? Legt man den Bordcomputer in Watte und montiert noch eine Begleitheizung dazu?
Wird z.B. in abgedichtete Plasteboxen eingebaut oder die Elektronik wird gleich komplett vergossen.
Außerhalb der Fahrerkabine wird man selten Leiterplatten ungeschützt irgendwo zu sehen bekommen.

Man kann auch die Lötverbindungen anders auslegen, bzw. alle Verbindungen, so daß sie Vibrationen besser aushalten.
Auch werden die Bauteile, wie z.B. Microchips für andere Bedingungen konzipiert.
> Vibrationen, größere Temeraturbereiche, höhere Luftfeuchtigkeit, größere Ausfallsicherheit, Backupsysteme usw.



PS: Der Lack auf Leiterplatten ist (meistens) grundsätzlich erstmal "nur" ein Stopplack, der vorallem für's Schwalllöten verwendet wird, damit das Lot nur dort haftet, wo es soll. Also an den Lötpunkten und gerade dort ist dann natürlich kein Lack vorhanden.

Daß der Lack dann das Kupfer der Leiterbahnen an vielen Stellen vor Feuchtigkeit und Korrosion (Grünspan) schützt, ist ein positiver Nebeneffekt. (zum Glück braucht es für's "verrosten" noch ein bissl mehr, als nur einen Hauch von Feuchtigkeit)


Nja, wie gesagt, meisten hat man lück und es passiert nicht, aber warum es erst drauf ankommen lassen?
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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Popov
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#10

AW: PC im Gartenhaus

  Alt 8. Okt 2013, 16:31
Zusammen mit dem Staub, den du unweigerlich auf der Platine hast, kann das Wasser schnell mal ausreichend leitend werden.
Und im Falle der Boote ... dort sind, z.B. durch Gicht/Wellen/Wind, in der Luft auch feine Salzkristallevorhanden und wie gut Salzlösungen leiten, kann man gern seinen Chemie-/Physiklehrer fragen.
Auch in der Luft und damit in der Luftfeuchtigkeit fliegen einige Stoffe herrum. (destiliertes Wasser wird sich daher wohl kaum irgendwo absetzen können)
Ich hab paar Berufe gelernt, darunter Elektroniker. Zwar habe ich damit schon seit 30 Jahren nichts mehr am Hut, aber so schnell ist Wasser nicht leitend. Und selbst wenn, zwischen leitend und etwas leitend ist immer noch etwas Unterschied. Nur weil es zwischen zwei Anschlüssen etwas feucht ist, wird noch lange kein Kurzschluss draus. Dazwischen gibt es immer noch sowas wie leitend, aber mit Widerstand.

Außerdem ist darin höherwertige Elektronik verbaut...
Ich bezahle um die 150 bis 200 Euro für Mainboards. Ich verbiete mir die Behauptung, in meinen Computern wäre billige Elektronik verbaut Also wenn 150 bis 200 Euro für ein Mainboard nicht als hochwertige Elektronik gilt, dann weiß ich auch nicht was hochwertige Elektronik ist
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