Damit meine ich den Zeitraum zwischen Turbo-Pascal (die stabilste und bugfreieste Entwicklungsumgebung mit der ich je gearbeitet habe) und Delphi 7. Da hatte man noch das Gefühl, dass sich der Hersteller der Tatsache bewusst war, dass wir Entwickler so weit wie machbar bugfreie Software brauchen, um selber qualitativ hochwertige Produkte entwickeln zu können.
Wobei fast alle Bugs, die mich stören, in Features sind, die Delphi 7 schlicht noch nicht hatte oder die Bugs waren schon in Delphi 7 so drin...
Trotz diverser Bugs arbeiten wir heute mit XE4 wesentlich schneller un effizienter als mit Delphi 5 oder 2006 früher.
Dass auf die Qualität mehr Wert gelegt werden sollte, dem stimme ich natürlich zu. Trotzdem bin ich im Moment mit XE4 sehr zufrieden. Und wenn bessere Qualität und trotzdem gute Funktionalität so einfach wäre, dann wäre Lazarus z.B. schon ein wenig weiter als heute.
Und an der
IDE habe ich bei XE4 heute echt wenig auszusetzen.
Was mich am meisten im Moment stört sind Sachen wie Datenpointer, die in Integervariablen gespeichert werden (das sehe ich als echten Anfängerfehler). Oder Pattern, die es in Delphi gibt, die in neuen Quelltexten missachtet werden. Und fehlende Aufbereitung von Fehlermeldungen, so dass man Problemursachen oft kaum selber finden kann (wobei sich das auch etwas verbessert hat in den letzten Versionen).
Und dann natürlich diverse Probleme mit Generics. Meistens finde ich zwar Workarounds, aber bei mittlerweile so elementaren und wichtigen Features wie Generics sollte schon gründlicher an der Fehlerbehebung gearbeitet werden.