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Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

Offene Frage von "jaenicke"
Ein Thema von Der schöne Günther · begonnen am 25. Aug 2013 · letzter Beitrag vom 27. Aug 2013
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Furtbichler
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#21

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 26. Aug 2013, 17:15
Interfaces muss ich in die gleiche Unit packen.
Nein, natürlich nicht. Aber hier schon (wg. zirkulärer Referenz).
[/QUOTE] Und wenn ich nun schon zwei artfremde Interfaces in eine Datei packe, kann ich auch gleich die paar Zeilen mehr für die Klassen angehen und wieder alles in einen Topf werfen.[/QUOTE]
Ich sagte doch: Eine Datei mit allen Interfaces ist allemal übersichtlicher als eine Datei mit allen Klassen.
Delphi-Quellcode:
Type
  IBesitzer = interface ...
    IHund : Hund;
  end;


  IHund = interface
   Besitzer : IBesitzer;
  end;
Und die Implementierung in separaten Dateien.
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Lemmy

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Delphi 10.3 Rio
 
#22

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 26. Aug 2013, 21:09

Ich sagte doch: Eine Datei mit allen Interfaces ist allemal übersichtlicher als eine Datei mit allen Klassen.
...
Und die Implementierung in separaten Dateien.

genau. Und das Vorgehen bewahrt dann einen auch davor an Stellen "aus Versehen" die Implementierung (=Klasse) zu verwenden, wo das Interface ausreicht.
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Benutzerbild von jaenicke
jaenicke
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Delphi 11 Alexandria
 
#23

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 26. Aug 2013, 21:16
Eine andere Lösung ist eben die von mir angesprochene. Die bevorzuge ich eher. Wir benutzen normalerweise auch eine Datei pro Interface und eine pro Klasse. Mit der Lösung funktioniert das problemlos, egal ob mit Interface oder Klasse:
Delphi-Quellcode:
  TCustomDogOwner = class
  public
    procedure Schimpfen;
  end;

  TDog = class
  private
    FOwner: TCustomDogOwner;
  public
    property Owner: TCustomDogOwner read FOwner write FOwner;
  end;

  TDogOwner = class
  private
    FDog: TDog;
  public
    property Dog: TDog read FDog write FDog;
  end;
Sebastian Jänicke
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Furtbichler
(Gast)

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#24

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 26. Aug 2013, 22:22
Die habe ich auch mal verwendet, aber das ist eben ein Trick, der den Code verunstaltet. TDogOwner führt keine neuen Methoden oder Eigenschaften (mit Ausnahme der Referenz) ein. Ich muss also manchmal einen Typecast verwenden und manchmal nicht:
Delphi-Quellcode:
MyDog.Owner.Schimpfen;
if MyDog <> TDogOwner(MyDog.Owner).Dog Then
  Writeln('The dog was stolen');
Welche Klasse sollte man denn verwenden, wenn man einen Hundebesitzer instantiieren will? Das ist nicht klar, weil zwei Klassen existieren, wo eine reicht.

Dient alles nicht der Übersichtlichkeit.
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
6.160 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#25

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 26. Aug 2013, 22:44
Wir benutzen normalerweise auch eine Datei pro Interface und eine pro Klasse. Mit der Lösung funktioniert das problemlos, egal ob mit Interface oder Klasse
Das ist, zumindest bislang, auch mein Stil

Und ich glaube auch generell in der VCL, denn irgendwie haben 3/4 aller Klassen ein "Custom" im Namen, alle die es nicht haben, sind meist abstrakt

Ich bin in meinen ersten Delphi-Monaten bislang nie in die Lage gekommen, Interfaces anstatt abstrakter Klassen zu nehmen. Irgendeine konkrete Teilimplementierung ließ sich bislang immer in eine Oberklasse herausziehen. Aber wie gesagt, ob das obendrüber jetzt nun ein Interface oder eine Klasse ist kümmert ja niemanden.



TDogOwner führt keine neuen Methoden oder Eigenschaften (mit Ausnahme der Referenz) ein. Ich muss also manchmal einen Typecast verwenden und manchmal nicht
Moment. Ich dachte, das sei nur ein Tippfehler und soll heißen TCustomDogOwner = class(TDogOwner) ?
Dann markiere ich den TDogOwner noch als abstrakt damit mir keiner einen instanziiert.


Delphi-Quellcode:
if MyDog <> TDogOwner(MyDog.Owner).Dog Then
  Writeln('The dog was stolen');
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Lemmy

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Delphi 10.3 Rio
 
#26

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 26. Aug 2013, 22:54
Eine andere Lösung ist eben die von mir angesprochene. Die bevorzuge ich eher. Wir benutzen normalerweise auch eine Datei pro Interface und eine pro Klasse. Mit der Lösung funktioniert das problemlos, egal ob mit Interface oder Klasse:

Du hast völlig recht und ist sicherlich besser als einen ClassHelper zu verwenden. Ich vermeide so was inzwischen allein für die Auflösung von zirkulären Beziehungen eine weitere Vererbungshierarchie einzuführen.

In einem größeren Projekt in dem ich das Businessmodell erstellt habe, fand ich am Ende im Basisframework (das aus ca. 6 Vererbungsebenen bestand) allein 2 Ebenen die ich nur für die Auflösung der zirkulären Referenzen eingeführt hatte. Am Ende waren die beiden Ebenen aber mit Funktionalität so erweitert worden (durch Kollegen), dass die nicht mehr so einfach zu entfernen waren.

Interfaces bieten hier die Möglichkeit einen deutlich lockeren Verbund zu erstellen. Durch die Maßgabe gegen das Interface zu implementieren und nicht gegen eine Implementierung kann ich die Implementierung auch jederzeit austauschen, z.B. um Tests durchzuführen...

Grüße
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Namenloser

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3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#27

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 26. Aug 2013, 23:31
Nur in den alten Pascal-Units (wie System.pas) ist ja an sich mindestens 90% eben nicht objektorientiert, sondern nur alleine rumbaumelnde Funktionen. Ob der Linker das auch kann?
Wenn eine Funktion nicht benutzt wird, landet sie auch nicht in der Exe. Zumindest wenn man vom Quellcode kompiliert, bei DCUs bin ich mir nicht ganz sicher.

Ansonsten, ich habe gerade mal nachgeschaut, meine einfachsten mit Delphi 2006 kompilierten Programme (also schon etwas mehr als eine leere Anwendung) sind in der Regel so 500 – 600kb groß.

Was unter neueren Delphis die Kompilate so aufbläht, ist wohl vor allem die erweiterte RTTI.
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Furtbichler
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#28

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 26. Aug 2013, 23:38
Ach macht doch wat ihr wollt
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jaenicke
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9.592 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#29

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 27. Aug 2013, 06:10
Interfaces bieten hier die Möglichkeit einen deutlich lockeren Verbund zu erstellen. Durch die Maßgabe gegen das Interface zu implementieren und nicht gegen eine Implementierung kann ich die Implementierung auch jederzeit austauschen, z.B. um Tests durchzuführen...
Klar, die Vorteile von Interfaces gibt es, aber solange man Interfaces nicht in die gleiche Datei packt, hat man das gleiche Problem. Bei Interfaces kommt deshalb das gleiche Schema in Frage.

Ich selbst habe das bisher eigentlich immer ohne Kreuzreferenz lösen können.

Moment. Ich dachte, das sei nur ein Tippfehler und soll heißen TCustomDogOwner = class(TDogOwner) ?
Schau mal in den VCL Quelltexten noch einmal.
Custom ist die Basis für konkrete Ableitungen, die dann nicht mehr das Custom drin haben. Zum Beispiel:
Delphi-Quellcode:
  TCustomEdit = class(TWinControl)
  TCustomMemo = class(TCustomEdit)

  TEdit = class(TCustomEdit)
  TMemo = class(TCustomMemo)
Sebastian Jänicke
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JamesTKirk

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604 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#30

AW: Class Helper als Lösung für zirkuläre Unit-Referenzen

  Alt 27. Aug 2013, 06:33
Nur in den alten Pascal-Units (wie System.pas) ist ja an sich mindestens 90% eben nicht objektorientiert, sondern nur alleine rumbaumelnde Funktionen. Ob der Linker das auch kann?
Wenn eine Funktion nicht benutzt wird, landet sie auch nicht in der Exe. Zumindest wenn man vom Quellcode kompiliert, bei DCUs bin ich mir nicht ganz sicher.
Ja, funktioniert auch bei DCUs. Hatte schon oft, dass in unserem vorkompiliertem Code Funktionen keine blauen Punkte hatten und ergo nicht Bestandteil der Executable waren. Nennt sich übrigens Smartlinking das Verfahren.

Gruß,
Sven
Sven
[Free Pascal Compiler Entwickler]
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