BarCode erstellen??

[Furtbichler]

Zitat von Mavarik:

Wir sind doch Programmierer und nicht Library "zusammenklicker", oder?

Also ich weiß nicht, was Du bist oder sein willst. Ich bin professioneller Problemlöser und ich verwende zum Lösen des Problems und damit zur Zufriedenstellung des Kunden die besten und geeignetsten Mittel, um das Problem (oder die Aufgabe) innerhalb des finanziellen und terminlichen Rahmens optimal zu lösen bzw. umzusetzen.

Ob ich selbst programmiere oder programmieren lasse, oder Libraries selbst schreibe, schreiben lasse oder fertige Komponenten kaufe, entscheide ich situativ. Ehrlich gesagt versuche ich, so wenig wie möglich selbst zu programmieren. Ich bin doch nicht so blöd und erfinde jedesmal das Rad neu oder arbeite mich zwangsweise in Dinge ein, die andere aus dem Ärmel schütteln.

Sofern ich professionelle Hilfsmittel dafür einsetze, also RDBMS, Reportgeneratoren, Barcodekomponenten. fertige TCP-Protokolle etc., dann mache ich das eben. Eine kurze Überschlagsrechnung zeigt mir, das ich z.B. für eine professionelle und ausgereifte Barcodekomponente z.B. 500 Euro ausgeben muss (Beispiel). Das entspricht 1-2 Tagessätzen, wenn ich es entwickeln lasse. Also wer mir dafür eine fertige Komponente fehlerfrei mit Support und Garantie programmiert, muss schon ein toller Hecht sein.

Als Jugendlicher fand ich es geil, alles selbst zu programmieren, auch noch, als ich anfing, Geld damit zu verdienen, mir aber der Stundensatz egal war. Aber mittlerweile muss ich anders denken und daher bin ich eben -wie Du es so schön nennst- "Libraryzusammenklicker", wobei ich mich frage, was der Delphi-Programmierer, der die VCL, die Indies, ADO, Zeos, xxxDAC etc. verwendet, denn anderes ist.

[arnof]

Deshalb benutzt man ja Delphi, weil es hier viele gute Komponenten gibt. Andere Systeme haben hier zwar aufgeschlossen, vielleicht aber überholt.

Es kommt immer darauf an möglichst schnell eine möglichst gute Lösung zu erreichen. Dem Kunde ist es egal, ob im Hintergrund z.B. ein unsichtbares Memo, Listbox oder so zum schnellen Laden und speichern liegt oder ob man alles schön sauber programmiert. Das Aldiprinzip ist gefordert "gut und preiswert".

Es gab Zeiten, wo ich mit meinem guten GFA-Basic (auch unter C++) noch die Grids und die EDITboxen selbst auf dem Bildschirm gemalt habe (incl. Schatteneffekte und den Cursor in die Form gemalt habe), sowas will man einfach nicht mehr ......

[Mavarik]

[OT]

Zitat von Furtbichler:

Sofern ich professionelle Hilfsmittel dafür einsetze, also RDBMS, Reportgeneratoren, Barcodekomponenten. fertige TCP-Protokolle etc., dann mache ich das eben. Eine kurze Überschlagsrechnung zeigt mir, das ich z.B. für eine professionelle und ausgereifte Barcodekomponente z.B. 500 Euro ausgeben muss (Beispiel). Das entspricht 1-2 Tagessätzen, wenn ich es entwickeln lasse. Also wer mir dafür eine fertige Komponente fehlerfrei mit Support und Garantie programmiert, muss schon ein toller Hecht sein.

Dein finanzieller Ansatz ist sicherlich richtig...

Wenn dann die Library auch noch im Source daher kommt... OK...

Ich habe für meine Programme einen Grundsatz...

Es kommt nur rein, was ich auch im Sourcecode habe...

Grüsse Mavarik

[/OT]

[Furtbichler]

Zitat von Mavarik:

Wenn dann die Library auch noch im Source daher kommt... OK...

SQLite, Firebird etc. nehme ich auch ohne. .

Und damit die Oberschlauen ihren Senf in der Dose lassen: Ja ja. Der Quelltext ist ja vorhanden

[Perlsau]

Zitat von Furtbichler:

Zitat von Mavarik:

Wenn dann die Library auch noch im Source daher kommt... OK...

SQLite, Firebird etc. nehme ich auch ohne. .

Dem kann ich mich nur anschließen: Wieso sollte ich für eine Komponente, z.B. IbDac, mehr als 99,- Euro für die Basis-Version (ohne Source) bezahlen, wenn ich weder vorhabe, die Quelltexte zu verändern noch mich in der Lage sehe, das sinnvoll und gewinnbringend zu tun? Auch bei vielen anderen Komponenten, die Quellcode mitliefern, hab ich bislang noch nie was an diesen Sourcen geändert (außer bei den Jedis). Für mich ist wichtig, daß eine Komponente genau das tut, was sie tun soll. Mit dem Anspruch von Mavarik hätte ich bis heute noch kein Projekt fertiggestellt (Report-Engines, DB-Komponenten, Grafik-Engines und überhaupt alle Third-Party-Components). An der Komponenten-Entwicklung hab ich mich zwar bereits versucht (SVG-Komponente), bin aber wegen zu hoher Komplexität gescheitert.

[Hansa]

Zitat von Mavarik:

[OT]

Ich habe für meine Programme einen Grundsatz...

Es kommt nur rein, was ich auch im Sourcecode habe...

Grüsse Mavarik

[/OT]

Eigentlich schon richtig. Man darf das aber nicht zum Dogma machen. Delphi ist auch nicht im Quelltext verfügbar. Soll heissen : wenn Quelltext verfügbar, dann her damit. Falls nicht, dann muss man sich überlegen, ob man die Verfügbarkeit zum Alleinstellungsmerkmal macht bzw. Aufpreis freiwillig bezahlt ! An fremdem Quelltext rumzufummeln ist jedenfalls keine gute Idee. Ich will nicht wissen, auf wievielen Rechnern irgendwelche Quelltext von mir liegen. Wer sich da (ohne mich) einarbeiten will : viel Vergnügen.

Äh, geht der Barcode jetzt eigentlich ? Hab hier noch eigenen Source für Nadeldrucker.

[Furtbichler]

Driftet ein wenig ab, das Thema...

Das Dilemma bei Komponenten mit Quelltext ist doch der: Einerseits will man nicht Ohne, aber großartige Veränderungen kann man eh nicht vornehmen, denn die wären mit dem nächsten Update (und das kommt bei professionellen Komponenten garantiert) wieder für die Katz.

Also benötigt man sie zum finden von Bugs in eigenem Code (und natürlich auch in dem der Komponente), zum Verständnis der Funktionsweise sowie (ich jedenfalls) zur Überprüfung der inneren Qualität. Wenn das Schrottcode ist, dann weiß ich jedenfalls, das ich erstens die Komponente nicht noch einmal einsetze und zweitens mein Geld nicht gut investiert war.

Edit: Mir schwirrte die ganze Zeit 'TurboPower' im Kopf rum: *Natürlich* gibts da was von denen, nämlich die SysTools Komponenten