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Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

Offene Frage von "Sir Rufo"
Ein Thema von Der schöne Günther · begonnen am 17. Jun 2013 · letzter Beitrag vom 17. Jun 2013
Antwort Antwort
Benutzerbild von jaenicke
jaenicke

Registriert seit: 10. Jun 2003
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#1

AW: Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

  Alt 17. Jun 2013, 15:27
Grundsätzlich ist Kapselung meistens eine Vereinfachung, da du nach außen veröffentlichst was du brauchst und dich dort dann nicht mehr drin kümmern musst warum und wie das funktioniert.
Zudem lässt sich so viel einfacher testen, da du die Klasse losgelöst von deinem Programm testen kannst.
Sebastian Jänicke
AppCentral
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
6.201 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#2

AW: Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

  Alt 17. Jun 2013, 15:32
Ich habe gerade aus Neugier einfach einmal angefangen. Insgesamt ja viel einfacher als ich erst dachte.

Insgesamt frage ich mich nur, ob es irgendwie "schlechter Stil" ist, wenn ich in einem halben Jahr wieder auf meine Tool-Palette schaue und drei Dutzend super-spezielle eigene Komponenten da drin habe wenn es doch auch eigentlich genauso mit den bekannten Standard-Komponenten und ein paar Methoden extra gegangen wäre...
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Benutzerbild von stahli
stahli

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Delphi 11 Alexandria
 
#3

AW: Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

  Alt 17. Jun 2013, 16:04
Das ist genau richtig so. Dafür ist die OOP doch da.
Unter dem Register "SchöneKomponenten" findest Du immer Deine Komponenten und kannst sie als Package sogar weiter geben.
Geringere Abweichungen bzw. Styles o.ä. würde ich in einer Komponente über eine Eigenschaft Mode oder Style regeln.

Das Verhalten kannst Du jederzeit erweitern oder verbessern und die Controls dabei im Formular belassen. Wenn Du Eigenschaften entfernst würde Dich die IDE ggf. warnen, dass entsprechende Einstellungen verloren gehen.

Wenn Du Deine Komponenten nur zur Laufzeit erstellst brauchst Du sie natürlich nicht für die IDE registrieren.

Über Frames lässt sich das Ganze natürlich auch regeln. Wenn sie aber in verschiedenen Projekten eingesetzt werden sollen ließen sich Komponenten m.E. besser händeln.

[OT]Seit XE gibt es m.E. machmal Probleme, wenn man Komponenten neu installiert, die bereits in der Projektgruppe verwendet werden. Das kann bei mir aber auch damit zusammen hängen, dass ich an einem Frameworkpackage arbeite, das in einem Designtime-Package verwendet wird. Aus dem Grund hat der Schöpfer vermutlich auch erst das Ei erfunden und dann das Huhn (oder anders rum). So einfach will ich es mir aber halt nicht machen.

Mein Ansatz ist dabei noch, ein Databinding zu realisieren. Ich bastle einfach irgendwelche Controls und kann denen Datenobjekte bzw. deren Eigenschaften zuweisen. Das übertragen der Werte in beide Richtungen wird dann vom Framework übernommen.
[/OT]


EDIT: Als Datenobjekt kannst Du entweder eine bestimmte (eigene) Klasse vorsehen oder ein beliebiges Objekt, welches dann mit der RTTI näher analysiert wird. Interfaces sind in dem Zusammenhang nicht zwingend notwendig. Kompliziert ist eigentlich nur, beide Schichten (Controls und Datenobjekte) gegenseitig über Änderungen zu informieren.
Stahli
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"Jetzt muss ich seh´n, dass ich kein Denkfehler mach...!?" Dittsche (2004)

Geändert von stahli (17. Jun 2013 um 16:49 Uhr)
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nahpets
(Gast)

n/a Beiträge
 
#4

AW: Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

  Alt 17. Jun 2013, 15:42
Wenn es so aussehen soll, wie auf den Bildern, könnte hier aber auch erstmal ein Nachfahre von TFrame ausreichen.
Einmal ein entsprechendes Frame erstellen, dort die erforderliche Logik für die Komponenten im Frame implementieren.

Frame beliebig oft auf einen oder mehrere Tabreiter legen.

Wenn ich das richtig sehe, kannst Du so ein Frame eigentlich dann wie eine eigene Klasse betrachten.

Eigentlich ist ein Frame auch "nur" ein Container für beliebige Komponenten, der einmal erstellt, beliebig oft wiederverwendet werden kann.

Eine eigene Komponente machen, abgeleitet von wem auch immer, ist nicht wirklich schwierig. Eigene Komponenten so bauen, dass sie möglichst oft wiederverwendbar sind, nicht für jedes Kinkerlitzchen eine eigene Komponente bauen, die sich nur marginal von einer oder einem anderen dutzend Komponenten unterscheiden.
Ein bisserl Ordnung in der Komponentenpalette halten, die sinnvoll ordnen und das Ganze ist eigentlich kein Problem.
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
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#5

AW: Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

  Alt 17. Jun 2013, 15:51
Vor Schwierigkeiten stehe ich nur, die Komponente mit einem Geschäftslogik-Objekt zu verknüpfen. Das ist allerdings meine eigene Schuld, da ich das Thema "Delphi und Interfaces" bislang immer weiter aufgeschoben habe: Ich kann ja schlecht die Komponente von der konkreten Klasse abhängig machen, denn das zieht durch den implementation-Teil einen Rattenschwanz hinter sich her.

Wie auch immer, das ist wohl mein ganz eigenes Verschulden und hat mit Komponenten an sich nichts mehr zu tun. Hier frage ich mich allerdings nur: Die Komponente macht ohne eine Referenz auf ein bereits bestehendes zu visualisierendes Objekt keinen Sinn. Würde ich Probleme bekommen, wenn ich die Parameterliste des Konstruktors abändere?
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Uwe Raabe

Registriert seit: 20. Jan 2006
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11.688 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#6

AW: Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

  Alt 17. Jun 2013, 15:58
Die Komponente macht ohne eine Referenz auf ein bereits bestehendes zu visualisierendes Objekt keinen Sinn. Würde ich Probleme bekommen, wenn ich die Parameterliste des Konstruktors abändere?
Vielleicht nicht sofort, aber sicher später. Das Streaming-System verwendet den virtuellen Constructor mit dem Owner als Parameter.

Was spricht dagegen, das zu visualisierende Objekt über ein schreibbares Property zuzuweisen? So wird das in der VCL eigentlich generell gelöst.
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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Der schöne Günther

Registriert seit: 6. Mär 2013
6.201 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#7

AW: Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

  Alt 17. Jun 2013, 16:47
So wird das in der VCL eigentlich generell gelöst.
Genau solche Informationen suche ich, danke

Geringere Abweichungen bzw. Styles o.ä. würde ich in einer Komponente über eine Eigenschaft Mode oder Style regeln.
Und wenn ich gut aufgepasst habe, dann sieht man diese Sachen im Objektinspektor nur, wenn sie den Sichtbarkeitsmodifikator published haben, richtig?

Mein Ansatz ist dabei noch, ein Databinding zu realisieren. Ich bastle einfach irgendwelche Controls und kann denen Datenobjekte bzw. deren Eigenschaften zuweisen.
Kompliziert ist eigentlich nur, beide Schichten (Controls und Datenobjekte) untereinander bei Änderungen zu informieren
Bitte erzöhl mehr
Da ich immer noch viel Delphi-Standardklassen nicht kenne, weiß ich bsp. nicht, inwiefern man hier mit einem normalen Observer-Pattern arbeiten könnte (hier fehlen mir wieder die Interfaces ) oder es doch etwas komplizierter wird.
Bei mir ist es wohl noch etwas einfacher, da ich ja nur stumpf etwas beobachten will, Änderungen an den Objekten soll die Komponente keine vornehmen können. Nur etwas anzeigen.

Ich glaube ein klassisches Beispiel findet man in dem Zusammenspiel von TDataSource->TDataSet->TCustomConnection ? Das schaue ich mir mal näher an...
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stahli

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Delphi 11 Alexandria
 
#8

AW: Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

  Alt 17. Jun 2013, 17:14
Und wenn ich gut aufgepasst habe, dann sieht man diese Sachen im Objektinspektor nur, wenn sie den Sichtbarkeitsmodifikator published haben, richtig?
Exakt.

Ok, wenn man mich zwingt:
erste Variante: http://www.delphipraxis.net/162362-m...s-preview.html
aktuell: http://www.delphipraxis.net/173360-s...framework.html

Da ich immer noch viel Delphi-Standardklassen nicht kenne, weiß ich bsp. nicht, inwiefern man hier mit einem normalen Observer-Pattern arbeiten könnte (hier fehlen mir wieder die Interfaces ) oder es doch etwas komplizierter wird.
Bei mir ist es wohl noch etwas einfacher, da ich ja nur stumpf etwas beobachten will, Änderungen an den Objekten soll die Komponente keine vornehmen können. Nur etwas anzeigen.
Ich glaube ein klassisches Beispiel findet man in dem Zusammenspiel von TDataSource->TDataSet->TCustomConnection ? Das schaue ich mir mal näher an...
Richtig, aber evtl. für Dich nicht notwendig. Die Frage ist, wie komplex Du es brauchst.

Beispiel TDataAmpel und TVisibleAmpel.
Wenn TVisibleAmpel eine Eigenschaft TDataAmpel hat, kann sie jederzeit auf deren Farbwert zugreifen und sich neu zeichnen.
Machst Du das in einem Timer ist nix weiter notwendig als VAmpel1.DAmpel := DAmpel1 auszuführen. Das würde schon reichen.
Willst Du keinen Timer verwenden muss DAmpel wissen, in welcher/n VAmpel/n sie verwendet wird (Observer bzw. RegisterListe) und muss bei Datenänderungen ihre VAmpeln informieren.
Alternativ kann ein "Vermittler" alle VAmpeln informieren, wenn in einer DAmpel eine Änderung erfolgt.
Wenn Du eine 1:1 Beziehung hast, kannst Du es Dir natürlich leicht machen und VAmpel und DAmpel gegenseitig miteinander bekannt machen.
In jedem Fall muss man beachten, dass die sichtbaren Controls darüber informiert werden, wenn das gebundene Datenobjekt aufgelöst wird.

Ich weise meinen sichtbaren Controls ein Objekt zu und einen Eigenschaftsnamen. Der Objekttyp muss dem sichtbaren Control dabei nicht bekannt sein.
Im Prinzip etwa:
VAmpel1.Ctrl.Object := DAmpel1; VAmpel1.Ctrl.PropName := 'Color'; bzw. real:
VAmpel1.Ctrl.ObjName := '#EineId_Oder_ComponentName.Color';
Die Auflösung erfolgt dann zur Laufzeit. Datenänderungen durch das Control oder durch die BusinessLogic werden in beide Richtungen über ein Framework automatisch übermittelt.
Stahli
http://www.StahliSoft.de
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"Jetzt muss ich seh´n, dass ich kein Denkfehler mach...!?" Dittsche (2004)

Geändert von stahli (17. Jun 2013 um 17:19 Uhr)
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Der schöne Günther

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#9

AW: Wann ist die Zeit für eine eigene VCL-Komponente gekommen?

  Alt 17. Jun 2013, 17:45
Puh, das ist jetzt genau das Gegenteil von dem, was ich eigentlich glaubte, tun zu sollen: Für dieses spezielle Objekt eine Komponente basteln, die einen Verweis auf das zu visualisierende Objekt hat, sich von diesem ein paar Daten holt und diese darstellt (eben wie das Ampel-Beispiel).

Klar, wenn ich jetzt anfange, an dem Objekt herumzufummeln und Dinge zu modifizieren - Dann sehe ich das ein. Aber nehmen wir an, ich hätte bislang ein gutes Tutorial über Interfaces in Delphi gefunden. Und ich versemmele es nicht, das Interface später ändern zu müssen. Und ich nutze eh nur Methoden, um passiv Dinge auszulesen. Dann fehlt mir die Fantasie, dort später Probleme zu sehen.
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