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Optimierung Datenbankzugriff Firebird

Ein Thema von Perlsau · begonnen am 5. Mai 2013 · letzter Beitrag vom 6. Mai 2013
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Benutzerbild von haentschman
haentschman

Registriert seit: 24. Okt 2006
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5.431 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#1

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 08:18
Moin...

die Lösung ist einfach...
Zitat:
Die 16 TIBCTable-Komponenten auf Active := True zu setzen, dauert:
...Queries benutzen und nur die Daten holen die wirklich benötigt werden. Sollte dann die Datenmenge immer noch zu groß sein bleibt nur ein Fortschrittsbalken oder ein Design überdenken
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mkinzler
(Moderator)

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39.874 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#2

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 08:26
Ich vermute auch, dass es an den beim Öffnen zu ladenenden Datenmengen liegt. Ich bezweifle, dass alle 16 sofort benötigt werden und, wie haentschman schon schrieb, die bei den benötigten Tabellen nicht deren vollständigen Inhalt.

Zudem kannst du auch mit der embedded Dll auf einen Server zugreifen ( dann über IP)
Markus Kinzler
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arnof

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1.261 Beiträge
 
Delphi 10.1 Berlin Enterprise
 
#3

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 10:03
Moin...

die Lösung ist einfach...
Zitat:
Die 16 TIBCTable-Komponenten auf Active := True zu setzen, dauert:
...Queries benutzen und nur die Daten holen die wirklich benötigt werden. Sollte dann die Datenmenge immer noch zu groß sein bleibt nur ein Fortschrittsbalken oder ein Design überdenken
wir er schon ngeschrieben hat, mit tables auf active = True, läds Du alle Datenbank inhalte in deinen RAM, das wird immer länger dauern, je mehr Daten Du in der DB hast.....

Schau Dir auch mal im Taskmanager den Ramverbrauch deiner EXE an, da wirst Du sehen je mehr Daten da sind desdo mehr ram verbraucht deine exe.

PS: bei 2 GB ist dann schluß .. bei 32 bit anwendung ....
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IBExpert

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695 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#4

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 10:32
wir er schon ngeschrieben hat, mit tables auf active = True, läds Du alle Datenbank inhalte in deinen RAM, das wird immer länger dauern, je mehr Daten Du in der DB hast.....
wenn deine TTable Komponente das macht, dann schmeiss die weg, das passiert zwar gerne mal bei clientdatasets oder memorydatasets oder wenn man sinnloserweise einfach mal recordcount abfragt, aber durch active=true auf sinnvoll prgrammierten ttable varianten ist das nicht der Fall.
Holger Klemt
www.ibexpert.com - IBExpert GmbH
Oldenburger Str 233 - 26203 Wardenburg - Germany
Firebird 5 Update und Know-how Workshop – 28.8.-29.08.2025 64546 Mörfelden - Walldorf
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Perlsau
(Gast)

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#5

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 12:07
@alle: Das sind in er Tat sehr nützliche Tipps und Hinweise, die ihr da parat habt. Es wird echt Zeit, daß ich mich mit all diesen Optimierungsmöglichkeiten eingehender befasse. Immerhin hab ich heute nacht noch bis gegen 4 Uhr herumprobiert und getestet. Ich hab da eine Tabelle, die enthält 10 Felder und derzeit ca. 300.000 Datensätze. Bin noch am Einlesen, am Ende werden es knapp eine Million Datensätze sein, dazu 5 Untertabellen mit jeweils 2 bis 4 Feldern, die auch bis zu 50.000 Datensätze fassen.

Auf die meisten Tabellen werden beim Start Locate-Methoden angewandt, um die zuletzt bearbeiteten Datensätze für den Anwender sofort sichtbar zu machen. Auch das werde ich nochmal überdenken, denn eigentlich benötigt der Anwender nur zwei oder drei Tabellen, mit denen er wirklich ständig arbeitet. Das sollte auch etwas Geschindigkeit beim Start bringen.

In den Options der Tab-Kompos habe ich bereits das Property QueryRecordCount deaktiviert. Das hat die Sache schon mal ein wenig beschleunigt, denn das Durchzählen der Datensätze nimmt natürlich auch Zeit in Anspruch. Ich werde den RecordCount bei den entsprechenden Tabellen in der Anwendung verwalten.

@Holger Klemt & haentschman: Die Table-Komponente von IBdac soll ja laut Dokumentation ein direkter Abkömmling von TCustomIBCQuery sein. Aber ich probier's heute mal aus, problematische Table-Komponenten durch Queries zu ersetzen. Bei den Tabellen für Benutzereinstellungen, Benutzerrechte, Geschlecht und Anrede kann ich mir das schenken, die enthalten nur ein paar Datensätze.

@Holger Klemt: Hab leider nur die Personal-Version von IBExpert. Aber die Database-Properties kann ich mir natürlich anzeigen lassen: Unter Buffer steht Pages auf 90 und KB auf 1440. Hab jetzt mal den Wert auf 10000 kb erhöht, dabei entstehen 625 Seiten und der Sweep-Interval steht auf 20000.

Leider weiß ich nicht mehr genau, welche Firebird-Version (v2.5) ich installiert hatte, aber ich glaube mich zu erinnern, daß es er Classic-Server war. IBexpert schreibt mir das heraus, wenn ich die Servereigenschaften abfrage:
Server Version: WI-V2.5.2.26539 Firebird 2.5
Server Implementation: Firebird/x86/Windows NT
Service Version: 2

Ich vermute auch, dass es an den beim Öffnen zu ladenenden Datenmengen liegt. Ich bezweifle, dass alle 16 sofort benötigt werden und, wie haentschman schon schrieb, die bei den benötigten Tabellen nicht deren vollständigen Inhalt.
Ich glaube nicht, daß TIBCTable die gesamte Datenmenge in den Speicher lädt. Aber die Tabellen werden schon benötigt, weil sie Untertabellen für die noch fehlende Haupttabelle darstellen, die hauptsächlich aus Feldern der Untertabellen zusammengesetzt sein wird.

Zudem kannst du auch mit der embedded Dll auf einen Server zugreifen ( dann über IP)
Die Embedded.dll ist aber wesentlich größer als die "normale": 3.801.088 vs 552.960 Bytes. Das muß meiner Ansicht nach nicht sein, für den Zugriff auf den lokalen Firebird-Server die knapp 4 MB große DLL einzusetzen. Diese ist nur dafür gedacht, daß de Anwender sein Programm von einem externen Datenträger, z.B. einem Stick oder einer externen Festplatte, starten möchte. Der Anwender soll in die Lage versetzt werden, bei Bedarf Datenbank und Anwendung zu kopieren und "mitzunehmen".

@alle: Nochmal vielen Dank an euch, ich werde jetzt gleich nach dem verspäteten Frühstück darangehen, eure Vorschläge umzusetzen.
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#6

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 12:48
Meine Empfehlung wären ebenfalls Queries, die gezielt Teilmengen abrufen.
Mit Table Komponenten habe ich schon lange nicht mehr gearbeiet, gibt es da sowas wie max-records?
Wenn Du bei Tables bleiben musst/willst, probier doch mal Filter auf PK Felder, die garantiert eine leere Menge ergibt (oder eine garantiert kleine~1 Datensatz z.B...
Im weiteren Programmverlauf muss natürlich was sinnvolles in den Filter rein, Hauptsache, die große Tabellen werden nicht/niemals ungefiltert geöffnet und alles wird geladen.
Gruß, Jo
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Perlsau
(Gast)

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#7

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 13:11
Meine Empfehlung wären ebenfalls Queries, die gezielt Teilmengen abrufen.
Mit Table Komponenten habe ich schon lange nicht mehr gearbeiet, gibt es da sowas wie max-records?
Wenn Du bei Tables bleiben musst/willst, probier doch mal Filter auf PK Felder, die garantiert eine leere Menge ergibt (oder eine garantiert kleine~1 Datensatz z.B...
Im weiteren Programmverlauf muss natürlich was sinnvolles in den Filter rein, Hauptsache, die große Tabellen werden nicht/niemals ungefiltert geöffnet und alles wird geladen.
Ebenso wie TIBCTable fragt TIBCQuery nur die Anzahl an Zeilen aus der zugrundeliegenden DB-Tabelle ab, die im Property FetchRows angegeben ist, das bei mir defaultmäßig auf 25 steht. Nur bei Abfrage von RecordCount, dem Setzen des Properties FetchAll oder/und dem Setzen des Properties QueryRecCount werden alle Datensätze abgefragt, aber außer bei FetchAll nicht im Speicher behalten. Diese drei Properties stehen bei mir alle auf False.

Mit dem Umstellen von TIBCTable auf TIBCQuery habe ich das goldene Los gezogen, die Startzeit hat sich nun merklich verringert:
Code:
IF NOT DatMod.Verbinden_Datenbank THEN   124
IF NOT DatMod.Verbinden_Tabellen THEN     31
Set_Einstellungen;                      2156

Geändert von Perlsau ( 5. Mai 2013 um 13:15 Uhr)
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IBExpert

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#8

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 14:49
Auf die meisten Tabellen werden beim Start Locate-Methoden angewandt, um die zuletzt bearbeiteten Datensätze für den Anwender sofort sichtbar zu machen. Auch das werde ich nochmal überdenken, denn eigentlich benötigt der Anwender nur zwei oder drei Tabellen, mit denen er wirklich ständig arbeitet. Das sollte auch etwas Geschindigkeit beim Start bringen.
Locate ist meistens ein blödes Verfahren, weil eben alle Records zum Client geliefert werden, bis derjenige kommt, den du haben wolltest. Das entschidet aber der Client. Ist bei Filterproperties auch oft so ähnlich. Da kannst du auch bei der Auskunft anrufen und dir das Telefonbuch komplett vorlesen lassen. Bei kleinen Datenmengen ist das egal, aber 300000 oder 1000000 Records sind keine kleine Datenmenge mehr.


Hab leider nur die Personal-Version von IBExpert. Aber die Database-Properties kann ich mir natürlich anzeigen lassen: Unter Buffer steht Pages auf 90 und KB auf 1440. Hab jetzt mal den Wert auf 10000 kb erhöht, dabei entstehen 625 Seiten und der Sweep-Interval steht auf 20000.
...

Leider weiß ich nicht mehr genau, welche Firebird-Version (v2.5) ich installiert hatte, aber ich glaube mich zu erinnern, daß es er Classic-Server war. IBexpert schreibt mir das heraus, wenn ich die Servereigenschaften abfrage:
Server Version: WI-V2.5.2.26539 Firebird 2.5
Server Implementation: Firebird/x86/Windows NT
Service Version: 2
Das sieht also nach Classic aus (oder Superclassic). Trag mal da wo jetzt 625 steht 5000 ein, dann müsste rechts 80000kb stehen (das wären 80 MB cache pro Connection, der Wert wird auch in der DB gespeichert). Wenn du keinen konkreten Grund hast, dann am besten noch mal deinstallieren und als Superserver neu installieren, das hat für jemanden, der nicht im Thema drin ist, meistens Vorteile, weil beim Superserver solange noch mindestens eine Connection geöffnet ist alle Daten im Cache bleiben und jeder Client die Abfragen wenn möglich aus dem Cache beantwortet bekommt. Je langsamer die festplatte, um so größer die Vorteile des Superservers. Beim Classic hat jede Connection immer einen eigenen Cache, das macht nur Sinn bei extrem schnellen Datenträgern, z.B. Enterprise SSDs. Beim Superserver kannst du den Cache auch auf z.B. 20000 setzen. Sweep Interval ist dafür erst mal nicht relevant.

Wenn du noch mehr Infos zu Firebird brauchst und dir mal hier und da Zeit dafür nehmen kannst, dann würde ich mal so nach und nach die Videos auf http://www.youtube.com/user/IBExpertise oder im IBExpertLive Player (http://ibexpert.net/ibe/index.php?n=Doc.IBExpertLive) anschauen, da sind auch einige deutschsprachige Schulungen von uns dabei.
Holger Klemt
www.ibexpert.com - IBExpert GmbH
Oldenburger Str 233 - 26203 Wardenburg - Germany
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IBExpert

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695 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#9

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 14:54
Hab leider nur die Personal-Version von IBExpert
kann man ändern, gibt es für facebook likes als Sonderpreis für 99 €
https://www.facebook.com/IBExpertise...51161908249538
Holger Klemt
www.ibexpert.com - IBExpert GmbH
Oldenburger Str 233 - 26203 Wardenburg - Germany
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tsteinmaurer

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530 Beiträge
 
#10

AW: Optimierung Datenbankzugriff Firebird

  Alt 5. Mai 2013, 19:25
Zitat:
Locate ist meistens ein blödes Verfahren, weil eben alle Records zum Client geliefert werden, bis derjenige kommt, den du haben wolltest
Um Mißverständnissen vorzubeugen. Das war zu Zeiten der BDE. IBObjects zum Beispiel ist da viel cleverer. IBDac eventuell auch. Ist mit der Trace API nun alles schön transparent, was da von den Zugriffskomponenten teilweise verbrochen wird. Aber das Thema Trace API wurde ja bereits erwähnt ...
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