Hallo,
Wir sind gerade dabei eine umfangreiche Codebasis auf die neuen Versionen einiger 3rd Party Komponenten umzustellen. Bis diese Umstellung fertig ist arbeiten fast alle anderen im Team noch mit den alten Versionen.
Nun hat Delphi ja die Angewohnheit automatisch die Units die von visuellen Komponenten benötigt werden der Uses-Liste hinzuzufügen, wa ja normalerweise auch praktisch ist. Hier jedoch nicht. Die neuen Komponenten bringen auch einige neue Unitnamen mit und wenn eine
Unit mit den neuen Namen in der Usesliste irrtümlich in die Versionsverwaltung eingecheckt wird dann können diejenigen die noch mit der alten Version arbeiten diese
Unit nicht kompilieren.
Also dachte ich mir, dass ich die neuen Units in der Uses-Liste einfach in IFDEFs klammere:
Delphi-Quellcode:
uses
Windows,
Messages,
SysUtils,
Variants,
Classes,
Graphics,
Controls,
Forms
{$IFDEF NEUE_VERSION}
, NeueUnit1, NeueUnit2
{$ENDIF}
;
Aber wenn die neuen Units im IFDEF geklammert sind dann fügt Delphi diese beim Speichern mit konstanter Boshaftigkeit außerhalb des IFDEFs erneut hinzu!
Die einzige Möglichkeit, die ich bisher gefunden habe ist die betreffende
Unit vor dem Speichern auf ReadOnly zu schalten und dann erst zu speichern. Dabei kommt jedes mal die Frage, ob ich denn wirklich eine vor Änderungen geschützte
Unit speichern will (
WAS soll denn diese Frage???
)
Kennt jemand eine andere Möglichkeit, wie man Delphi davon abhalten kann automatisch Units hinzuzufügen obwohl sie innerhalb eines IFDEF eigentlich schon vorhanden sind? (scheinbar "kennt" der Hinzufügemechanismus keine IFDEF)
Danke schon mal,
Ralf