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Programmierdogmata

Ein Thema von Delphi-Laie · begonnen am 7. Apr 2013 · letzter Beitrag vom 8. Apr 2013
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Seite 2 von 3     12 3      
Mathematiker
(Gast)

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#1

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 12:33
Hallo,
Und 'faul' ist einerseits die treibende Kraft, Dinge zu vereinfachen und andererseits eine Charaktereigenschaft, die uns allen eigen ist, und gegen die man etwas unternehmen sollte.
Da Du schon gern den Duden zitierst:
Zitat:
Bedeutungen
1.durch Einwirkung zersetzender Bakterien [und unter Entwicklung übel riechender Gase] in Gärung, Verwesung geraten, übergegangen [und dadurch verdorben, unbrauchbar]
2.(umgangssprachlich abwertend) sehr zweifelhaft, bedenklich; nicht einwandfrei, nicht in Ordnung und daher unbefriedigend
3.abgeneigt zu arbeiten, sich zu bewegen, sich anzustrengen; nicht gern tätig; bequem, träge
4.(veraltend) säumig, nachlässig
1. und 4. stimmen hier wohl nicht. Also bleiben noch 2. und 3.
Was wird wohl auf mich zutreffen?


Mathematiker
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Furtbichler
(Gast)

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#2

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 13:32
1. und 4. stimmen hier wohl nicht. Also bleiben noch 2. und 3.
Was wird wohl auf mich zutreffen?
Hab dich nicht so. Dann bist Du eben nicht faul und machst alles richtig.

Zum Thema 'globale Variablen'. Meine Meinung: Einfach nicht verwenden. Wenn schon, dann in ein Singleton-Pattern packen. Und pro Singleton eine Kiste Bier/Brause für die Entwickler. Man muss das wirklich begründen und wenn alle einverstanden sind, dann ist die Welt in Ordnung.
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Mathematiker
(Gast)

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#3

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 11:12
Hallo,
bisher verfolge ich die Diskussion mit wachsendem Interesse und wollte mich eigentlich nicht äußern.
Aber:
Globale Variablen bedeuten, das Du faul bist und dir keine Gedanken über dein Systemdesign gemacht hast.
Danke! Jetzt weiß ich endlich, dass ich faul bin.
Bitte den Umgangston etwas mäßigen!

Beste Grüße
Mathematiker
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Benutzerbild von Uwe Raabe
Uwe Raabe

Registriert seit: 20. Jan 2006
Ort: Lübbecke
11.599 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 11:17
Globale Variablen bedeuten, das Du faul bist und dir keine Gedanken über dein Systemdesign gemacht hast.
Danke! Jetzt weiß ich endlich, dass ich faul bin.
Bitte den Umgangston etwas mäßigen!
Selber Mathematiker, die gemäß Aussage meines alten Profs von Natur aus faul sind, empfinde ich dieses Adjektiv in keiner Weise als Beleidigung! Es ist vielmehr die Grundvoraussetzung für meine stetige Suche nach Vereinfachung.
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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SubData

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1.078 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#5

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 12:11
Naja... Wenn man es auf Haarspalterei auslegt, dann kann eine Anwendung, die nicht mindestens eine
globale Variable beinhaltet gar nicht existieren
Oder zumindest in den seltensten Fällen...
Ronny
/(bb|[^b]{2})/
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Sir Rufo

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Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#6

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 12:17
Naja... Wenn man es auf Haarspalterei auslegt, dann kann eine Anwendung, die nicht mindestens eine
globale Variable beinhaltet gar nicht existieren
Oder zumindest in den seltensten Fällen...
Warum? Nur weil Borlemba da schlampt und kein echtes Singleton (Application) davon macht?
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
Zertifikat: Sir Rufo (Fingerprint: ‎ea 0a 4c 14 0d b6 3a a4 c1 c5 b9 dc 90 9d f0 e9 de 13 da 60)
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Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#7

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 12:16
Globale Variablen bedeuten, das Du faul bist und dir keine Gedanken über dein Systemdesign gemacht hast.
Danke! Jetzt weiß ich endlich, dass ich faul bin.
Bitte den Umgangston etwas mäßigen!
Selber Mathematiker, die gemäß Aussage meines alten Profs von Natur aus faul sind, empfinde ich dieses Adjektiv in keiner Weise als Beleidigung! Es ist vielmehr die Grundvoraussetzung für meine stetige Suche nach Vereinfachung.
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#8

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 12:25
Was ist für einen Newbie schlimm, sich an Dogmen (Mehrzahl von Dogma) zu halten? Diese Regeln (oder nenne es Dogmen, meine Güte) sind von Leuten erdacht, die 30+ Jahre programmieren und folglich die Essenz aus den Erfahrungen, die Du erst machen musst. Also: Partizipiere!
Die "alten Säcke" tun sich da schwerer, weil sie mit einigen Erfahrungen vorbelastet sind.
1) GOTO ist für mich ebenso wie ein Break eine Todsünde. Allerdings muß ich gestehen, das ich Sourcen gesehen habe wo beides augenscheinlich sinnvoll eingesetzt wurde.

2) Globale Variablen sind zu vermeiden, manchmal geht es allerdings nicht ohne.

3) Oberfläche und Berechnung trennen. Spätestens wenn eine zusätzliche oder abgeänderte Funktionalität benötigt wird, oder aber z.B. die darunterliegende DB sich ändert, erkennt man die Notwendigkeit dieser Trennung.

4) Code Formatieren ist reiner Selbsschutz, da dann der Code leichter zu überblicken ist. Ob man
Delphi-Quellcode:
if b then
  begin
  end
oder
Delphi-Quellcode:
if b then begin
end
nutzt ist meiner Meinung nach Geschmackssache, hingegen
Delphi-Quellcode:
var
  i,j,k,l,cnt,top,base : integer;
ist nicht so toll.

Gruß
K-H

a
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Sir Rufo

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9.454 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#9

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 12:29
@p80286

Nenn doch mal ein Beispiel, wo eine globale Variable sinnvoll ist.
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
Zertifikat: Sir Rufo (Fingerprint: ‎ea 0a 4c 14 0d b6 3a a4 c1 c5 b9 dc 90 9d f0 e9 de 13 da 60)
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#10

AW: Programmierdogmata

  Alt 8. Apr 2013, 12:45
@p80286

Nenn doch mal ein Beispiel, wo eine globale Variable sinnvoll ist.
Wenn Du z.B einen "Aufrufzähler" benötigst. Und jetzt sag nicht "das gehört in Form" bei einem Konsolenprogramm hast Du so etwas nicht. Ein anderes Beispiel wäre der Name einer Protokolldatei auch wenn er in der "Base-Date-Unit" untergebracht wurde.

Gruß
K-H
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