Schon mal einen Virtualisier auf einen nicht fähigen HyperThreading Prozessor probiert? Soviel Kaffee kann man nicht trinken um die Zeit zu überbrücken.
Schon mal mit einem Zahnstocher probiert einen Gullydeckel zu bewegen? Geht auch nicht.
Schon mal mit einem Fahrrad versucht einen Eisenbahnwaggon zu ziehen? Geht, dauert aber sehr lange.
Ein Virtualisierer kann nicht Leistung herzaubern, aber z.B. die verfügbare Leistung dynamisch verteilen.
Das ist genau der Punkt!
Ich habe auch schon grottenlahme VMs gesehen, bei denen die virtuelle Festplatte über ein GBit-Netzwerk angebunden war. Wenn man unbedingt will, kriegt man jede VM durch ungeschickte Konfiguration klein. Das ist dann aber eher der Inkompetenz des Verantwortlichen geschuldet.
Jedenfalls läuft das Delphi in der VM auf meinem MacBook auch nicht langsamer als die direkte Installation auf meinem Desktop. Genauso wie die VMs auf dem Desktop auch nicht (zumindest nicht merkbar) langsamer laufen als die Installation im Host-System. Gerade wenn man ältere Delphi-Versionen am Leben halten muss (bei mir sind das D5, D7 und D2007), ist eine VM manchmal einfach der Königsweg. Auch wenn man mit anderen Einstellungen oder Komponenten in Delphi arbeiten muss (weil der Auftraggeber das nun mal so verlangt) ist oft die VM der eleganteste Ausweg.
Der einzige Nachteil ist, daß man die jeweiligen VMs erst einmal starten muss. Aber ganz ohne Kaffee könnte ich auch nicht...