Fehler im Delphi-Code ganz am Ende beim Kompilieren

[lusthansa]

Zitat von DonManfred:

Da sich der Code in einem begin-end-Block befindet muss jeder Befehl mit einem Semikolon abgeschlossen sein.

also ":= s;"

Hallo, DonManfred, das habe ich gemacht. Jetzt sieht der Quellcode so aus:

Delphi-Quellcode:

unit Beispiel2;

interface

uses
  Winapi.Windows, Winapi.Messages, System.SysUtils, System.Variants, System.Classes, Vcl.Graphics,
  Vcl.Controls, Vcl.Forms, Vcl.Dialogs, Vcl.StdCtrls;

type
  TForm1 = class(TForm)
    Label1: TLabel;
    Edit1: TEdit;
    Label2: TLabel;
    Edit2: TEdit;
    Button1: TButton;
    Edit3: TEdit;
    Label3: TLabel;
    procedure EditKeyUp(Sender: TObject; var Key: Word; Shift: TShiftState);
    procedure Button1Click(Sender: TObject);
  private
    { Private-Deklarationen }
  public
    { Public-Deklarationen }
  end;

var
  Form1: TForm1;

implementation

{$R *.dfm}

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
Form1.Close
end;

procedure TForm1.EditKeyUp(Sender: TObject; var Key: Word; Shift: TShiftState);
var kurs, euro, dollar: Single; // Variablen, mit denen gerechnet wird
s: string; code: Integer; // Hilfsvariablen
begin
// Werte aus Editierfeldern in Variablen einlesen und prüfen:
Val(Form1.Edit1.Text, kurs, code); // Kurs einlesen
if code <> 0 then Exit;
Val(Form1.Edit2.Text, euro, code); // Euro einlesen
if code <> 0 then Exit;
Val(Form1.Edit3.Text, dollar, code); // Dollar einlesen
if code <> 0 then Exit;
// Berechnungen mit den Variablen durchführen:
if Sender = Edit3 then euro := dollar * kurs // dollar wurde eingegeben
else dollar := euro / kurs; // euro oder kurs wurden eingegeben
// Werte der Variablen in den Editierfeldern anzeigen:
if Sender = Edit3 then // dollar geändert
begin
Str(euro:8:2,s); Form1.Edit2.Text := s; // Anzeige von euro (8 Stellen,
// davon 2 Nachkomma)
end else // kurs oder euro geändert
begin
Str(dollar:8:2,s); Form1.Edit3.Text := s; // sonst Anzeige von dollar
end
end;

Es gibt bei Start F9 weiterhin den Fehler:

Abhängigkeiten des Projekts werden überprüft...
Compilieren von Project1.dproj (Debug, Win32)
dcc Befehlszeile für "Project1.dpr"
c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\bin\dcc32.exe -$O- -$W+ --no-config -M -Q -TX.exe
-AGenerics.Collections=System.Generics.Collections; Generics.Defaults=System.Generics.Defaults;WinType s=Windows;WinProcs=Windows;DbiTypes=BDE;
DbiProcs=BDE;DbiErrs=BDE -DDEBUG -E.\Win32\Debug -I"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\lib\Win32\debug\DE";"c:\program files
(x86)\embarcadero\rad studio\10.0\lib\Win32\debug";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\lib\Win32\release\DE";"c:\program files
(x86)\embarcadero\rad studio\10.0\lib\Win32\release";"\\psf\Home\Documen ts\RAD Studio\10.0\Imports";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad
studio\10.0\Imports";"C:\Users\Public\Documents\RA D Studio\10.0\Dcp";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\include"
-LE"C:\Users\Public\Documents\RAD Studio\10.0\Bpl" -LN"C:\Users\Public\Documents\RAD Studio\10.0\Dcp" -N0.\Win32\Debug -NSWinapi;System.Win;Data.Win;
Datasnap.Win;Web.Win;Soap.Win;Xml.Win;Bde;System;X ml;Data;Datasnap;Web;Soap;Vcl;Vcl.Imaging;Vcl.Touc h;Vcl.Samples;Vcl.Shell; -O"c:\program files
(x86)\embarcadero\rad studio\10.0\lib\Win32\release";"\\psf\Home\Documen ts\RAD Studio\10.0\Imports";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad
studio\10.0\Imports";"C:\Users\Public\Documents\RA D Studio\10.0\Dcp";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\include" -R"c:\program files
(x86)\embarcadero\rad studio\10.0\lib\Win32\release\DE";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\lib\Win32\release";
"\\psf\Home\Documents\RAD Studio\10.0\Imports";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\Imports";"C:\Users\Public\Documents\RA D
Studio\10.0\Dcp";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\include" -U"c:\program files (x86)\embarcadero\rad
studio\10.0\lib\Win32\debug\DE";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\lib\Win32\debug";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad
studio\10.0\lib\Win32\release\DE";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\lib\Win32\release";"\\psf\Home\Documen ts\RAD
Studio\10.0\Imports";"c:\program files (x86)\embarcadero\rad studio\10.0\Imports";"C:\Users\Public\Documents\RA D Studio\10.0\Dcp";"c:\program files
(x86)\embarcadero\rad studio\10.0\include" -V -VN -NB"C:\Users\Public\Documents\RAD Studio\10.0\Dcp" -NH"C:\Users\Public\Documents\RAD
Studio\10.0\hpp" -NO.\Win32\Debug Project1.dpr
[dcc32 Warnung] Beispiel2.pas(55): W1057 Implizite String-Umwandlung von 'ShortString' zu 'string'
[dcc32 Warnung] Beispiel2.pas(59): W1057 Implizite String-Umwandlung von 'ShortString' zu 'string'
[dcc32 Fehler] Beispiel2.pas(63): E2029 Deklaration erwartet, aber Dateiende gefunden
[dcc32 Fataler Fehler] Project1.dpr(5): F2063 Verwendete Unit 'Beispiel2.pas' kann nicht compiliert werden
Misslungen
Verstrichene Zeit: 00:00:00.3

Es scheint an was anderem zu liegen

[Delphi-Laie]

Zitat von DonManfred:

Da sich der Code in einem begin-end-Block befindet muss jeder Befehl mit einem Semikolon abgeschlossen sein.

Das ist falsch - wir sind hier nicht im C++-Builder!

Diesen Unfug, daß generell hinter jeder Anweisung ein Semikolon zu setzen sei, las ich sogar schon in einem Delphi-Buch. Woher das stammt, ist mir unklar (aus anderen Programmiersprachen?). Auch Quellcodes quellen in der Regel von diesen überflüssigen Semikola über.

Nicht jeder Befehl muß mit einem Semikolon abgeschlossen werden, sondern es müssen nur zwischen den Befehlen ("Anweisungen") welche stehen. Da "end" keine Anweisung innerhalb dieses Blockes mehr ist, kann eben das letzte Semikolon entfallen.

Zumindest ist es bis Delphi XE2 so. Kaum anzunehmen, daß ab XE3 die vielen überflüssigen Semikola plötzlich nötig sind.

[cookie22]

Zitat von Delphi-Laie:

Das ist falsch - wir sind hier nicht im C++-Builder!

Diesen Unfug, daß generell hinter jeder Anweisung ein Semikolon zu setzen sei, las ich sogar schon in einem Delphi-Buch. Woher das stammt, ist mir unklar (aus anderen Programmiersprachen?). Auch Quellcodes quellen in der Regel von diesen überflüssigen Semikola über.

Nicht jeder Befehl muß mit einem Semikolon abgeschlossen werden, sondern es müssen nur zwischen den Befehlen ("Anweisungen") welche stehen. Da "end" keine Anweisung innerhalb dieses Blockes mehr ist, kann eben das letzte Semikolon entfallen.

Zumindest ist es bis Delphi XE2 so. Kaum anzunehmen, daß ab XE3 die vielen überflüssigen Semikola plötzlich nötig sind.

Die "überflüssigen" Semikola setzt man der besseren Lesbarkeit wegen.

[mkinzler]

Ich setze es auch grundsätzlich, auch wenn vor einem end keines notwendig wäre. Denn oft erweitert man einen Block und dann ist es notwendig.

[Delphi-Laie]

Zitat von cookie22:

Die "überflüssigen" Semikola setzt man der besseren Lesbarkeit wegen.

Klar doch, wo doch das end gewöhnlicherweise in der nächsten Zeile steht?! Damit sind beide doch schon optisch getrennt!

Was für den Compiler redundant ist, schafft m.E. in solchen Fällen auch für den Leser keinen informationellen Mehrwert.

Ich kann jedenfalls - als Hobbyprogrammierer! - keine Leseerschwernis beim Fehlen überflüssiger Semikola bemerken.

[Angel4585]

[OT]
Ich hatte bisher auch keine Probleme damit, wenn ein Semikolon gefehlt hat.
Eher wenn welche zuviel da waren. Durfte ich im Studium bei einigen Kommilitonen schon korrigieren.

Delphi-Quellcode:

while(count < 20);
  begin
  Inc(Count);
  end;

Kommilitone: "Mimimimimi das geht nicht"
Naja aber jetz BTT.
[/OT]

[mkinzler]

Dann lass am Besten alle Leerzeichen und Zeielschaltungen weg. Unit-, Typen- und Variablennamen dann auch so kurz wie möglich halten. Denn das ist alles überflüssig und redundant.