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Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

Ein Thema von DSCHUCH · begonnen am 17. Feb 2013 · letzter Beitrag vom 18. Feb 2013
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DSCHUCH

Registriert seit: 6. Jun 2007
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Delphi 11 Alexandria
 
#1

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 17:17
das unterstützen eigentlich viele datenbanken => cursor fetch.

die anwendung soll ja wegen mir im einfachsten fall auch blockiert sein, der nutzer wartet auf daten. aber es muß doch irgendwie möglich sein, dass diese nicht "frozen" ist (und man zB funktionen wie serverseitiges beenden der abfrage über eine 2. connection ermöglicht), ohne die komplette struktur per hand zu implementieren (da man dann ja zB sämtlichen DB-Sensitiven elemente wegwerfen kann, die datenbank operationen anstossen). gerade mit internet, cloud etc.

ps - ich kann mir nicht vorstellen, das jede plunder app auf meinem telefon multithreaded ist, während der cursor kreist, nur weil evtl gerade meine internetverbindung langsam ist, damit nicht kommt "anwendung reagiert nicht mehr".

Scheint ja zB Android ebenso zu machen: http://www.rikomagic-forum.de/board2...eagiert-nicht/

Geändert von DSCHUCH (17. Feb 2013 um 17:22 Uhr)
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Furtbichler
(Gast)

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#2

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 17:27
Das generelle Problem ist die Tatsache, das die anzuzeigenden Daten offensichtlich übertragen werden müssen. Müssen sie? Mehr als 100 Datensätze sieht man eh nicht auf einmal.

Ich würde einen Paging-Mechanismus implementieren oder entsprechende Komponenten (DevExpress, ServerMode) einsetzen.

Sorgt einfach dafür, das die Sanduhr beim Anzeigen von Daten nicht kommen muss. Es ist für einen Server im Mehrbenutzerbetrieb auch nicht gerade prickelnd, irgendwelche Gigabytes zu schaufeln, die sich eh keiner anschaut. Der geht überflüssigerweise in die Knie.
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hoika

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Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 17:33
Hallo,

Telefon-Apps benutzen idR Webservices, um die Daten zu Laden.
Das Threading läuft also dort wohl auf der Middle-Tier Serverseite.


Heiko
Heiko

Geändert von hoika (17. Feb 2013 um 18:15 Uhr)
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DSCHUCH

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#4

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 17:36
das ist nicht möglich, teilweise braucht die datenbank solange. oder zB eine 10 jahresauswertung und man weiß auch nie, welche interessanten einschränkungskriterien der nutzer eingibt.

nimm mal das bsp einer aussenstelle via vpn über dsl anbindung an. man kann doch nicht die komplette anwendung umprogrammieren, nur weil ich eine langsame verbindung habe.
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Sir Rufo

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#5

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 17:47
Wo ich gerade schon mal über Delphi-Referenz durchsuchenTClientDataSet gesprochen habe ...

Abfrage im Thread laufen lassen und das Ergebnis in einem TClientDataSet zur Verfügung stellen.
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
Zertifikat: Sir Rufo (Fingerprint: ‎ea 0a 4c 14 0d b6 3a a4 c1 c5 b9 dc 90 9d f0 e9 de 13 da 60)
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DSCHUCH

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Delphi 11 Alexandria
 
#6

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 18:03
nehmen wir mal ein einfaches post an, was gerade hängt. ausgelöst durch db edit. oder halt applyupdates, what ever. es gibt tausende möglichkeiten, wann eine netzwerkanwendung hängen kann, insb. bei langsamen netzwerken. und das sind auch stellen, wo manchmal nur ein einziger datensatz ausgetauscht wird.

also gibt es hier wirklich keine möglichkeit die anwendung für windows "am leben" zu halten?

letztendlich kann ja bereits ein einfaches TIdHTTP.Post; "hängen..." (wobei ich jetzt nicht mehr weiß, ob das durch "idAntiFreeze", oder wie das hieß, aufgehoben wird.)
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Furtbichler
(Gast)

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#7

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 18:13
das ist nicht möglich, teilweise braucht die datenbank solange. oder zB eine 10 jahresauswertung und man weiß auch nie, welche interessanten einschränkungskriterien der nutzer eingibt.

nimm mal das bsp einer aussenstelle via vpn über dsl anbindung an. man kann doch nicht die komplette anwendung umprogrammieren, nur weil ich eine langsame verbindung habe.
Grundsätzlich sollte man die Anwendung, die Abfragen und die Datenbank so bauen, das es eben keine bzw. kaum Wartezeiten gibt. Wenn ich nur 1x pro Jahr meine Jahresauswertung fahre, dann benötige ich keine Optimierung (z.B. DWH), aber ansonsten richtet man eben eins ein. Und wenn das immer noch ein Overkill ist, dann werden eben entsprechende redundante Tabellen eingebaut.

Und Paging übers Netz ist ja auch kein Problem. Und DAS ist keine Programmierung extra für eine langsame Verbindung, sondern eine nachhaltige. Meine Meinung. Aber gut, Du scheinst bedauernswerterweise suboptimale Software vorgefunden zu haben und musst nun damit umgehen (kenn ich doch irgendwoher).

Aber wenn es denn nun mal ganz ohne Anpassung gehen muss, dann hilft nur ein Thread. Das Problem des Abbrechens eine lange dauernden Abfrage bleibt jedoch bestehen.
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DSCHUCH

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187 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#8

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 19:47
das ist nicht möglich, teilweise braucht die datenbank solange. oder zB eine 10 jahresauswertung und man weiß auch nie, welche interessanten einschränkungskriterien der nutzer eingibt.

nimm mal das bsp einer aussenstelle via vpn über dsl anbindung an. man kann doch nicht die komplette anwendung umprogrammieren, nur weil ich eine langsame verbindung habe.
Grundsätzlich sollte man die Anwendung, die Abfragen und die Datenbank so bauen, das es eben keine bzw. kaum Wartezeiten gibt.
Wie beschrieben entscheidet das zB der Anwender, bei den Dingen die er abfragt etc. Oder das Netzwerk, wenn es eben mal zB kurz klemmt, da zB übertragung via Richtfunk zwischen den Hallen stattfindet, seit Virtualisierung entscheidet dies manchmal sogar das Cadsystem, wenn es gerade massig daten schreibt und der cluster ausgelastet ist und selbst die einfachsten Dinge sekundenlang brauchen.

Wenn ich nur 1x pro Jahr meine Jahresauswertung fahre, dann benötige ich keine Optimierung (z.B. DWH), aber ansonsten richtet man eben eins ein. Und wenn das immer noch ein Overkill ist, dann werden eben entsprechende redundante Tabellen eingebaut.
Vorhanden. Man weiß aber wiederrum nicht, wie der Anwender es bedient. 5 Sekunden bis "Ihre Anwendung reagiert nicht mehr" ist nicht lang, bei vielen Daten. Wir verwenden für den Anwender zB http://www.devexpress.com/Products/VCL/ExPivotGrid/ für das Customizing. Und auch da gibt es zT das Problem, das es bei (wirklich riesen) Datenmengen beim Umsortieren hängt. (zB hat mir ein Anwender das vor kurzem gezeigt, als er 1 mio Datensätze zum Energieverbrauch seines Glühofens geladen hatte [das wird in einem thread gemacht da hier die Wahrscheinlichkeit für sowas hoch ist] und anschliessend umsortiert bzw. summiert <= Laufzeit länger 5 Sekunden.

Und Paging übers Netz ist ja auch kein Problem. Und DAS ist keine Programmierung extra für eine langsame Verbindung, sondern eine nachhaltige.
Auch hierfür gibt es bei SQL Servern einfache Möglichkeiten, zB CursorFetch usw.
Zusätzliche Layer - solche Techniken kann man sicher verwenden - führt aber natürlich auch sofort zu Geschwindigkeitseinbusen.

Jedoch weiß ich prinzipiell auch hier nicht, wie lange es braucht. Spielt auch keine Rolle, jeder Netzwerktraffic kann mal hängen, egal wieviele Daten.

Das Problem des Abbrechens eine lange dauernden Abfrage bleibt jedoch bestehen.
Das wiederrum ist kein Problem, wenn der Anwender Daten von 1996-heute auswertet, weiß er das dies länger dauert. Mit "Ihre Anwendung reagiert nicht mehr" kann er nichts anfangen. Weiterhin kann man dieses Problem auch serverseitig abfangen, wenn es denn wirklich zu lange dauern sollte und ein Timeout senden. SQL Server bieten auch immer die Möglichkeit eine Abfrage mittels neuem Kommando abzubrechen.

Letztendlich kann ja sogar das Drucken "hängen", wenn der Printserver nicht richtig will. Da alles dies zentral über Klassen gesteuert werden kann, wenn es denn so Designed ist, weiß man die "3" Stellen, wo es dazu kommen kann. Daher könnte man dort eine entsprechende Struktur schaffen - zB ein 2. Thread welcher die Dauer mist und dann zB abbricht. Als Entwickler weiß ich natürlich nie, auf welche Ideen der Anwender kommt und kann somit auch nicht an jeder Stelle ein Multithread modell implementieren.

Hinzu kommt, das manche Unternehmen in der letzten Ecke ein "Pentium 133" stehen haben, der dann plötzlich für Lagerbuchungen wiederentdeckt wurde. Schaut der sich dann die letzten 100 Lagerbewegungen am, dauert es > 5 Sekunden und es kommt "Software geht nicht richtig"

Ich hätte erwartet, man kann zB über eine Nachricht (Postmessage and das BS) mitteilen, das alles iO ist und es noch etwas dauert (mehr als 5 Sekunden).

Aber angenommen man hat alles in Threads, wie verfährt man dann, wenn ich nicht will, das der Anwender etwas machen kann und auch nicht weiß, wie die Anwendung gerade ausschaut (welche Forms offen sind etc). Prinzipiell hätte ich gedacht, man Disabled alle Forms, was aber wiederrum auch nicht "blind" geht, da das unter umständen modale Fensterzustände zerschiesst.

Vereinfachter "WüßtCode" als Bsp:
Delphi-Quellcode:
...
TMyQuery.Refresh;override;

procedure TMyQuery.Refresh;
begin
 ApplicationController.CriticalSection.Enter;//Anwender muß auf Ergebnis warten, kein 2. mal hier hinein.
 ApplicationController.FormManager.DisableAllForms;
 Connection:=ConnectionPool.GetConnection;
  Self.DisableControls;//TDataSet
   T:=TThread.CreateAnonymousThread(
   procedure
    begin
     inherited;
    end);
   T.Start;
  ApplicationController.WaitForThread(T);
  EnableControls;
 ApplicationController.FormManager.EnableAllForms;
 ApplicationController.CriticalSection.Release;
end;
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Benutzerbild von Uwe Raabe
Uwe Raabe

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Delphi 12 Athens
 
#9

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 22:10
Wobei du dir mit CriticalSetion.Enter gleich die nächste Blockade eingebaut hättest.

Kannst du nicht einfach ein modales Fenster anzeigen, damit der Anwender sieht was passiert? Das wird dann beendet, wenn der Thread zurückkommt oder der Benutzer bricht die Aktion - wie auch immer - ab. Mach dann noch eine Verzögerung rein, damit das Fenster bei kurzen Abfragen nicht immer aufflackert.

Ohne den Thread würden bei einem Refresh ja auch keine Eingaben verarbeitet. Insofern bringt das modale Fenster keinen Nachteil.

Ist nur so aus dem Ärmel.
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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Furtbichler
(Gast)

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#10

AW: Anwendungsdesign: Datenbankanwendung, Refresh.

  Alt 17. Feb 2013, 22:19
Man kann das Formular auch aktiv lassen und bei einer Korrektur der Filter/Sucheinstellungen einfach die alte Abfrage abbrechen und eine neue laden.
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