RTTI-Fehler bei DSharp

[Codewalker]

Hallo zusammen.

Ich nutze schon seit längerem DSharps TEvent<T> bzw. IEvent<T> um mir eine Art Observer zu basteln. Das hat bisher gut geklappt. Bei einer Logging-Funktion bekomme ich aber eine EAssertViolation: "TLogFunc must contain extended RTTI (DSharp.Core.Events.pas:346)". Kann mir jemand weiterhelfen, was das Problem ist. Die Methode sieht eigentlich recht harmlos aus:

Code:

procedure TMGMain.LogFunc(S: string; Args: array of const);
begin
  Logbook.Lines.Add(Format(S, Args));
end;

[Codewalker]

Arrrgh, manchmal .. wirklich manchmal ...

Für alle die über sowas stolpern: Für

Code:

array of const

- Parameter (wie man sie an die Format-Funktion füttert) werden keine RTTI-Daten erzeugt. Ergo kann ich diese nicht mit DSharp nutzen. Es gibt natürlich einen QC-Eintrag dafür, was aber auch nicht weiterhilft (ich nutze XE2 - da wird sicher nix gepatcht. Wäre ja zu schön). QualityCentral-Link

Wenn jemand eine andere Art kennt, die man ähnlich leicht benutzen kann für den Aufruf, bin ich ganz Ohr.

Edit:

Code:

array of TVarRec

geht auch nicht (entspricht ja mehr oder weniger dem internen

Code:

array of const

[BlackSeven]

Ich würde das wie folgt lösen:

Delphi-Quellcode:

unit Unit1;

interface

uses
  Winapi.Windows, Winapi.Messages, System.SysUtils, System.Variants, System.Classes, Vcl.Graphics,
  Vcl.Controls, Vcl.Forms, Vcl.Dialogs, Vcl.StdCtrls, RTTI, DSharp.Core.Events,
  DSharp.Core.Reflection;

type

{$M+}
  TTestEvent = reference to procedure(S: string; const Args: TArray<TValue>);
{$M-}

  TForm1 = class(TForm)
    Button1: TButton;
    Memo1: TMemo;
    procedure Button1Click(Sender: TObject);
  private
    FTestEvent: Event<TTestEvent>;
  public
    { Public declarations }
  end;

var
  Form1: TForm1;

implementation

{$R *.dfm}

function Format(const Format: string; const Args: array of TValue): string;
begin

  Result := System.SysUtils.Format(Format, TValue.ToVarRecs(Args));

end;

procedure LogMessage(const AText: string; const AValues: array of TValue);
var
  Values: TArray<TValue>;

begin

  Form1.FTestEvent.Add(
    procedure(S: string; const Args: TArray<TValue>)
    var
      LMessage: string;

    begin

      LMessage := Format(S, Args);

      Form1.Memo1.Lines.Add(LMessage);

    end);

  Values := TArrayHelper.Copy<TValue>(AValues);

  Form1.FTestEvent.Invoke(AText, Values);

end;

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin

  LogMessage('message: %s %d', ['test', 1234]);

end;

end.

[Codewalker]

Sehr schöne Lösung - genau so werde ich es wohl lösen.
Danke (schade, dass man Beiträge nicht upvoten kann )

[Stevie]

Seit r595 kannst du auch folgendes machen:

Delphi-Quellcode:

type
  TLogEvent = class(TEventBase<TLogFunc>)
  protected
    function GetInvoke: TLogFunc; override; // optional
    procedure InitInvoke; override;
    procedure InternalInvoke(s: string; Args: array of const);
  end;

function TLogEvent.GetInvoke: TLogFunc;
begin
  // durch das Überschreiben dieser Methode gewinnst du etwas Performance, 
  // da nicht mehr die generische Implementierung benutzt werden muss
  Result := InternalInvoke;
end;

procedure TLogEvent.InitInvoke; 
begin
  SetInvoke(@TLogEvent.InternalInvoke);
end;

procedure TLogEvent.InternalInvoke(s: string; Args: array of const);
var
  i: Integer;
begin
  if FEnabled then
    for i := 0 to Count - 1 do
      Handler[i](s, Args);
end;

Du musst dann allerdings die Instanz selber erstellen und kannst nicht das automatische Initialisieren über den Recordtyp Event<T> benutzen.

Für die Zukunft ist geplant, dass man eigene Klassen registrieren kann, welche dann bei Benutzung des Recordtyps erstellt werden (im Event<T>.Initialize ).
Somit kann man für bestimmte Signaturen, selbst eine Event Klasse erstellen, die dann auch über weniger Overhead durch die generische Implementierung verfügt und somit performanter ist.