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Gehaltsvorstellungen

Ein Thema von sahimba · begonnen am 6. Feb 2013 · letzter Beitrag vom 7. Feb 2013
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grl

Registriert seit: 5. Feb 2007
174 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#11

AW: Gehaltsvorstellungen

  Alt 6. Feb 2013, 16:26
Ausbildung gehört z.B. auch dazu. Klar, Du wirst entgegenen, wir finden keine (brauchbaren) Azubis...
*undwiedergrins* Hast du schlechte Erfahrungen mit Arbeitgebern gemacht? Klingt fast so... Hast du selber schon mal ein Unternehmen geführt? Klingt eher nicht so....

Ausbilden ist ein Kaffee - aber nicht die Lösung aller Probleme. Ich bin ein klarer Verfechter des Konzepts Lehre (wie das in .at heisst) und der dualen Ausbildung. Aber jedes Unternehmen braucht auch "frisches Blut" von aussen - und da sind wir wieder ganz klar beim Fachkräftemangel.

Und hiermit klink ich mich wieder aus der Diskussion aus,

Luggi
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#12

AW: Gehaltsvorstellungen

  Alt 6. Feb 2013, 16:32
Nein, ich hab noch kein Unternehmen geführt. Ich nehme an die Frage soll bedeuten: Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten?!
Frisches Blut von außen scheint mir durchaus sinnvoll, und wäre sicherlich auch vorhanden, wenn es mehr Ausbildungsverfechter resp. tatsächliche Ausbilder, wirklich breit ausbildende Unternehmen gäbe.

Und hiermit klink ich mich wieder aus der Diskussion aus,
Schade

P.S.: Persönlich habe ich bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Gruß, Jo
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grl

Registriert seit: 5. Feb 2007
174 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#13

AW: Gehaltsvorstellungen

  Alt 6. Feb 2013, 18:23
Ich nehme an die Frage soll bedeuten: Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten?!
Nein, soll sie nicht - wie schon gesagt: Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Kunde sind Partner - und die Meinung der Partner ist immer wichtig - egal wie sehr sie einem gegen den Strich geht (was mir deine jetzt nicht wirklich tut!).

Aber ich mache immer wieder die Erfahrung, daß Arbeitnehmer sich den Job des Arbeitgebers ein bischen sehr einfach vorstellen. Ein Grund dafür ist für mich die Stimmungsmache der Arbeitnehmervertretungen (hier ist das die Arbeiterkammer, weiß nicht wie das in .de heisst). Da werden Publikumswirksam irgendwelche Zahlen auf den Tisch geworfen, die meist mit der Realität nix zu tun haben.
Und in den Medien geht's immer nur um die Großen, wo die Geschichten schon eine ganz andere Dimension haben.

Aber wir kleinen, die nun mal (zumindest hier in Tirol) den mit Abstand größten Teil der Wirtschaftsleistung bringen, die müssen oft ganz schön kämpfen. Wie heißts so schön: ich bin selbständig - soll heissen, ich arbeite selbst und ständig.

Frisches Blut von außen scheint mir durchaus sinnvoll, und wäre sicherlich auch vorhanden, wenn es mehr Ausbildungsverfechter resp. tatsächliche Ausbilder, wirklich breit ausbildende Unternehmen gäbe.
Aber man muss sich klar sein: Wenn man den Jungs und Mädels eine gescheite Ausbildung geben will muss man da ganz klar investieren. Ein Lehrling (die .at-Version eines Azubis) ist erst mal eine Belastung. Das kann ich kompensieren, indem ich den die ganze Sch... machen lasse - aber damit geb ich ihm keine Ausbildung. Mach ich es richtig, muss sich jemand der viel vom Geschäft versteht (also eigentlich Geld verdienen sollte) statt ums Geschäft um den Lehrling kümmern. Erst mit der Zeit wird der Lehrling produktiv - aber er wird in seiner Ausbildungszeit die Investition nie wieder reinbringen.
Und wenn er dann seine Ausbildunga abgeschlossen hat und gut ist, dann geht er in ein anderes Unternehmen. Das ist natürlich für den Ausbildungsbetrieb schlecht - aber ich kann jedem nur dazu raten, auch mal wo anders zu arbeiten und ein breiteres Bild der Branche zu bekommen.

Unterm Strich denke ich, daß es mindestens 4 Profis (also ohne Sekretärin, Buchhaltung, Putzfrau etc.) für einen Lehrling geben sollte - und das ist eine ganze Menge!

Was rauskommt, wenn man mit aller Gewalt einen Lehrling haben will ohne sich der Verantwortung bewusst zu sein oder vielleicht gar nur weil man eine billige Arbeitskraft sucht seh ich immer wieder in den Abschlussprüfungen: Da kommen dann Leute daher, die in ihrer Ausbildung zum EDV-Techniker Kabel verlegt, Mauerschlitze gestemmt und Jause geholt haben. Und das ist eben auch nicht Sinn der Ausbildung.
Auf der anderen Seite ist es eine bürokratische Hürde sondersgleichen, wenn man sich einen Lehrling teilen will. Denn das wäre oft sinnvoll: Beim einen sieht er klassische Systembetreuung im Kleinkundenbereich, beim anderen den Betrieb eines Rechenzentrums, beim dritten bekommt er Einblick in die Entwicklung und unterm Strich hat er dann eine gute, breite Ausbildung. Aber mach das mal hier in .at - die Bürokratie lässt grüssen - wie's da in .de aussieht weiß ich nicht.

Naja, ich muss ja auch irgendwann arbeiten und nicht nur auf der DP abhängen...

Luggi
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Benutzerbild von Phoenix
Phoenix
(Moderator)

Registriert seit: 25. Jun 2002
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7.641 Beiträge
 
#14

AW: Gehaltsvorstellungen

  Alt 6. Feb 2013, 18:35
Unterm Strich denke ich, daß es mindestens 4 Profis (also ohne Sekretärin, Buchhaltung, Putzfrau etc.) für einen Lehrling geben sollte - und das ist eine ganze Menge!

Was rauskommt, wenn man mit aller Gewalt einen Lehrling haben will ohne sich der Verantwortung bewusst zu sein oder vielleicht gar nur weil man eine billige Arbeitskraft sucht seh ich immer wieder in den Abschlussprüfungen: Da kommen dann Leute daher, die in ihrer Ausbildung zum EDV-Techniker Kabel verlegt, Mauerschlitze gestemmt und Jause geholt haben. Und das ist eben auch nicht Sinn der Ausbildung.
Auf der anderen Seite ist es eine bürokratische Hürde sondersgleichen, wenn man sich einen Lehrling teilen will. Denn das wäre oft sinnvoll: Beim einen sieht er klassische Systembetreuung im Kleinkundenbereich, beim anderen den Betrieb eines Rechenzentrums, beim dritten bekommt er Einblick in die Entwicklung und unterm Strich hat er dann eine gute, breite Ausbildung. Aber mach das mal hier in .at - die Bürokratie lässt grüssen - wie's da in .de aussieht weiß ich nicht.
Ich habe vor meinem Studium auch eine Ausbildung gemacht, und dort wurde ich als Azubi durch mehrere Abteilungen geschickt. Okay, das war mit ±400 Mitarbeitern ein größerer Betrieb, dort habe ich also die Produktentwicklung in zwei Fachabteilungen kennengelernt, 3 Monate bei den Admins im Keller verbracht (So stereotyp, ich weiss, hat aber spass gemacht ), und durfte sogar eine Weile in der F&E reinschnuppern.

Ich habe dabei von vielen Leuten viel gelernt, und bin echt froh drum.

Aktuell habe bei meinem Brötchengeber (±120 Mitarbeiter) einen eigenen Azubi im Team. Und ich finde es sehr schade, dass ich ihm nicht mehr Zeit widmen kann, denn wir sitzen in einem sehr guten Team, mit Top-Leuten und wenn wir die Zeit hätten ihn vernünftig zu betreuen, dann würde er viel mehr lernen können als er es im Moment kann.

Kurzum: Eine gute Betreuung, und der Einsatz in verschiedenen Bereichen des Unternehmens ist das wichtigste für einen Azubi.
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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Furtbichler
(Gast)

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#15

AW: Gehaltsvorstellungen

  Alt 6. Feb 2013, 23:02
Und ich finde es sehr schade, dass ich ihm nicht mehr Zeit widmen kann,
Nicht böse sein, aber ich sage dann immer: 'Nimm Dir die Zeit, denn sie ist da. Jeden Tag.'

Ich muss das auch jeden Tag leben: Sich die Zeit nehmen. Klappt nicht immer, aber viel öfter, als darauf zu warten, das die Zeit mal auf mich wartet.

Den Rest deiner Ausführungen unterschreibe ich.
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Benutzerbild von Mavarik
Mavarik

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#16

AW: Softwareentwickler (m/w) - Standardsoftware für die Bekleidungsindustrie

  Alt 6. Feb 2013, 23:09
Naja ganz einfach...

1.)Warum soll man jemandem 4000 EUR zahlen, wenn er selber schon mit 2000 EUR zu frieden ist.
Dann kann man doch lieber hin und wieder das Gehalt erhöhen und der Angestellte freut sich...
Und genau da beginnt Ausbeutung.
Diese Einstellung ist schon ein absolutes no-go...
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Benutzerbild von Mavarik
Mavarik

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#17

AW: Softwareentwickler (m/w) - Standardsoftware für die Bekleidungsindustrie

  Alt 6. Feb 2013, 23:13
Meiner Einschätzung nach dient das eher dem Zweck, dass der AG so ein Bild davon bekommt, wie gut der Bewerber seine Arbeit einschätzt. Zum zweiten aber auch, ob er realistisch bei dieser Einschätzung ist.
Liegt der Bewerber ungewöhnlich niedrig, darf angezweifelt werden, ob die Qualifikation oder Selbstbewusstsein für den Job angemessen sind. Liegt er deutlich überm Schnitt, ist er entweder überqualifiziert oder größenwahnsinnig .
Genau was ich sage.. Das ist schon mal ein erster Hinweis auf den Charakter.

Außerdem kann ich dann auch abschätzen ob der AN zu uns passt.

Wenn ich "nur" eine Stelle für 2000 EUR zu besetzen habe und sich Leute melden die - aufgrund ihrer Qualifikation sicherlich 5000 verdienen können. Kann ich direkt absagen...
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
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2.381 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#18

AW: Softwareentwickler (m/w) - Standardsoftware für die Bekleidungsindustrie

  Alt 7. Feb 2013, 07:52
Guten Morgen,


Das Gehalt ist nur EINE Komponente bei dem Spiel. Arbeitszeit vergessen? Überstunden, Urlaub, Geschäftswagen, kostenloses Mittagsessen, Fahrtkosten, Kinderbetreuung,.....
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Insider2004
(Gast)

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#19

AW: Softwareentwickler (m/w) - Standardsoftware für die Bekleidungsindustrie

  Alt 7. Feb 2013, 08:02
Guten Morgen,


Das Gehalt ist nur EINE Komponente bei dem Spiel. Arbeitszeit vergessen? Überstunden, Urlaub, Geschäftswagen, kostenloses Mittagsessen, Fahrtkosten, Kinderbetreuung,.....
Genau das haben die meisten Nerds nicht.
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Furtbichler
(Gast)

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#20

AW: Softwareentwickler (m/w) - Standardsoftware für die Bekleidungsindustrie

  Alt 7. Feb 2013, 08:09
Genau das haben die meisten Nerds nicht.
Du meinst, die meisten Nerds haben kein Interesse? Der wahre Nerd hat übrigens auch kein Interesse an Geld.
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