Zustände bei Apple in München

[DeddyH]

Zitat von Furtbichler:

Bisserl sehr 'USA like', aber so ähnlich wird es auch in Deutschland bei Firmen abgehen, die nur durch ihr Image existieren. Mir fällt nur grad keine ein.

Schlecker

[Furtbichler]

Zitat von DeddyH:

Schlecker

Existieren, nicht 'existierten'.

Aber von der Gehirnwäsche her ist jedes moderne Web-Starup so.

Zitat von Popov:

...sondern um die Ideologie die du verlangst oder aufzwingst.

Ja, genau. Da wird aber nichts aufgezwungen. Wenn Du mit den Richtlinien nicht einverstanden bist, dann kannst Du ja woanders arbeiten.

Das wird in j*e*d*e*r Butze verlangt, das Du gefälligst nicht schlecht über die Firma redest. Wär ja noch schöner.

Und, ehrlich gesagt, die meisten Apple-Mitarbeiter würden da auch für Umme arbeiten, nur um ...hommmmm... das neue iPhonePad... ahhhhh...nzufassen.

Ich weiss aber, was Du meinst. Mir ist es auch zuwieder, so einen Schmarrn mitzumachen.

[BUG]

Zitat von Furtbichler:

Ich weiss aber, was Du meinst. Mir ist es auch zuwieder, so einen Schmarrn mitzumachen.

Im Zweifelsfall fängt es mit den Arbeitsklamotten an.
Wenn der Arbeitgeber meint, dass ich Schlips tragen und immer frisch rasiert sein muss, dann muss ich das machen, wenn ich dort arbeiten möchte.
Allerdings muss das halt entsprechend bezahlt sein (Schlipsbonus ).

[Furtbichler]

Zitat von BUG:

Allerdings muss das halt entsprechend bezahlt sein (Schlipsbonus ).

Dein Arbeitgeber kann dir i.A. nicht(!) vorschreiben, wie Du dich kleidest, außer im Counter-Bereich. Ich weiss nicht, wie das bei den Burger-Uniformen ist, aber bezüglich Schlips gibt es ein entsprechendes Urteil: Ein Banker hatte keinen Bock auf Schlips, aber da er im Kundenbereich (Counter) gearbeitet hat, konnte der Arbeitgeber auf diesem formelleb Kleidungsstück (für mich Fasching) bestehen.

Aber wenn ich irgendwo arbeite, dann habe ich auch Lust drauf und lass mich auf das eine oder andere Kostüm ein.

[khh]

Zitat von Furtbichler:

Dein Arbeitgeber kann dir i.A. nicht(!) vorschreiben, wie Du dich kleidest, außer im Counter-Bereich.

Das stimmt so nicht ganz.
Sogar in Deutschland gibt es in bestimmten Bereichen( z.B. Lebensmittelproduktion) eine zwingende
"Arbeitskleidungsverordnung".
Auch hier kann und muss der AG die Einhaltung dieser Vorschriften verantworten.

[p80286]

Das kannst Du problemlos erweitern auf Sicherheitschuhe, Schutzbrille, Helm, schwer entflammbare Kleidung etc..

Ausserdem scheint es langsam modern zu werden, daß die Angestellen in jeder Lebenslage sich mit ihrem Arbeitgeber und seinen Produkten zu identifizieren haben. Bei Daimler oder BMW mag das ja noch angehen, bei Müsli oder Kondomen ist das ja wohl eher erheiternd.

Gruß
K-H

[Furtbichler]

Zitat von khh:

Zitat von Furtbichler:

Dein Arbeitgeber kann dir i.A. nicht(!) vorschreiben, wie Du dich kleidest, außer im Counter-Bereich.

Das stimmt so nicht ganz.

Ich meinte das eher im Kontext des Threadtitels und -inhalts
Schlips, braune Hemden und komische Mützchen sind nicht direkt 'Sicherheitskleidung'.

Aber wenn wir schon bei Wortklauberei sind, dann wird Sicherheitskleidung nicht vom Arbeitgeber vorgeschrieben, sondern vom Arbeitschutzgesetz.

[Popov]

Da kann man nur sagen: siehe Kurzfilm oder das hier. Alternativ: die ganze Folge.

[Jacques Murell]

Schlechte Arbeitsbedingungen im Einzelhandel, wer hätte das gedacht.