Thema: Delphi Mit PChar arbeiten

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MathiasSimmack
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#12

Re: Mit PChar arbeiten

  Alt 23. Jun 2004, 15:58
Das ist anders gemeint -

Wenn du bspw. mit DLLs arbeiten willst/musst, die aber Strings als Parameter erwarten, dann ist normalerweise diese "ShareMem"-Unit notwendig. (War doch so, @all?) Jedenfalls kannst du die Parameter aber auch als "pchar" deklarieren, weil du dann ja keinen Speicher erzeugst, sondern (vereinfacht ausgedrückt; die Profis mögen es mir nachsehen) weil du auf den Speicherbereich der übergebenen "Strings" zugreifst.

Aus dem Grund brauchst du in so einem Fall:
Delphi-Quellcode:
procedure ShowMe(const p: pchar);
begin
  MessageBox(0,p,nil,0);
end;

var
  ca : array[0..MAX_PATH]of char;
  s : string;
begin
  ca := 'Hallo, Welt!';
  ShowMe(ca);

  s := 'Hallo, Welt!';
  ShowMe(pchar(s));
end.
keinen Speicher deklarieren, weil ja der pchar (Muetze1 sagte es schon) ein Zeiger auf das Zeichenarray ist.

Anders sieht es aus, wenn du in deinem Programm mit einem PChar arbeiten willst/musst, bspw. wenn du vorher nicht weißt ob ein
  ca : array[0..MAX_PATH]of char; ausreichen wird. Denke bspw. an "GetWindowsDirectory". Diese Funktion liefert, wenn der Puffer zu klein ist, die Anzahl der benötigten Bytes (= Zeichen) zurück. Nach dem Muster funktioniert ja auch die von mir weiter oben gepostete Funktion, die den "%windir%\help"-Ordner zurückliefert - nur, dass ich dort anstelle des PChar eben den String (Result) benutzt habe.

In so einem Fall musst du den Speicher(bereich) mit "GetMem" erzeugen, sonst ist deine PChar-Variable nur ein Pointer, und jeder Versuch, sie zu verwenden oder mit Inhalt zu füllen, hat einen Fehler zur Folge.
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