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Festplatte runtergefallen

Ein Thema von Popov · begonnen am 14. Sep 2012 · letzter Beitrag vom 19. Sep 2012
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Perlsau
(Gast)

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#21

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 17. Sep 2012, 18:57
@Valle & himitsu: Es sei euch beiden verziehen, eure Ausreden sind unwiderlegbar
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Codehunter

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#22

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 18. Sep 2012, 12:02
Jeder PC-Techniker würde sagen: Zeit ist Geld. Jede Minute die man mit so einem Wackelkandidaten verplempert ist verschenkte Zeit. Insofern: Neuen Scheibendreher holen, Daten rumkopieren, Wackelkandidaten wegwerfen (Datenlöschung nicht vergessen!)
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Captnemo

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Delphi XE4 Architect
 
#23

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 18. Sep 2012, 12:41
Ich persönlich verabschiede mich auch immer sofort von solchen Festplatten.

Über kurz oder lang handelt man sich damit immer nur Ärger ein. Selbst wenn du die behältst und nur für unwichtige Dinge verwendest, irgendwann vergisst du das mal. Und der Tag wird kommen, wo dann plötzlich die Daten nicht mehr lesbar sind und du mit irgendwelchen Datenrettungstools versuchst diese Daten wiederherzustellen.
Und wenn ich jetzt mal überlege was Festplatte zur Zeit kosten, rechnet sich das einfach nicht.

Ein Headcrash, sofern er denn vorhanden ist, breitet sich immer mit der Zeit aus. Irgendwann hab ich im Internet mal ein paar Bilder vom Mikroskopaufnahmen eines Headcrashes gesehen, das war schon recht interessant.

Und auch die Schock-Sensoren schaffen das nicht immer. Das sehe ich daran, wie viele Notebook-Festplatte ich mittlerweile bei Kunden austauschen mußte. Und glaub mir, wirklich alle waren am Jammern, weil da noch irgendwelche super wichtigen Daten drauf waren.

Also, weg damit....
Dieter
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die 10. summt dazu die Melodie von Supermario Bros.
MfG Captnemo
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Captnemo

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Delphi XE4 Architect
 
#24

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 18. Sep 2012, 12:50
Der Unterschied ist, dass deine Platte aus war. Der Lesekopf war somit geparkt. Popovs Platte war an und im Lese-Betrieb.
Geparkte Schreib-/Leseköpfe können sehr viel mehr aushalten, als welche die gerade im Betrieb sind.
Mir ist aber auch schon einmal eine nagelneue Festplatte beim auspacken (diese Mistverpackung war vom Hersteller derart blöd) aus der Verpackung gerutscht und ist aus ca. 1 m auf den Fliesenboden geknallt. Gott sei Dank hat's die Fliese ohne Schaden überstanden, die Festplatte aber leider nicht. Obwohl keine äußerliche Beschädigung festzustellen war, hat die nach ein paar Tagen unheimlich laute Lagergeräusche von sich gegeben und mit sporadischen Lesefehler begonnen.

Allerdings wurde sie mir vom Verkäufer ohne wenn und aber ausgetauscht (hab ihm aber nix von dem Sturz erzählt Böse).

Wobei es sich natürlich auch um einen Produktionsfehler handeln könnte. Glaub ich aber nicht. Ich denke schon es kam vom Sturz.
Dieter
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MfG Captnemo
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shmia

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Delphi 5 Professional
 
#25

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 18. Sep 2012, 15:14
Teste die Festplatte doch einfach mal mit dem Tool H2testw.
Dabei wird der Datenträger definiert mit Prüfdaten bis zum Anschlag voll geschrieben und gegengeprüft.
Sollte dabei ein Problem festgestellt werden, kann man die Platte guten Gewissens entsorgen.
Andreas
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Codehunter

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Delphi 10.4 Sydney
 
#26

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 18. Sep 2012, 15:38
Testtools finden nur elektrische Fehler, die jetzt schon vorhanden sind. Mechanische Schäden kann man damit nicht aufspüren. Wie oben erwähnt können Lagerschäden später Probleme machen. Dann erst kommen die auslesbaren elektrischen Fehler dazu.

Man muss sich nur mal vor Augen führen, dass zwischen Platter und Lesekopf in der Regel nur wenige Mikrometer Platz sind. Wenn so ein Lesekopf mit 80 G auf den Platter klatscht ist das der Oberfläche zwar nicht vollkommen egal aber kein großes Drama. Wobei es ja Leseköpfe sind. Pro Platter hat man ja normalerweise zwei und pro Festplatte oft auch mehr wie einen Platter. Da die mechanisch an einem Arm hängen, klatscht also nicht nur einer sondern wenigstens die Hälfte aller Köpfe irgendwo auf. Bedenkt man, wie dünn die Lese-Ärmchen sind, werden die bei einem 80 G Shock schon ordentlich schwingen und die Köpfe gleich mehrfach auf die Platter knattern (goiles Wortspiel *GG*)

Wie wenn du im Winter nen Schneeball mit Eisstückchen an die Omme kriegst. Im ersten Moment machts nur Bumm und du hast evtl. ne rote Rübe. Nach ein paar Stunden haste ne Beule. Am nächsten Tag wunderst du dich, dass du wiederholt den heiligen St. Lokus anbetest - Gehirnerschütterung. So ähnlich gehts den Festplatten auch. Spar dir die Mühe und die Zeit, nimm 50 Euro und geh jedem Zweifel aus dem Weg mit ner neuen Platte.
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#27

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 18. Sep 2012, 18:29
Testtools finden nur elektrische Fehler, die jetzt schon vorhanden sind. Mechanische Schäden kann man damit nicht aufspüren.
Nicht ganz.

Die finden alle Fehler, welche in nicht les-/schreibaren Daten resultieren.
Abgesehn von jenen, welche der Festplattencontroler selber (heimlich) "repariert".

Es gibt aber teilweise von den Herstellern Testprogramme, welche auch solche "reparierten" Fehler erkennen, da sie sich das vom Controler mitteilen lassen und diese könnten auch die Oberfläche etwas genauer untersuchen lassen.
Neuste Erkenntnis:
Seit Pos einen dritten Parameter hat,
wird PoSex im Delphi viel seltener praktiziert.

Geändert von himitsu (18. Sep 2012 um 18:31 Uhr)
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#28

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 18. Sep 2012, 19:22
Aber selbst wenn ein Testprogramm nun den eine oder anderen "defekten" Cluster findet, kann man immer noch nicht erkennen, ob dieser vor dem Sturz auch vorhanden war. Es sein denn man hätte den gleichen Test schon vorher durchgeführt, was wohl kaum der Fall ist.

Neue Festplatten werden zwar Low-Level-formatiert, und damit in Cluster aufgeteilt, und auch komplett geprüft. Weitere Formatierungen vom Distributer, Händler oder Endverbraucher werden aber meißt nur mit Quickformat ausgeführt, welches keine defekten Sektoren erkennt. Nur eine ausführliche Formatierung erkennt defekte Sektoren und kennzeichnet diese als defekt.

Das Problem bei einem Headcrash ist, dass der Schreib-/Lesekopf für kurze Zeit die Plattenoberfläche berührt. Dabei geht er wie ein Pflug in das Material herein. Zum eine werden dabei microskopisch kleine Elemente von der Plattenoberfläche freigesetzt, die ihrerseits dann irgendwo innerhalb des Gehäuses rumfliegen. Zum anderen befindet sich nun auf der Plattenoberfläche eine Art Krater mit einer ebenso microskopisch kleinen Erhebung am Kraterrand, der selbst möglicherweise immer mal wieder den Schreib-/Lesekopf berühren kann. Durch diese beiden Ereignisse ergibt es sich, dass mit der Zeit um den Krater herum sich weitere Beschädigungen auftreten können, und durch die umherfliegenden Partikel an anderen Stellen Beschädigungen sich einstellen, wenn ein Partikel sich zwischen Kopf und Platte befindet.

Da man natürlich nicht weiß, wie stark der Kopf aufgeprallt ist, kann man unmöglich sagen, wie groß der Schaden ist, und wie lange es dauert, bis er sich bemerkbar macht.

Desweiteren bleibt natürlich auch die Möglichkeit, dass fertigungstechnische Störungen in der Plattenbeschaffenheit bei den Elementarmagneten gibt. Diese Beschädigungen werden normalerweise auch bei einer ausführlichen Formatierung bzw. bei einer Low-Level-Formatierung (Leute aus den DOS-Zeiten mit RLL-Festplatten kennen das noch ganz gut) erkannt und als defekt gekennzeichnet. Aber im Unterschied zu den mechanischen Beschädigungen breiten sich diese nicht weiter aus, und man kann sie vernachlässigen.

Das Problem bei der Geschichte ist natürlich den Unterscheid zwischen beiden zu erkennen. Geht eigentlich nur wenn man die Platte einem Langzeittest unterzieht.

Und dann bleibt da noch die Lager, sowohl von der Platte selbst, als auch von den Schreib-/Leseköpfen. Die Genauigkeit bei den Lagern spielt eine äußerst wichtige Rolle, wenn man bedenkt, dass die meisten Festplatte mit 7200 Umdrehungen pro Minute laufen, und das den ganzen Tag (je nach Einstellungen). Jetzt stell man sich das mal beim Auto vor
D.h. wenn dort eine Unwucht auftritt, steigt natürlich auch die Reibung, damit auch die Lagertemperatur und Lagerschaden nimmt seinen Lauf. Wie lange das Dauert......? Wieder eine Unbekannte.

Ich würde mir aber diesen ganzen Aufwand nicht antun, sondern den Deckel von der großen, grauen Tonne draußen aufmachen. Wird Zeit, dass die SSD-Festplatte endlich größer und weeeesentlich billiger werden. Aber auch die haben ihre Schwachstellen.
Dieter
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MfG Captnemo
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himitsu

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#29

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 18. Sep 2012, 19:34
Wegwerfen?
Heutzutage verkauft man sowas bei eBay.

Wenn man behauptet der Einschlagkrater hätte das Aussehn der Jungfrau Maria, dann bekommt man Millionen dafür.
Neuste Erkenntnis:
Seit Pos einen dritten Parameter hat,
wird PoSex im Delphi viel seltener praktiziert.
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Captnemo

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#30

AW: Festplatte runtergefallen

  Alt 19. Sep 2012, 07:53
Wegwerfen?
Heutzutage verkauft man sowas bei eBay.

Wenn man behauptet der Einschlagkrater hätte das Aussehn der Jungfrau Maria, dann bekommt man Millionen dafür.
Jo, Hammeridee....das werd ich gleich mal versuchen
Dieter
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MfG Captnemo
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