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Technikwahn... Pro/Contra

Ein Thema von haentschman · begonnen am 2. Sep 2012 · letzter Beitrag vom 3. Sep 2012
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Gausi
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Delphi 11 Alexandria
 
#1

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 10:49
Hört sich für mich komplett albern an. Ich will nach einem Einkauf nicht ne halbe Stunde am Kühlschrank stehen und den Inhalt einzeln einscannen oder gar die Daten eintippen.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass Apple da ein stimmiges Konzept entwickeln könnte, was wirklich gut funktioniert und tatsächlich einem Arbeit abnimmt. Zwar könnte man dann mit dem iFridge sein Essen nur im iFoodStore bestellen, und die Bauern müssten 30% an Apple zahlen, aber das Konzept wäre vermutlich derart überzeugend, dass es sich ratzfatz durchsetzen würde.
Being smart will count for nothing if you don't make the world better. You have to use your smarts to count for something, to serve life, not death.
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haentschman
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Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 10:50
Zitat:
Überleg nur mal, was passiert, wenn der Strom über längere Zeit ausfällt.
... oh geil, Kerzen und man merkt wieder daß eine Frau im Hause ist
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#3

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 11:00
Man könnte noch eine Roboterhand dranbauen.
Stellt dann den Einkauf nur noch neben den Kühlschrank, die räumt alleine ein und sucht auch gleich noch das Ablaufdatum.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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Chemiker

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1.859 Beiträge
 
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#4

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 11:07
Hallo,

das hat aber nicht unbedingt nur mit Technik zu tun. Ich hatte mal einen Arbeitskollegen der für den Einkauf zuständig war (das ist ca. vor 20 Jahre gewesen), der hatte sich privat ein KHK Programm gekauft und damit seinen Konservenvorrat im Keller verwaltet und hatte ständig Streit mit seiner Frau, weil sie bei den Entnahmen keine Abbuchung vorgenommen hatte. Es wurde halbjährig eine Inventur gemacht und dabei immer einen großen Schwund festgestellt.

Bis bald Chemiker
wer gesund ist hat 1000 wünsche wer krank ist nur einen.
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haentschman
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Delphi 12 Athens
 
#5

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 11:21
...der nächste Gag...

* Staubsauger mit Discolicht am Schlauch
* Waschmaschine weltweit mit dem Tablet einschalten Kann man die Putzfrau die die Maschine vollmacht auch fernsteuern ?

PS: Quelle... NTV Berichte

Nachtrag: Die Putzroboter sind natürlich wieder eine Hilfe (Staubsauger)

Geändert von haentschman ( 2. Sep 2012 um 11:25 Uhr)
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Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#6

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 12:03
Der Technikwahn wird uns alle überrollen. Also nicht mich, denn ich bin zu alt, aber meine Kinder treffen sich schon nicht mehr auf dem Bolzplatz, sondern bei Facebook.

Ein Kumpel meines Sohnes kommuniziert mit seiner Mutter über Facebook ("Essen ist fertig, kommst Du?").

Das mit dem Kühlschrank wird in einigen Jahren, oder vielleicht Jahrzehnten, Wirklichkeit werden. Derzeit sträubt sich die Gesellschaft (also wir), uns von der Technik total vereinnahmen zu lassen. Aber unsere Kinder, bzw. die nächsten Generationen sind da schon abgehärteter.

Das Einkaufen wird lästig, schon heute bestellen wir Waren von der Couch aus. Es ist ja so bequem. Die neueste Business-Idee sind doch wirklich Online-Supermärkte mit ausgeklügelterem Lagerkonzept, um auch frische Ware vorrätig haben zu können.

In ein paar Jahren dann, wenn die Logistikkette funktioniert, werden wir also, weil wir ja so gar keine Zeit mehr haben, unser Fressen online bestellen und der nächste Schritt wird sein, das man den Online-Store mit dem Kühlschrank verbindet und die Einkaufsliste direkt dort pflegt. Ist ja auch naheliegend und sooo bequem.

Wir streben nach weniger Arbeit: Wir wurden seßhaft, weil es einfacher war, unser Essen anzubauen, anstatt sammeln und jagen zu gehen. Wir erfanden das Rad, um einfacher und schneller zu transportieren. Die Dampfmaschine, um einfacher und schneller vorwärts zu kommen usw.

Dieser Trend wird sich fortsetzen und ich befürchte, wir enden so wie die Menschen in dem (ansonsten kitschigen) Film Wall-E.

Ich will jedenfalls meine Einkäufe nicht missen: Ich kann kein gutes Gemüse oder Fleisch im Internet bestellen, denn ich sehe und rieche es nicht.

Meiner Frau z.B. ist das aber egal, die geht zum Supermarkt und packt einfach "Tomaten" ein, weil wir Tomaten brauchen. Oder packt "Parmesankäse" ein, weil der in der Kühltheke im Sonderangebot war. Das der nach Kreide schmeckt, ist ihr egal bzw. merkt sie es erst, wenn wir das Zeugs über die Nudeln reiben.

Qualität ist uns (der Gesellschaft) egal, denn es bedeutet ja Aufwand, Qualität zu finden. Und da wir ja soooo wenig Zeit haben, können wir uns das einfach nicht mehr leisten. Wir essen Fertiggerichte (TK, Dose, Pülverchen) aus dem gleichen Grund. Zum Bäcker gehen? Nö, TK-Brötchen tun es doch auch. Usw. Usw.

Und das alles nur, um mehr Freizeit zu haben. Die Technik bzw. die Industrie hilft uns dabei, indem sie uns das Einkaufen, Putzen, sich mit Freunden treffen usw. abnimmt. Sie zeigt uns, wie wir Zeit sparen können, um noch mehr Freizeit zu haben, in der wir dann unsere "Freunde" im Internet "liken" müssen, und das ist totaaal stressig, weswegen wir hechelnd jeder Zeitoptimierung hinterherrennen und schließlich doch dem bestellenden Kühlschrank verfallen und unsere Autonomie bezüglich der Nahrung komplett abgeben.

Übrigens: Wenn der Kühlschrank bestellt, dann kennt er ja das Mindesthaltbarkeitsdatum der Produkte, denn das übermittelt ihm ja der Onlinesupermarkt, und schlägt gleich noch Sonderangebote vor, oder das neueste "Ich koch und ess mich von alleine"-Gericht, denn selbst für das Essen haben wir ja keine Zeit mehr. Infusionen während des Powernappings tun es doch auch (Schlafen? Dauert zu lange, keine Zeiiiit.

So, jetzt muss ich aber dringend meine Intensivhyperventilierungsenstpannung machen, es ist Sonntag, aber ich habe so wenig Zeeiiit.
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Jacques Murell

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#7

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 17:01
Zitat:
Beitrag über einen Kühlschrank...
sinngemäß:
- hat einen Computer eingebaut
- für jedes Produkt was man reinlegt muß man das Verfallsdatum eintragen
- der Computer erinnert daran welcher Joghurt noch zu essen ist (bis wann)
...und noch mehr Features.
* Staubsauger mit Discolicht am Schlauch
* Waschmaschine weltweit mit dem Tablet einschalten Kann man die Putzfrau die die Maschine vollmacht auch fernsteuern ?
Zitat:
Ich empfinde Technik als gute Erleichterung... aber man kann es übertreiben und abhängig machen...
Was spricht dagegen? Solange es nur einen Kunden gibt, der Interesse an dem Produkt hat und es kauft, hat das Produkt seine Berechtigung. Ob dir / mir / uns das nun gefällt oder nicht - ist irrelevant. Das ist der Sinn der Marktwirtschaft, Kunden eine breite Produktpalette anzubieten und diese selbst entscheiden zu lassen, was sie wollen. Wenn dir ein einfacher Kühlschrank mit lediglich Grundnutzen reicht - kauf ihn. Wenn jemand einen abgespacten hightech Terminator Kühlschrank mit x Zusatznutzen will, soll er doch kaufen.

Dasselbe für den RFID-Streit hier. Wer mag benutzt es, wer nicht der nicht. Ich erkenne grad die Problematik dieses Threads nicht.
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implementation

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940 Beiträge
 
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#8

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 17:05
Dasselbe für den RFID-Streit hier. Wer mag benutzt es, wer nicht der nicht. Ich erkenne grad die Problematik dieses Threads nicht.
So einfach ist es ja nicht. Wenn sich die Märkte dazu entscheiden, die Dinger überall anzubringen, habe ich nunmal nicht die Option, kein RFID zu benutzen.
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Jacques Murell

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113 Beiträge
 
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#9

AW: Technikwahn... Pro/Contra

  Alt 2. Sep 2012, 17:13
Ob die "Märkte" das nun entscheiden oder ob es nicht doch die Verbraucher sind - ist eine andere Frage. Wer will denn schnelles Bezahlen beim Einkaufen etc.? In Supermärkten, wo "Selbstzahlkassen" neben reguläre Kassen gestellt wurden, haben die Verbraucher entschieden die neue Technologie bzw. das "neue" Einkaufen auszuprobieren, anstatt an die klassische Kasse zu gehen. Selbst wenn es sich durchsetzt, Girokonten haben sich seit Jahrzehnten durchgesetzt. Trotzdem gibt es Menschen in DE, die komplett ohne ein Girokonto leben. Das ist die Freiheit der Menschen, ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können. Und wer mehr "Features" im realen Leben haben möchte, muss auch offen ggü. neuen Technologien sein.
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