Delphi Umfrage auf www.entwickler-magazin.de

[Hansa]

Back to the roots ist manchmal vielleicht auch besser^^

[Daniel]

Hallo Tom,

vielen Dank für Dein Statement und die kurze Erläuterung. Ich bin zuversichtlich, dass Du hier reichlich Mitglieder finden wirst, die sich an einer konstruktiven Diskussion beteiligen möchten. Wie Du am Ende alle Meinungen, Wünsche und Ansichten unter einen Hut bekommst, musst Du dann sehen.

[s.h.a.r.k]

Zitat von Daniel:

Wie Du am Ende alle Meinungen, Wünsche und Ansichten unter einen Hut bekommst, musst Du dann sehen.

[OT]
Wie war das mit der Weltherrschaft und so?!
[/OT]

[Tom Wiesseckel]

Hi!

Erst einmal danke für die freundliche Aufnahme (und das "o" ).

Die Delphi-Tage habe ich mir notiert; ich werde zusehen, dass ich zumindest an einem Tag vor Ort sein kann. Terminbedingt könnte da noch das eine oder andere Problem entstehen, aber das werde ich auch noch in den Griff bekommen.

Eines vorab: Ein Delphi-Heft kann ich aus dem Magazin nicht mehr machen –*das muss klar sein. Allerdings ist der Umbau des Entwicklers noch nicht vollständig vollzogen … und die eine oder andere Idee habe ich noch in der Hinterhand. Und je nach Kontakten, die ich in der nächsten Zeit sammeln werde, könnte ich wohl zumindest wieder für eine fixe Serie sorgen. Und so ein kleiner Schwerpunkt zum Thema macht sich bestimmt auch nicht all zu schlecht.

Also: drückt mir die Daumen Irgendwie bekommen wir da schon etwas geregelt.

[Phoenix]

Ich persönlich finde dass die Zusammenfassung der ganzen unterschiedlichen Themengebiete in einer Zeitschrift nicht (mehr) sehr Glücklich.
Wenn ich eine 'Entwickler'-Zeitschrift kaufe, dann will ich da eigentlich Themen zur Entwicklung drin finden - also allgemein, Sprachunabhängig, eher architektonisch orientiert, und vielleicht mal den einen oder anderen Artikel was sich in der einen oder anderen Programmiersprache konkret tut (der wichtige Blick über den Tellerrand hinaus).

Wenn ich dann aber etwas über Datenbanken lesen will, kaufe ich mir eine Datenbank-Zeitschrift. Wenn ich was über Linux lesen will, eines der unzähligen Linux-Heftchen.
Die meisten Delphianer haben nicht viel mit Linux am Hut - ausser das es vielleicht ganz nett wäre, wenn man auch dafür entwickeln könnte. Auch ein bisschen Datenbanken und ein bisschen XML sind okay - aber die Linux-Themen und das Enterprise-Architekturzeug (massiv Java-Lastig) verwässern das ganze Magazin meiner Meinung nach zu sehr. Das ganze geht zu sehr in die Breite und nicht genug in die Tiefe.

Bzw. andersrum: Die Themen-Blöcke Datenbanken, Enterprise, Linux und XML sind zu groß geworden, und lassen den eigentlichen Kernthemen (die nunmal der Name des Magazins suggeriert) nicht genug Platz. Das führt dann zwangsläufig zu Artikeln, die ein Thema zwar grob anreissen, aber nicht tief genug einsteigen. Dieses Überblick-Wissen hat man sich selber an 10 Minuten selber zusammengegoogelt. Die Tiefe ist eigentlich das Interessante - und die fehlt leider.

Natürlich hängt das immer von den Autoren ab - und da ich ja auch ab und zu für den Entwickler schreibe nehme ich mich da nicht aus. In die Tiefe schreiben kostet natürlich deutlich mehr Zeit, als nur mal grob ein Thema anzureissen und nur ein paar kleine Details zu beschreiben. Diese Zeit und damit die Tiefe im Artikel würde der Zeitschrift aber einen (wieder: Meiner Meinung nach) deutlich höheren Mehrwert für den Leser liefern als es die Zusammenstellung im Moment tut.

Das ganze ist natürlich vollkommen subjektiv und ich nehme an dass es hier genug Leute gibt, die anderer Meinung sind

[Furtbichler]

Ich persönlich halte nicht viel von Themenkomplexen, die sich mit einer Programmiersprache beschäftigen. Dafür gibt es Tutorials und Handbücher.

Es ist natürlich interessant, über Neuerungen oder persönliche Erfahrungen zu lesen, aber eine Zeitschrift oder Sparte, speziell für Delphi, wäre in meinen Augen der falsche Ansatz.

Die Zeitschrift heißt nicht Programmierermagazin, sondern Entwickler-Magazin. Also wendet sie sich an Entwickler und nicht Programmierer. Mir ist die Sprache wurscht, solange ich damit meine Architektur nachhaltig, robust und bequem umsetzen kann.

Ich habe mir eben einmal die Website und das Inhaltsverzeichnis angeschaut und bin erstaunt über die Bandbreite. Dort wird offenbar sowohl Schulwissen als auch Expertenwissen vermittelt.

Mit einer Zeitschrift, deren Inhalt ich nur zu 20-40% wirklich nutzen kann, kann ich persönlich nicht allzuviel anfangen. Das ist für mich dann Papierverschwendung.

Vielleicht sollte man über Web-Vertriebswege nachdenken und die Möglichkeit, einzelne Themenkomplexe zu abonnieren. Dann würde sich die Vielfalt und Tiefe zu einzelnen Themen durch die Nachfrage von ganz alleine regeln.

Das Magazin trifft zwar nicht meinen Geschmack, aber ich respektiere ausdrücklich die dahinterstehende Arbeit, um das hier mal festzuhalten.

[Phoenix]

Zitat von Furtbichler:

Vielleicht sollte man über Web-Vertriebswege nachdenken und die Möglichkeit, einzelne Themenkomplexe zu abonnieren. Dann würde sich die Vielfalt und Tiefe zu einzelnen Themen durch die Nachfrage von ganz alleine regeln.

Ich glaube sowas gibts schon. Das wurde schon in den letzten Jahren gepusht - und zwar in Form des Intellibooks. Siehe auch hier: http://intellibook.de/diesoftware

Je nach Abo kannst Du hier auf einzelne Artikel zugreifen - natürlich auch ältere.
Zur Recherche oder als Nachschlagetool sehr angenehm.
Eine Filterung nach Themenspezifischen Artikeln geht aber glaube ich nicht so einfach.

[Tom Wiesseckel]

@Furtbichler: Der liebe Webvertriebsweg … eine Sache, die ich schon länger umsetzen möchte.
Aktuell arbeite ich neben vielen anderen Dingen am Relaunch einiger unserer Webprojekte – und dieses Thema spielt auch dabei eine wichtige Rolle. Nur hat jede Medaille eben immer zwei Seiten; in diesem Falle meine Wünsche und die Manpower für die Umsetzung … Das Intellibook ist da nur ein Ansatz – aber ich habe einen großen Kopf mit noch viel größeren Ideen darin.

Was mich persönlich bekräftigt ist die Tatsache, dass ich auch hier genau das höre, was ich so oft in den letzten Monaten von Lesern gehört habe. Und genau diese Art von konstruktiver Kritik ist es, die ich brauche, um den richtigen Weg zu finden.