Ich verstehe zwar deinen Code nicht, aber vielleicht hilft dir folgende Information:
Safecall ist dasselbe wie stdcall nur mit HResult als Rückgabewert.
Es passiert in etwa folgendes:
Delphi-Quellcode:
//folgende Routine:
procedure doX; safecall;
begin
...
end
//ist identisch mit
function doX:HResult; stdcall;
begin
try
...
result:=s_ok;
except
result:=irgendeinfehler;
end;
end;
bzw, wenn man schon eine Funktion hat:
Delphi-Quellcode:
//aus
function getX:Integer;safecall;
//wird
function getX(out x:Integer):HResult;stdcall;
//der Rückgabewert kommt an das Ende der Parameterliste
Und es passiert nicht nur das, auch Delphi macht beim Aufrufen solcher Funktionen noch ein bisschen Hokuspokus. Es sortiert nicht nur die Parameter und Rückgabewerte um, sondern es ruft auch automatisch nach jeder safecall-Routine eine Funktion auf, die den Rückgabewert - also HResult - testet und ggf. wieder eine
Exception wirft.
Damit schafft man es in dem ganzen
COM-Wirrwarr automatisch aus eine
Exception einen Rückgabewert und daraus wieder eine
Exception zu basteln ohne dein Zutun. Denn Exceptions (also Objekte) können nur schwer über
DLL-Grenzen hinaus verschoben werden. Es ist ja zwangsläufig so, dass die Exceptions von der
DLL(oder
COM-Klasse) erzeugt werden und dann hast du sie im Hauptprogramm und kannst sie nicht freigeben. Deswegen dieser WorkAround.
So, ich hoffe, du weißt jetzt warum es safecall gibt (falls das nicht eh schon der Fall war) und kannst daraus dein weiteres Vorgehen ableiten.
Edit: Konnte man nicht beim automatischen TLB-Import einstellen, ob man safecall in stdcall umwandeln will?
Edit2: In Delphi 7 habe ich keine Einstelloptionen gefunden aber auf der Kommandozeile funktioniert es:
Code:
tlibimp -P+ -Ps- <typelib>
-P+ sagt dass er eine Pascall-Datei erzeugen soll
und -Ps- sagt keine safecall-Routinen.
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