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Datentypen und Genauigkeitsverluste?

Ein Thema von tralala · begonnen am 20. Jul 2012 · letzter Beitrag vom 21. Jul 2012
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Benutzerbild von jfheins
jfheins

Registriert seit: 10. Jun 2004
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4.579 Beiträge
 
#11

AW: Datentypen und Genauigkeitsverluste?

  Alt 20. Jul 2012, 16:38
@Jfheinz
warum wird dann an vielen Stellen darauf hingewiesen, das man wenn man mit einem Fließkommawert multiplizieren will man z.b. 2.0 anstatt 2 schreiben soll.
Der Compiler kann doch nicht richen was gemeint ist? Ich bin da unter Java schonmal böse auf die Nase gefallen.
Zeig mal bitte so eine Stelle. Beim Multiplizieren ist es egal, beim Dividieren nicht.
Grund:
Auf der Menge der ganzen Zahlen int kann man Addition, Subtraktion und Multiplikation durchführen, ohne die Menge zu verlassen.
Damit das mit der Division auch klappt, muss man das ganze aber auf den Körper der rationalen Zahlen erweitern.
(Ganze Zahlen = int, rationale Zahlen = Float)
Wenn man also zwei Integer multipliziert, kommt stets eine ganze Zahl raus.
Sobald an einer Rechnung in Java ein Float beteiligt ist, wird das Ergebnis der Rechnung ebenfalls ein Float sein. (Und nicht vorher!)

Bei deinem Beispiel:
Zitat:
Double:= Double * Double; -> zb. X:= 1,15478 * 2 vs. X:= 1,15478 * 2.0
(2 und 2.0 sind in dem Fall konstanten)
Macht das also keinen Unterschied. Da bereits der erste Operand ein Float ist, wird die gesamte Rechnung mit Floats gemacht. Die 2 wird dann einfach konvertiert. Im Rahmen der Maschinengenauigkeit liefern beide Rechnungen das gleiche Ergebnis.

Falls du tatsächlich mal auf die Nase gefallen bist, lag es vielleicht gerade an der Maschinengenauigkeit - das hat dann aber nur bedingt etwas mit der Multiplikation zu tun

Geändert von jfheins (20. Jul 2012 um 16:42 Uhr)
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#12

AW: Datentypen und Genauigkeitsverluste?

  Alt 20. Jul 2012, 16:57
@jfheinz
vielleicht ist er ja auch über den Unterschied zwischen Currency und Double gestolpert. Da wird zwar immer wieder darauf hingewiesen, aber oft genug wird Currency als "so 'n neumodisches Zeug" angesehen.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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Amateurprofi

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Delphi XE2 Professional
 
#13

AW: Datentypen und Genauigkeitsverluste?

  Alt 20. Jul 2012, 20:13
Wandelt der Compiler den integer in
1024 oder korrekt in 1024.0 um? Es geht um Nachkommaverluste auf die 8 Stelle
mfg
Genaugenommen in 0.16E48
Das wären dann 160000000000000000000000000000000000000000000000 ????

Genau genommen ist es so, dass die Double Werte mit FLD xx und der Integerwert mit FILD xx in die FPU geladen werden und dort mit der Genauigkeit der FPU (80 Bit, davon 64 Mantisse, 15 Exponent, 1 Vorzeichen) verarbeitet werden.
Gruß, Klaus
Die Titanic wurde von Profis gebaut,
die Arche Noah von einem Amateur.
... Und dieser Beitrag vom Amateurprofi....
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himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.071 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#14

AW: Datentypen und Genauigkeitsverluste?

  Alt 20. Jul 2012, 23:08
Double hat 15–16 signifikante Stellen, demnach kann man, unabhängig vom möglichen Wertebereich (5.0 * 10^-324 bis 1.7 * 10^+308) auf jeden Fall 15 aufeinanderfolgende Dezimalstellen definitiv/sicher verwenden.
Bei 8 Nachkommastellen also noch 7 Vorkommastellen (15-8=7) ... -9999999.99999999 bis +9999999.99999999
Neuste Erkenntnis:
Seit Pos einen dritten Parameter hat,
wird PoSex im Delphi viel seltener praktiziert.
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Furtbichler
(Gast)

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#15

AW: Datentypen und Genauigkeitsverluste?

  Alt 21. Jul 2012, 06:31
Wie es bei Java ist, weiß ich nicht, aber bei SQL werden zumindest explizite Datentypen nicht konvertiert.

SQL-Code:
select cast (1 as int)/2
--versus
select myIntField/2 from myTable
-- versus
select 1/2
Bei den ersten beiden Varianten muss eine explizite Typkonvertierung vorgenommen werden, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Sicherheitshalber sollten Konstanten stehts als Gleitkomma geschrieben werden, also:
SQL-Code:
select cast (1 as int)/2.0
--versus
select myIntField/2.0 from myTable
-- versus
select 1.0/2.0 -- Hier eigentlich nicht nötig
Vielleicht meint er das.

Wie schon erwähnt: In Delphi ist-das-nicht-n-ö-t-i-g
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