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Freier Speicher in Delphiprogrammen ermitteln?

Ein Thema von Mavarik · begonnen am 12. Jul 2012 · letzter Beitrag vom 18. Jul 2012
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Seite 2 von 2     12   
tgvoelker

Registriert seit: 9. Sep 2002
Ort: Oelsnitz, Vogtland
44 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#1

AW: Freier Speicher in Delphiprogrammen ermitteln?

  Alt 12. Jul 2012, 17:20
Tschuldigung, vertan. Entweder nicht richtig gelesen, oder richtig gelesen und nicht richtig durchdacht. Sei es drum, das Grundproblem bleibt bestehen: Out of Memory kommt, weil kein Segment mehr da ist, das groß genug ist, den Speicher, der allokiert werden soll, bereitzustellen.

Du, Mavarik scheinst aber ein grundlegendes Verständnisproblem bei der Windows-Speicherverwaltung zu haben.

Zunächst: der Adressbereich eines Win32-Programmes ist immer virtuell, hat also mit dem Speicher im System nix zu tun. Das ist auch unabhängig davon, ob jetzt ein x64-Windows läuft, oder ein x32-Windows.

Der physische Arbeitsspeicher, den Windows verwalten kann, ist abhängig von Hardware und Software: x64 kann den gesamten installierten Speicher verwenden, x32 ohne PAE unter 4GB, weil die Addressen für Systemquatsch weggehen, x32 mit PAE 4GB, sofern es sich um ein Clientsystem, eine Server Web Edition oder eine Server Standard Edition handelt und über 4GB, wenn es sich um eine Advanced/Enterprise oder Datacenter Edition handelt.

x32 Clientprogramme haben einen Adressraum von 32bit, wie oben beschrieben ist bei 2 bzw. 3 GB Daten trotzdem Ende. Mehr Speicher können sie dennoch ansprechen, sofern sie AWE verwenden, das wird aber eben nur auf Advanced/Enterprise/Datacenter bereitgestellt und erfordert - für den Zugriff auf mehr als 4GB physischen Speicher - zusätzlich PAE-Hardware. Funktionieren tut das ganze dann in etwa wie früher die Segmenadressen in DOS: man definiert den Start des Segmentes, in dem man dann den 32bit-Adressraum nutzt.

Der Speicher ist in Seiten eingeteilt, die unterschiedliche Größe haben. Die Windows-Speicherverwaltung macht dann das Mapping zwischen den virtuellen Adressen (die Dein Programm kennt) und dem physischen Ort des Speichers - ob der im RAM liegt, oder in einer Auslagerungsdatei, oder gar in einem Bereich, der nur mit PAE angesprochen werden kann, ist für Dich völlig transparent.

Maßgeblich für Deine Allokierung ist, ob im VIRTUELLEN Adressbereich Deines Programmes ein Block frei ist, der groß genug ist, um die Datenstruktur aufzunehmen.

GlobalMemoryStatus bezieht sich aber nicht auf den virtuellen Adressraum Deines Programmes, sondern auf den PHYSISCHEN Speicher. (Siehe http://msdn.microsoft.com/en-us/libr...=vs.85%29.aspx)

Da der virtuelle Adressraum Deines Programmes jedoch speicherseitenweise entweder im physischen Speicher oder in der Auslagerungsdatei liegt, oder garnirgendswo (wenn er nicht allokiert ist), kannst Du mit dieser Funktion nicht prüfen, ob Du eine bestimmte Menge Speicher allokieren kannst, oder nicht.

Zudem ist die Aussage nur von begrenzter Relevanz, wie himitsu richtig zeigt, sind die Größen der Segmente maßgeblich, es sei denn, Du allokierst segmentübergreifend - was bedeutet, daß Du einen weiteren virtuellen Adreßraum schaffen mußt. In dem von mir verlinkten Beispiel habe ich genau das gemacht.
Thomas Völker

Geändert von tgvoelker (12. Jul 2012 um 17:23 Uhr)
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