Zitat von
jbg:
Da bekommt sehr kleine Exe-Dateien (was aber verschwiegen wird, wie auch bei MFC Anwendungen: die 40MB der .NET Runtime Environment)
Mit dem Unterschied, daß das .NET-Framework wiederverwertbar ist und einen gewissen Namen hat. Die
VCL-Packages (nicht
DLL,
BPL ) von Borland würde kein DAU einfach so ins Systemverzeichnis kopieren, aber auf .NET steht Microsoft drauf, da ist die Installationsbereitschaft wesentlich größer. Und ist's einmal drauf, kann jede .NET-Anwendung dieses Framework benutzen. Die
VCL-Packages müssen aber jeder Delphi-Anwendung beiliegen, da den Usern ja ständig eingeredet wird, non-MS wäre unsicher und man solle niemals was ins Systemverzeichnis kopieren, wo alle Anwendungen die Chance haben, Dateien zu sharen.
Zitat von
jbg:
Mit direkter
WinAPI Programmierung wird man nach Windows Longhorn ziemlich im Regen stehen, denn dann ist die
WinAPI nur noch zweite Wahl, wenn es nach Microsoft geht, und das tut es beim Windows Betriebssystem.
Solange die
API noch zur Verfügung steht, steht man selber auch nicht im Regen, egal ob MS das für erste oder zweite Wahl hält. Und ich denke, daß das auch nach Longhorn noch der Fall sein wird. Erst wenn sich .NET komplett durchgesetzt hat, werden die
API-Calls vielleicht nicht mehr aus dem Anwendungsbereich heraus zur Verfügung stehen, wenn das .NET-Framework vollständig im Kernel-Mode läuft, ergo im Kernel integriert ist und kein "Plugin" mehr ist. Aber bis dahin wird wohl noch das ein oder andere Jährchen vergehen.