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Legales Musik Sharing?

Ein Thema von Popov · begonnen am 25. Mai 2012 · letzter Beitrag vom 27. Mai 2012
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BMI

Registriert seit: 16. Jul 2010
58 Beiträge
 
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#1

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 25. Mai 2012, 22:59
irgendwie ist das falsch verstanden ....


also es geht eigentlich nicht darum, daß man Musik auf findige Weise mittels nicht-zu-Ende-gedachten Rechentricks an exponential möglichst viele Menschen verteilen kann, sondern eigentlich war es nur genehmigt,
ein kommerzielles Werk (in wieweit nun die Künstler wirklich vom Verkauf der Lieder profitieren sei mal aus PLatzgründen dahin gestellt ...)
wenn ein Kumpel vorbeikommt, ihm das analog (nicht digital) zu überlassen, weil z.B. gerade Sonntag ist und die Reise anstrengend war, etc.

IHR träumt doch hier alle davon, daß Eure Programme berühmt werden und evtl. sogar finanzieller Gewinn abfällt, wenn die Programme als Shareware oder Freeware mit Spende großen Anklang finden.. ..
Jeder freut sich doch über Geld ....
und dann werden Threads über Antidebug und Serial-Schutz aufgemacht und jetzt gleichzeitig ein Thread wie dieser ...

Niemand ist gezwungen, aufgrund mangelnder realer Freunde und lebendiger sozialer Kontakte auf diese Weise fremdes Liedgut unentgeltlich möglichst weit verstreut zu verteilen.



Womöglich würdet Ihr dann diese Tauschbörse auch noch als Shareware für läppische 39€/monat im günstigen 2 Jahres Spar-Abbo vertreiben wollen, was?



da hat jemand was von Lebensfreude, Freundschaften und Lebensunterhalt VÖLLIG falsch verstanden
eine Signatur? - in 2022? - WOZU ?!!!

Geändert von BMI (25. Mai 2012 um 23:02 Uhr)
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Medium

Registriert seit: 23. Jan 2008
3.688 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#2

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 25. Mai 2012, 23:17
Wenn ich die Wahl hätte für Nicht-Musik auch Nicht-Geld zu bezahlen wenn ich Leerdatenträger für Nichtmusikkopierzwecke erwerbe, dann gäbe ich dir Recht. Anders herum: Wenn ich euch allen für euren Internetzugang im Jahr Betrag X pauschal abbuchte, weil ihr damit ja mein frei kopierbares/zugängliches Programm herunterladen könntet, dann hätten wir einen geeigneten Vergleichsfall
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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hathor
(Gast)

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#3

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 26. Mai 2012, 09:03
Legales Musik Sharing gibt es NUR zuhause.
Sobald ein LAN-Kabel oder WLAN/WAN/WWAN mit fremden geschützten Inhalten die Grundstücksgrenzen verlässt, ist es schon illegal.
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implementation

Registriert seit: 5. Mai 2008
940 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#4

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 26. Mai 2012, 10:14
Legales Musik Sharing gibt es NUR zuhause.
Sobald ein LAN-Kabel oder WLAN/WAN/WWAN mit fremden geschützten Inhalten die Grundstücksgrenzen verlässt, ist es schon illegal.
Das habe ich aber anders gehört. Es ist m. W. auch legal, einem Freund, Nachbarn, etc. ein Musikstück zuzumailen - das ist ein Unterschied, als es öffentlich auf einen Torrenthoster zu stellen.

Sony, Universal und Co. mögen das natürlich nicht. Aber das ist mir herzlich Wurst, denn die hätten es sowieso am liebsten, wenn man für jedes Hören einzeln zahlen müsste, am besten so 20€ pro Lied und pro Hören. Dabei noch schön meine Festplatte mit einem Trojaner Betriebssystem TPM EFI durchsuchen und alles schön übertragen.
Und damit man diese Rechte alle bekommt, wird schön Propaganda gemacht, die Daten seien "Eigentum" der Erzeuger und der Ablauf der Schutzfrist "Enteignung". Denn "Enteignung" klingt so schön, und allein durch diesen Propagandabegriff bekommt man schon diverse Politiker auf seine Seite.
Ich habe entsprechenden Contentmafias bereits genug Kohle in den Rachen geworfen und bereue es - denn als Dank geben sie mir SOPA, PIPA, ACTA, IPRED, CISPA etc.pp. zurück. Nett von ihnen.

Geändert von implementation (26. Mai 2012 um 10:32 Uhr)
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Popov
(Gast)

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#5

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 26. Mai 2012, 11:03
Legales Musik Sharing gibt es NUR zuhause.
Sobald ein LAN-Kabel oder WLAN/WAN/WWAN mit fremden geschützten Inhalten die Grundstücksgrenzen verlässt, ist es schon illegal.
Wer sagt das, kannst du es belegen?

Also ich will keinem was, soll sich Lady Gaga ihren dritten rubnbesetzten Elfenbeinrückenkratzer kaufen, aber Gesetzt ist Gesetz. Wenn ein Rechteverwerter eine Oma abmahnen läßt, weil, keine Ahnung, sie zwar selbst noch nie im Internet war, aber irgendwie die IP zu ihr paßt, mit der Begründung, sorry, aber Gesetz ist Gesetzt, dann weiß ich nicht wieso nur einige die Möglichkeiten und die Macht des Gesetztes nutzen dürfen, bei den anderen es verwerflich ist. Wenn in einem Haligali-Land im Gesetz steht, dass ein jeder Bürger das Recht hat ein mal im Leben ein Banküberfall straffrei zu begehen, dann können wir uns drüber unterhalten ob es moralisch verwerflich ist, aber es ist legal. Und wenn es legal ist sieben Freunden eine Kopie zu erstellen, dann ist das so. Und wenn die Labels daran pleite gehen, weil die moderne Zeit und moderne Technik sie zerstört hat, dann können sie sich mit den Tante Emma läden oder Droschkenkutschebauern unterhalten, die die moderne Zeit auch hinweggerafft hat. Musik wird es immer geben, ob so oder so, und wenn alle Labels pleite gehen werden, weil jeder seinen Freunden sieben Kopien weitergibt, dann wird Lady Gaga eben bei uns auf dem Wochenmarkt auftreten müssen um sich ihr Geld zu verdienen.

Die einzige Einschränkung die ich bei Digitalkopie kenne ist, dass man keinen Kopierschutz knacken darf. Im schlimmsten Fall stehe ich mit dem Micro vor dem Lautsprecher, denn das wiederum ist legal.
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Furtbichler
(Gast)

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#6

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 26. Mai 2012, 13:59
Ich finde, jeder, der seine 7x Kopiererei nicht nutzt, oder CDs wirklich nur für Backups verwendet, sollte seine Möglichkeiten irgendwo einzahlen können. Ich meine, wenn ich schon extra zahle, das ich etwas machen könnte, was ich eigentlich gar nicht will, dann kann man mir doch nicht verwehren, wenn ich dieses Recht an jemand anderes übertrage?

Ich meine, wieso ist das illegal, das ich mir 14 Kopien ziehe, dafür mein Bekannter (oder irgendwer sonst auf der Welt) nicht?

Wir sollten eine Art Tauschoptionshandel eröffnen: Wer z.B. eine Musik-CD kauft, der verschenkt seine 7 Kopien bzw. Kopiermöglichkeiten der Börse. Und wenn er das Teil doch 1-2 mal kopieren möchte, dann macht er das und vermacht seine verbleibenden 5 Optionen der Börse. Man erklärt kurzerhand die gesamte Menschheit zu seinen Freunden (Altruismus ist nicht per se dämlich) und auf diese Weise haben alle etwas davon.

Jede CD, jeder USB-Stick, jeder Firmendrucker, der nicht zum Druck bzw. Kopieren von GEMA-Inhalten benutzt wird, kann seine bezahlte Möglichkeit der Börse vermachen.

Da dürfte eine Menge an Kopieroptionen zusammenkommen.
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Benutzerbild von jaenicke
jaenicke

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#7

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 26. Mai 2012, 14:40
Um die genaue Anzahl geht es doch gar nicht direkt. Es geht bei dem Gesetz ja vor allem darum, dass Kopien nicht an Fremde, flüchtige Bekannte, Kollegen, ... weitergegeben werden, sondern eben nur im engsten Freundeskreis. Und der besteht meistens ja ohnehin nicht aus dutzenden von Leuten. Inofern nutzen dir auch mehr Kopiermöglichkeiten nichts, wenn nicht genug potentielle Empfänger da sind

Davon abgesehen ist es nach derzeitiger Rechtsauffassung auch möglich von einer Privatkopie eines Freundes wiederum Privatkopien anzufertigen. Da sollte es mit der Anzahl also wohl kaum Probleme geben.
Sebastian Jänicke
AppCentral
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Namenloser

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FreePascal / Lazarus
 
#8

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 26. Mai 2012, 18:58
Um die genaue Anzahl geht es doch gar nicht direkt. Es geht bei dem Gesetz ja vor allem darum, dass Kopien nicht an Fremde, flüchtige Bekannte, Kollegen, ... weitergegeben werden, sondern eben nur im engsten Freundeskreis. Und der besteht meistens ja ohnehin nicht aus dutzenden von Leuten. Inofern nutzen dir auch mehr Kopiermöglichkeiten nichts, wenn nicht genug potentielle Empfänger da sind
Korrekt, und das mit den 7 erlaubten Kopien ist ein Gerücht, was schon ewig herumgeistert, aber einfach falsch ist.
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Romiox

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57 Beiträge
 
#9

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 27. Mai 2012, 11:43
Um die genaue Anzahl geht es doch gar nicht direkt. Es geht bei dem Gesetz ja vor allem darum, dass Kopien nicht an Fremde, flüchtige Bekannte, Kollegen, ... weitergegeben werden, sondern eben nur im engsten Freundeskreis. Und der besteht meistens ja ohnehin nicht aus dutzenden von Leuten. Inofern nutzen dir auch mehr Kopiermöglichkeiten nichts, wenn nicht genug potentielle Empfänger da sind
Bitte versteh meine Formulierung nicht als Angriff, aber woher stammt das? Gibt es noch einen anderen Gesetzestext als den den ich verlinkt hab? Ich bin ein bisschen verwirrt, denn meiner Auffassung nach ist es dem deutschen Gesetz ziemlich latte ob ich befreundet bin mit demjenigen, der mir seine Kopie zur Verfügung stellt, solange er sie mir einzeln, d.h. nicht generell allen bzw. nicht gleich einer ganzen Gruppe bereitstellt. Das ganze darf weiterhin nicht von finanziellem Interesse geleitet sein, aber damit hat sich das auch mit den Beschränkungen. Wenn jemand auf der Straße mitbekommt dass ich gerne ein Lady Gaga Album hätte, und er bietet mir daraufhin privat an, seine (legale) Kopie zur Verfügung zu stellen, damit ich mir eine Privatkopie ziehen kann, dann geht das klar.

Gruß,
Janis F.
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schöni

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445 Beiträge
 
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#10

AW: Legales Musik Sharing?

  Alt 27. Mai 2012, 10:41
Legales Musik Sharing gibt es NUR zuhause.
Sobald ein LAN-Kabel oder WLAN/WAN/WWAN mit fremden geschützten Inhalten die Grundstücksgrenzen verlässt, ist es schon illegal.
Wer sagt das, kannst du es belegen?

Also ich will keinem was, soll sich Lady Gaga ihren dritten rubnbesetzten Elfenbeinrückenkratzer kaufen, aber Gesetzt ist Gesetz. Wenn ein Rechteverwerter eine Oma abmahnen läßt, weil, keine Ahnung, sie zwar selbst noch nie im Internet war, aber irgendwie die IP zu ihr paßt, mit der Begründung, sorry, aber Gesetz ist Gesetzt, dann weiß ich nicht wieso nur einige die Möglichkeiten und die Macht des Gesetztes nutzen dürfen, bei den anderen es verwerflich ist. Wenn in einem Haligali-Land im Gesetz steht, dass ein jeder Bürger das Recht hat ein mal im Leben ein Banküberfall straffrei zu begehen, dann können wir uns drüber unterhalten ob es moralisch verwerflich ist, aber es ist legal. Und wenn es legal ist sieben Freunden eine Kopie zu erstellen, dann ist das so. Und wenn die Labels daran pleite gehen, weil die moderne Zeit und moderne Technik sie zerstört hat, dann können sie sich mit den Tante Emma läden oder Droschkenkutschebauern unterhalten, die die moderne Zeit auch hinweggerafft hat.
Genau so sehe ich das auch. Und interessanter Weise war mein inzwischen verstorbener Vater selber Musiker und hat ordentlich von seinen Berufskollegen seine Lieblingsmusik kopiert, obwohl er selber in diesem Beruf tätig, sehr gut weiß, wie hart da das Geld verdient sein will.

Ich versuche gerade mit Texte schreiben paar Euro zu verdienen, aber die Entgelte bei Textbroker und Contentworld sind geradezu lächerlich. Und bei Textbroker gebe ich noch meine Eigentumsrechte am Text aus der Hand und dann kommt das Gesetz noch mit Urheberrecht. Was aber nützt mir das dann? Doch nur, wenn der geschriebene Text immer und ewig mir gehört und ich den dann auch beleibig oft verkaufen kann. Aber hier gewinne ich mehr und mehr den Eindruck, das diese "Urheberrechte" mit dem heutigen Gesetz zum Schleuderpreis an die Verwertungsgesellschaften (GEMA, Textbroker,...) abgegeben werden. Der dumme ist der wirkliche Autor. Bitte korrigiert mich, wenn das für die GEMA nicht stimmt!

Musik wird es immer geben, ob so oder so, und wenn alle Labels pleite gehen werden, weil jeder seinen Freunden sieben Kopien weitergibt, dann wird Lady Gaga eben bei uns auf dem Wochenmarkt auftreten müssen um sich ihr Geld zu verdienen.
Was sowieso das Beste ist, denn das Liveerlebnis, seinen Musikstar in Natura auf der Bühne zu erleben, kann durch nichts ersetzt werden, nicht mal durch die wirklich tollen Flachbildfernseher mit Dolby Souurond Anlage und dem Bild der Band in Breitwandformat. Obwohl ein Musikvideo so erlbt auch toll ist, live ist auch das nicht. Richtig Live ist anders und auch das wird trotz aller Technik wohl so bleiben. Wenn also die Musiker keine Tonträger mehr verkaufen können, müssen sie halt selber auftreten.

Die einzige Einschränkung die ich bei Digitalkopie kenne ist, dass man keinen Kopierschutz knacken darf. Im schlimmsten Fall stehe ich mit dem Micro vor dem Lautsprecher, denn das wiederum ist legal.
Was aber mittlerweile schikanös ist, da mancher CD/DVD Player die kopiergeschützten Medien auch im Original nicht abspielen kann. Bei einer Kopie seh ich das ja noch ein, aber doch nicht beim Originaldatenträger.
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.
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