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Was ist NAS ?

Ein Thema von ATS3788 · begonnen am 18. Mai 2012 · letzter Beitrag vom 21. Mai 2012
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Benutzerbild von blawen
blawen

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#11

AW: Was ist NAS ?

  Alt 18. Mai 2012, 22:50
Ich hatte auch mal ein NAS von QNAP hier in Betrieb. Meine größte Sorge der fertigen RAID-(NAS)-Lösungen galt allerdings nicht einem Ausfall einer Festplatte sondern einem Totalausfall der Hardware (z.B. Mainboard). Was passiert dann mit den (im RAID-Verbund) vorhandenen Daten?
Ein Raid ersetzt auch kein (vernünftiges) Backup.
Roland
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scrat1979

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#12

AW: Was ist NAS ?

  Alt 18. Mai 2012, 22:58
@blawen: Das steht außer Frage. Nur haben die wenigsten fertigen NAS-Lösungen eine sinnvolle Backuplösung, um die Daten z.B. mit einer externen Festplatte automatisch zu synchronisieren. Da ist ein natives Linux-System doch sehr viel mächtiger. Wenn man das Backup trotz NAS nach wie vor manuell ziehen muss, dann ist ein großer Vorteil einer NAS zu nichte gemacht und - sollten die genannten Gimmicks nicht benötigt werden - eine externe USB-Platte IMHO völlig ausreichend. Abgesehen von der fehlenden Möglichkeit über ein Netzwerk darauf zugreifen zu können.
Michael Kübler

Geändert von scrat1979 (18. Mai 2012 um 23:02 Uhr)
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alleinherrscher

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#13

AW: Was ist NAS ?

  Alt 18. Mai 2012, 23:51
Nimm einen alten PC, bau zwei Festplatten ein, installier ein Debian Linux drauf, mach ein Software-Raid System (Vorteil: ist noch lesbar, falls der Controller abraucht). Schließ das Teil an deinen Router an und betreib es per Wake-On-Lan. Das ist meine Lösung, die äußert kostengünstig und sehr sicher ist.

Gruß, Michael
„Software wird schneller langsamer als Hardware schneller wird. “ (Niklaus Wirth, 1995)

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ATS3788

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#14

AW: Was ist NAS ?

  Alt 19. Mai 2012, 00:45
Wenn Du nur einen PC einsetzt, lohnt sich eine NAS nicht. Sind hingegen mehrere Geräte beteiligt, hingegen schon:

- Zentrale Dateiablage -> Backup wird einfacher
- Synchronisierung meherer Geräte (PC/Laptop/Handy,...) somit hast Du den Vorteil, auf jedem Gerät stets die aktuellen Daten zu haben.
Oh ja ich habe vergessen zu erwähnen das ich 4 Rechner habe.
Martin MIchael
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#15

AW: Was ist NAS ?

  Alt 19. Mai 2012, 00:47
Nimm einen alten PC, bau zwei Festplatten ein, installier ein Debian Linux drauf, mach ein Software-Raid System (Vorteil: ist noch lesbar, falls der Controller abraucht). Schließ das Teil an deinen Router an und betreib es per Wake-On-Lan. Das ist meine Lösung, die äußert kostengünstig und sehr sicher ist.

Gruß, Michael
Gibt es für so was eine Anleitung, habe mich so richtig nie mit Linux beschäftigt
Martin MIchael
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alleinherrscher

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#16

AW: Was ist NAS ?

  Alt 19. Mai 2012, 01:03
Ich habe so auf die schnelle kein Tutorial gefunden. Habe es mit einem Freund eingerichtet. Aber es ist wirklich sehr einfach. Du brauchst nur die zwei Festplatten und ne Debian installations-cd.

Das einzige was du wirklich brauchst, ist das Paketmanager "aptitude", mit dem du softwarepakete per linux konsole suchen und installieren kannst. Vorteil zu Windows Systemen ist: Die Linux Distributionen haben Software-Archive, aus denen sämtliche Softwarepakete inklusiver aller fehlender Bibliotheken installiert und aktuell gehalten werden können. Der Paketmanager ist bei der debian installation schon dabei.

Anschließend suchst du mit "aptitude install mdadm", ließt dir hier durch, wie das tool funktioniert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mdadm
http://linuxwiki.de/mdadm

und erzeugst das Software-Raid. (Ich habe es so gemacht, dass mein Linux System auf einer kleinen dritten Platte installiert ist, so dass man nicht das System kaputt schreibt, wenn man das Raid erzeugt).

Viel mehr Arbeit ist das aber eigentlich nicht. Ist in 2 Stündchen erledigt.
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#17

AW: Was ist NAS ?

  Alt 19. Mai 2012, 01:29
http://doc.freenas.org/index.php/Main_Page
was haltet ihr davon
Martin MIchael
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#18

AW: Was ist NAS ?

  Alt 19. Mai 2012, 01:31
danke alleinherrscher
Martin MIchael
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himitsu

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#19

AW: Was ist NAS ?

  Alt 19. Mai 2012, 02:19
Joar, in "kleineren" Haushalten ist ein NAS eventuell nicht unbedingt notwendig.

Auch einige Router bieten einen USB-Anschluß, wo man eine Festplatte anschließen und fast wie die Platten eines NAS nutzen könnte.
OK, oftmals ist dort nur USB 2.0 verbaut, was keinen Spaß macht.
Sowas wie USB 3.0 der eSATA währe schon besser, um wirklich ausreichend Daten schnell übertragen zu können.



Ein NAS ist doch im Prinzip nur ein MiniPC mit ein paar Festplatten drin?

Das kann man sich auch selber basteln.
Dafür eignen sich fast alle MiniPC-Systeme ... strommäßig am Besten mit einer kleinen APU (Notebook-/Netbook-CPU)


Ich hab mir ja auch 'nen kleinen Babyheimserver zugelegt.
Für Vieles was mit dem Internet zu tun hat und als Medienserver (Radio-/TV-/Videoplayer).

Dieser nutzt kein RAID, das Backup reicht mir.
Wie schon erwähnt wurde, ist ein RAID kein Allheilmittel, denn gegen einen Softwarefehler ist es nicht geschützt
und ich hatte in meinem Leben mehr Softwarefehler erlebt, als datenvernichtende Hardwarefehler.

Da in dem kleinen Serverchen nicht so viel Platz ist, wurde er noch über eine externe 2.5" USB 3.0-Festplatte erweitert.
Kleinere Platten, ala 1.8" oder 2.5" sind oftmals buspowered, benötigen kein zusätzliches Netzteil und haben somit einen geringeren Standbystrom.
Im Normalbetrieb kann ich mit den 16 W gut leben (27 W bei Vollast und das inklusive aller externen Komponenten, wie Tastatur, Maus, Lautsprecher und Festplatte).

Und mit einem günstigen Windows Home Server kann selbst ein Computernoob dort einrichten was er will, ohne sich mit Linux und Co. auseinandersetzen zu müssen.
(die meisten NAS nutzen ja ein abgespecktes Linux, wobei man nicht immer an das OS ran kommt)
Neuste Erkenntnis:
Seit Pos einen dritten Parameter hat,
wird PoSex im Delphi viel seltener praktiziert.
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alleinherrscher

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#20

AW: Was ist NAS ?

  Alt 19. Mai 2012, 02:35
Und mit einem günstigen Windows Home Server kann selbst ein Computernoob dort einrichten was er will, ohne sich mit Linux und Co. auseinandersetzen zu müssen.
(die meisten NAS nutzen ja ein abgespecktes Linux, wobei man nicht immer an das OS ran kommt)
Bis vor einem Jahr wollte ich auch von Linux nichts wissen. Aber im Bereich Netzwerk ist es Windows so haushoch überlegen, das es daran eigentlich kaum ein Vorbei gibt. Man stelle sich nur mal vor, man möchte einen Standardpc (ausgerüstet mit 2 normalen Netzwerkkarten) als Router verwenden. Dann erklär Windows mal, dass es die eine Netzwerkkarte als WAN verwenden soll, auf der anderen einen DHCP laufen lassen soll und sprechend NAT betreiben soll. Bei einem Standardlinux (z.B debian) muss man dafür kein Zusatzpaket mehr installieren.

Und das lustige: Es ist eigentlich genau so einfach wie Windows. Wenn man sich nur an ein paar Grundregeln hält: Erst denken, dann ENTER drücken und: Software wird über die Repositories installiert und nicht "irgendwo" aus dem Internet geladen und manuell installiert (wie bei windows).
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Geändert von alleinherrscher (19. Mai 2012 um 02:37 Uhr)
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