Hallo Zusammen,
habe mit dem Problem zum Glück akut nichts zu tuen, habe aber trotzdem mal ein paar Fragen?
Wäre es mögliche alle
IP-Adressen, der vom Trojaner genutzen Server, zu veröffentlichen?
Hintergrund: Es wäre damit ja möglich die
IP-Adressen per Firewall zu blockieren.
Wie verhält sich in diesem Fall der Trojaner?
Richtet er trotzdem Schaden an oder schlägt die Schadroutine nur zu, wenn er eine Verbindung hat herstellen können?
Greift er über
IP-Adressen auf die Server zu oder über die Namen der Rechner, beim Zugriff über den Namen wäre es ja dann auch möglich, die Namensauflösung über die hosts-Datei auf eine andere
IP (z. B. 0.0.0.0) umzuleiten, mit der Folge das der Trojaner sein Ziel nicht erreichen kann.
Entsprechende Regeln sollten aber sicherlich in jeder Firmenfirewall hinterlegt werden können, für den Privatanwernder wird es dann etwas schwieriger, da er sich ja selbst mit einer Firwall befassen muss.
Wäre es möglich, dass die Netzbetreiber die
IP-Adressen oder die Namensauflösung blockieren?
Mir ist dabei durchaus klar, dass die gelungene Blockierung von Namen und/oder
IP-Adressen auch missbraucht werden kann, um damit eine Zensur durchzuführen ala Name und
IP von z. B. Google blockieren und wir haben eine "wunderbare" Zensur.
Wenn man in einem Netzwerk mehrere Rechner mit identischer
IP-Adresse hat, bekommt man ja durchaus Probleme in Bezug auf die Erreichbarkeit der Rechner. Was passiert, wenn man ins Netz nun weitere Rechner stellt, die permanent verfügbar sind und "zufällig" die gleichen
IP-Adressen und/oder Namen haben, wie die vom Trojaner genutzen Server. "Stört" man damit ggfls. nur den Trojaner oder hätte das weitere negative Auswirkungen auf den Datenverkehr im gesamten Netz (also letztlich weltweit)?
Klar ist, dass dies alles den Geschädigten nicht hilft, aber eventuell ließe sich bei Realisierbarkeit des Einen oder Anderen ja der weitere, leider zu erwartende, Schaden verringern.
Alle Texte von Mails, die ich bisher zu dem Trojaner habe lesen können, waren deutschsprachig, ist der Trojaner auf den deutschen Sprachraum beschränkt oder ist der multilingual?
Oder wer verschickt nach welchen Kriterien die Mails, die den Trojaner enthalten? Da scheint sich ja auch jemand zumindest ein paar Gedanken gemacht zu haben, wenn auch mir bisher keine der Mails inhaltlich plausibel erschien. Bei allen Mails waren Formulierungen zu finden (oder Rechnungsoptionen bzw. Preise), die klar auf ein Fake hindeuten, so dass für meine Begriffe bei keiner dieser Mails eine Veranlassung bestand, den Anhang zu öffnen. Aber hier muss man wohl die Leute einfach mal besser und ausführlicher Informieren, das wäre sicherlich was für Quarks & Co. und wie sie alle heißen...
Stephan
PS.: Ich erwarte jetzt keine vollumfängliche Antwort, aber vielleicht lassen sich ja doch Möglichkeiten zur Schadensbegrenzung finden.