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Informatik-Studiengänge und Universitäten

Ein Thema von Namenloser · begonnen am 9. Mai 2012 · letzter Beitrag vom 11. Mai 2012
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Benutzerbild von leddl
leddl

Registriert seit: 13. Okt 2003
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Delphi 2006 Professional
 
#1

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 10. Mai 2012, 11:29
Ich würde dir dazu raten, dich mal über ein Duales Studium schlau zu machen. Ich habe an einer Berufsakademie (inzwischen Duale Hochschule) in BaWü studiert und würde das jedem anderen genauso empfehlen. Nicht nur, dass das Studium nicht nur aus sturem Auswendiglernen (ist natürlich auch dabei, das lässt sich eben leider nicht ändern) besteht, sondern man eben auch die Hälfte der Zeit in einem Unternehmen verbringt; man wird sogar auch noch dafür bezahlt und hat üblicherweise auch direkt nach dem Studium gute Chancen auf eine Übernahme Die Wahl des Ausbildungsunternehmens sollte allerdings natürlich wohl überlegt sein!

Ich hatte vorher mein Glück an einer Uni versucht und bin dort kläglich gescheitert. Es mag Leute geben, denen diese Art zu lernen sehr gut liegt, bei mir war das aber definitiv nicht so. Der praktische Bezug, der an einer Dualen Hochschule vermittelt wird, ist in meinen Augen einfach nicht zu toppen! Auch die Motivation ist eine ganz andere... wie oft lag ich in meiner Unizeit morgens im Bett und musste mich dazu zwischen, zur Vorlesung zu gehen (hat nicht immer geklappt )

//Edit:
Ich sehe, du wohnst in der Nähe von Frankfurt. Da würde sich zB die DH Mannheim anbieten, die soll ganz gut sein.
Axel Sefranek
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Jumpy

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#2

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 10. Mai 2012, 11:42
Der richtige Uni-Ort hängt auch ein bissle von einem selber ab. Ist er weiter weg, sollte man in der Lage sein "allein" zurecht zu kommen, neue Freunde zu finden usw.
Mein Bruder hat in Flensburg studiert (nix mit Info) und hatte totale Probleme Anschluss zu finden und hat's nur 2 Sem. ausgehalten. Jetzt studiert er in Duisburg, wohnt zuhause und fährt jeden Tag 'ne Stunde mit der Bahn, aber ihm gehts gut.

Leider kann das aber etwas sein, das man erst im Laufe der Zeit über sich selber erfährt.
Ralph
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Angel4585

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#3

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 10. Mai 2012, 11:55
Ich denke ob Uni oder FH hängt davon ab was man später machen möchte.
Ich habe einige Uni Studenten kennengelernt die nichtmal programmieren können.
Eine sehr beliebte Frage war: Was ist ne switch-case Anweisung? 20 if-else-if-else-if-else-.... tuns doch auch(Uni-Student 6. Semester)

Ich studiere Angewandte Informatik an der FH Offenburg. Ausserden gibt es hier noch den Studiengang Wirtschaftsinformatik und WIplus(da kann man noch Lehramt draufmachen).
Wir machen alles von Software Engineering(UML, Vorgehensmodelle, usw), Prozeduralem programmieren, OOP, Assembler/Microcontroller Programmierung, Software Ergonomie,... aber das kann man auch auf der Website www.hs-offenburg.de nachlesen.

Nebenbei gibt es Möglichkeiten an Projekten mitzuarbeiten wie z.B. dem RoboCup bei dem wir bei den Dutch Open letztens den dritten Platz belegt haben. Dieses Jahr fliegt unser Team meines Wissens auch zur WM nach Mexiko (ob das aufgrund der ganzen Drogengeschichten aktuell so gut ist weis ich nicht)

Insgesamt kann ich ein Studium an der FH Offenburg empfehlen, es kommt jedoch natürlich drauf an was man später machen möchte.
Martin Weber
Ich bin ein Rüsselmops
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khh

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FreePascal / Lazarus
 
#4

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 10. Mai 2012, 12:01
ich möchte dir ein Forum empfehlen,wo dir zu deinen Fragen sicher detailliert geholfen werden kann:

http://www.fachinformatiker.de/

soll, aber die Hilfe hier im Forum nicht abwerten, nicht dass ich missverstanden werde

Gruss KHH
Karl-Heinz
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Benutzerbild von Sherlock
Sherlock

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3.811 Beiträge
 
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#5

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 10. Mai 2012, 11:43
Gibt es noch sowas wie Neben-/Vertiefungsfächer? Falls ja, würde ich empfehlen eben nicht BWL zu wählen, sondern etwas interessantes, wie z.B. Medizin.

Sherlock
Oliver
Geändert von Sherlock (Morgen um 16:78 Uhr) Grund: Weil ich es kann
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Benutzerbild von BUG
BUG

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2.094 Beiträge
 
#6

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 10. Mai 2012, 12:18
Nicht nur, dass das Studium nicht nur aus sturem Auswendiglernen (ist natürlich auch dabei, das lässt sich eben leider nicht ändern) besteht
Stures Auswendiglernen sollte nicht so oft vorkommen. Wenn es sich auf Theorie konzentriert, muss man eher die Konzepte verstehen (damit geht das Lernen der Beweise/Ergebnisse viel schneller). IMHO muss man für praktische Anwendungen viel mehr auswendig lernen (z.B. APIs, Kommandozeilenparameter, usw).

Jetzt kommt eine Info aus zweiter Hand*:
Die Fachhochschüler haben oft Probleme, wenn sie einen Master machen wollen. Manche fehlt die theoretische Grundlage völlig (z.B. induktive Definitionen) oder es fehlen Kreditpunkte von Mathe-Modulen.

Und Praxis gibt es an der Uni auch, bei uns muss man ein Softwarepraktikum (ein eigenes Projekt inklusive Planung, Präsentation, Dokumentation und Abnahme in einer Gruppe) machen. Dazu kommen praktische Übungsaufgabe bzw. zu den Modulen gehörende Praktika. Außerdem kann man Praktika ersatzweise für ein Seminar machen, zB. einen gekachelten Speicher für das Betriebssystem aus einem vorausgehenden Modul implementieren.

Also ich habe nicht das Gefühl, das ich zu wenig programmiere oder mich mit der sonst wie Praxis befasse.

Das Einarbeiten in die richtige Arbeitswelt oder in einen konkreten Workflow kann einem imho keine Bildungseinrichtung abnehmen (wenn sie umfassendes Wissen vermittelt).

Im Master, wenn man eine Grundlage hat, gibt es dann ein verpflichtendes Betriebspraktikum.

Gibt es noch sowas wie Neben-/Vertiefungsfächer? Falls ja, würde ich empfehlen eben nicht BWL zu wählen, sondern etwas interessantes, wie z.B. Medizin.
Gibt es bei uns. Ich persönlich mache Mathematik als Anwendungsfach. Außerdem gibt es FüS-Module.

Wieder aus zweiter Hand*:
Ich habe gehört, das viele gute eBusiness-Studenten irgendwann den ganzen BWL-Kram abwählen und evtl. in richtige Informatikstudiengänge wechseln.


Disclaimer:
Ich schreibe übrigens nicht im Namen der Uni, das ist meine persönliche Sicht als Student. Keine Garantie auf Richtigkeit.

* Quelle für mich vertrauenswürdig genug.

Geändert von BUG (10. Mai 2012 um 12:24 Uhr)
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leddl

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Delphi 2006 Professional
 
#7

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 10. Mai 2012, 12:43
Stures Auswendiglernen sollte nicht so oft vorkommen. Wenn es sich auf Theorie konzentriert, muss man eher die Konzepte verstehen (damit geht das Lernen der Beweise/Ergebnisse viel schneller).
Das mag auf Mathe wohl zutreffen, ist IMHO sogar die einzige mögliche Art, so ein Studium erfolgreich zu überstehen. Hilft dir nur bei Fächern wie zB "Handels- und Steuerbilanzen" nicht sonderlich viel. Da gibt es nur minimal zu verstehen und seeeeeeeeeeeehr viel auswendig zu lernen Und leider besteht eben so gut wie jedes IT-Studium nicht nur aus Mathe und Informatik, bei Wirtschaftsinformatik zB steht das "Wirtschaft" nicht von ungefähr am Anfang des Wortes
IMHO muss man für praktische Anwendungen viel mehr auswendig lernen (z.B. APIs, Kommandozeilenparameter, usw).
Aber das ist etwas, das man auch anwendet und braucht, daher fällt (zumindest mir) das deutlich einfacher. Würde aber auch nicht unbedingt sagen, dass das deutlich mehr war. Rückblickend auf die Skripte, die ich in Uni und BA quasi vollständig auswendig lernen musste, waren die Praxisphasen der BA fast schon Urlaub
Und Praxis gibt es an der Uni auch, bei uns muss man ein Softwarepraktikum (ein eigenes Projekt inklusive Planung, Präsentation, Dokumentation und Abnahme in einer Gruppe) machen.
Gab es bei uns auch, ist aber nicht zu vergleichen mit einer dualen Ausbildung. Hier verbringst du ca. die Hälfte des Studiums im Betrieb, nicht mal nur ein paar Wochen oder Monate.
Dazu kommen praktische Übungsaufgabe bzw. zu den Modulen gehörende Praktika.
Natürlich muss man in der Uni nicht nur zuhören, das wollte ich auch überhaupt nicht behaupten. Nur liegt die allgemeine Ausrichtung einer Uni eben doch ziemlich eindeutig auf der Theorie, das kann eigentlich niemand bestreiten. Dass da zwischenrein der ein oder andere Praxisschnipsel eingestreut wird ist wichtig, ist IMHO auf die ganze Dauer des Studiums aber vernachlässigbar (inbesondere im Vergleich zu FH und DH)

Im Grunde bringt auch eine solche Diskussion nicht viel. Jeder hat andere Vorstellungen und Vorlieben. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Theorie im Studium gut und konsequent von kompetenten Dozenten rübergebracht wird. Ob man sich dann für ein Uni-, FH- oder DH-Studium entscheiden sollte hängt IMHO vor allem von der eigenen Vorgehensweise ab. Wer gerne für sich selbst lernt und nur Hilfestellungen braucht, dürfte an einer Universität sehr gut aufgehoben sein. Alle anderen sind meiner Meinung nach in einer FH/DH deutlich besser bestellt.

Ich selbst hatte beispielsweise irgendwann festgestellt, dass ich in der Masse von bis zu 1000 Studenten in meinem Studiengang in Mannheim einfach untergehe. Dozenten haben einfach kaum Möglichkeiten, auf die Probleme einzelner Studenten wirklich einzugehen (hier helfen auch Tutorien nicht immer). In der Dualen Hochschule war das dann plötzlich völlig anders: bei Kursgrößen von ca. 30 Studenten (je nach Fach dann teilweise auch nur noch 10) hat ein Dozent ganz andere Möglichkeiten.
Axel Sefranek
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#8

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 10. Mai 2012, 13:03
dass ich in der Masse von bis zu 1000 Studenten in meinem Studiengang in Mannheim einfach untergehe
Das war der Hauptgrund, warum ich nicht in eine der Unis in Berlin gegangen bin.

Über 50 Leuten in einer Vorlesung treten bei Informatikern an der BTU selten auf und vor allem bei Modulen, die auch andere Studiengänge belegen.
Bei Problemen kann man einfach beim Studienfachberater reinschneien und ich hab noch keinen Mitarbeiter oder Professor getroffen, mit dem man nicht klarkommen könnte.
Das sind halt die Vorteile einer kleinen Uni/FH oder kleinen Studiengängen.

Hilft dir nur bei Fächern wie zB "Handels- und Steuerbilanzen" nicht sonderlich viel. Da gibt es nur minimal zu verstehen und seeeeeeeeeeeehr viel auswendig zu lernen
Gibt es dafür nicht Buchhalter? So richtig gehört so etwas IMHO nicht in ein Studium, sondern in einen IHK-Kurs
BLW-Veranstaltungen sind chronisch überfüllt und, nach dem was ich bis jetzt gehört und rein geschnuppert habe, auch ziemlich uninteressant.

Geändert von BUG (10. Mai 2012 um 13:19 Uhr)
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#9

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 11. Mai 2012, 15:57
Gibt es dafür nicht Buchhalter? So richtig gehört so etwas IMHO nicht in ein Studium, sondern in einen IHK-Kurs
Mit der Auffassung stehst Du nicht alleine.
BLW-Veranstaltungen sind chronisch überfüllt und, nach dem was ich bis jetzt gehört und rein geschnuppert habe, auch ziemlich uninteressant.[/QUOTE]

Dann solltest du nach Möglichkeit Dein weiteres Leben als abhängig Beschäftigter verbringen, es könnte sein, daß Dir für die (erfolgreiche) Selbständigkeit ein paar Informationen fehlen.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
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#10

AW: Informatik-Studiengänge und Universitäten

  Alt 10. Mai 2012, 12:44
Die Unis sind leider / zum Glück ziemlich verschieden, gerade was die genauen Inhalte und Ausgestaltung mit Praktika angeht. Um davon wirklich ein vernünftiges Bild zu bekommen, kommt man einfach nicht drum rum sich jede Uni im Einzelnen sehr genau zu begucken. Was ich auch empfehlen kann: Wenn eine Kandidatenhochschule in erreichbarer Nähe ist, einfach mal hin fahren. Zu ganz normalen Zeiten, mitten im Semester. Dann zu den Rauchern der Info-Fakultät stellen, und ein paar Studenten einfach anquatschen. Auch ein Besuch beim AStA für ein lockeres Gespräch bei einem leckeren Teechen ist nicht verkehrt. Bei offenen VLs kann man meist auch als Besucher unbemerkt einfach in den Hörsaal schlüpfen. Sowas gibt einem einen besseren Eindruck von einer konkreten Hochschule, als es jedes noch so informative Pamphlet leisten könnte. Zumindest lohnt das dann, wenn man die Wahl durch die harten Fakten schon ein wenig eingeschränkt hat.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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