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An den Pranger...

Ein Thema von Magic94 · begonnen am 28. Apr 2012 · letzter Beitrag vom 2. Mai 2012
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sx2008

Registriert seit: 15. Feb 2008
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2.332 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#1

AW: An den Pranger...

  Alt 28. Apr 2012, 14:16
Also von mir gibt es öfters mal Antworten in denen ich den Ansatz des Fragenden komplett in Frage stelle und ihm eine ganz andere Lösung vorschlage.

Ich geb mal ein Beispiel, damit es klarer wird:
Jemand versucht aus einer HTML-Datei, die er in eine TStringList geladen hat, mit Copy(), Pos(), ... alle Links herauszuziehen aber es funktioniert nicht so richtig.
Ein erfahrener Programmierer weiss, dass diese Vorgehensweise absolut keinen Wert hat.
Man braucht einen Parser, der die HTML-Elemente sauber zerlegen kann und in ein DOM abbildet oder mit SAX arbeitet.

Und vielleicht gibt es schon mehrere Antworten, die sich gezielt mit dem Sourcecode des Fragenden beschäftigen.
Und dann kommt jemand und sagt sinngemäß: "Wirf deinen ganzen Code fort und benütze einen Parser!".

Wenn Du der Fragende bist, dann ärgert dich dieser Satz vielleicht und du fragst dich: "warum kriege ich hier keine richtigen Antworten?".
Dabei hast du die wahrscheinlich beste Antwort im ganzen Thread direkt vor deiner Nase.

Mein Fazit und Rat an Dich:
Wenn jemand deine Vorgehensweise in Frage stellt; Dir keinen Sourcecode sondern eine ganz andere Technik vorschlägt, dann könnte das genau der Weg sein, auf dem du weitergehen solltest.
 
Magic94

Registriert seit: 21. Nov 2010
31 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#2

AW: An den Pranger...

  Alt 28. Apr 2012, 14:39
Also von mir gibt es öfters mal Antworten in denen ich den Ansatz des Fragenden komplett in Frage stelle und ihm eine ganz andere Lösung vorschlage.

Ich geb mal ein Beispiel, damit es klarer wird:
Jemand versucht aus einer HTML-Datei, die er in eine TStringList geladen hat, mit Copy(), Pos(), ... alle Links herauszuziehen aber es funktioniert nicht so richtig.
Ein erfahrener Programmierer weiss, dass diese Vorgehensweise absolut keinen Wert hat.
Man braucht einen Parser, der die HTML-Elemente sauber zerlegen kann und in ein DOM abbildet oder mit SAX arbeitet.

Und vielleicht gibt es schon mehrere Antworten, die sich gezielt mit dem Sourcecode des Fragenden beschäftigen.
Und dann kommt jemand und sagt sinngemäß: "Wirf deinen ganzen Code fort und benütze einen Parser!".

Wenn Du der Fragende bist, dann ärgert dich dieser Satz vielleicht und du fragst dich: "warum kriege ich hier keine richtigen Antworten?".
Dabei hast du die wahrscheinlich beste Antwort im ganzen Thread direkt vor deiner Nase.

Mein Fazit und Rat an Dich:
Wenn jemand deine Vorgehensweise in Frage stellt; Dir keinen Sourcecode sondern eine ganz andere Technik vorschlägt, dann könnte das genau der Weg sein, auf dem du weitergehen solltest.
Und doch habe ich noch ein Problem mit deiner Lösung.
Man hat den einfachen Weg gewählt weil man es nicht anders kann. Ich zumindest bin dann immer offen für solche Ansätze wie "Man braucht einen Parser, der die HTML-Elemente sauber zerlegen kann und in ein DOM abbildet oder mit SAX arbeitet."
Aber als Antwort auf so etwas dann zu schreiben: "Wirf deinen ganzen Code fort und benütze einen Parser!" find ich einfach zu wenig.
Der jenige der diese Antwort erhält hat warscheinlich keinen Plan was ein Parser ist bzw wie er ihn dann einsetzt usw.. Also liefer doch wenns geht zumindest einen Link mit wo etwas genauer erläutert wird es er machen muss. (PS: Parser googlen überfordert warscheinlich bei sowas noch mehr)
 
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himitsu

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44.361 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#3

AW: An den Pranger...

  Alt 28. Apr 2012, 15:08
Nur daß dahinter einfach ein bissl Erfahrung steckt.
Klar, mag es auf dem ersten Blick einfacher zu sein, wenn man ein/zweo Pos und Copy verwendet, anstatt eine passende Komponente zu verwenden.
Aber daß da oftmals noch viel mehr Probleme drin stecken, als man auf den ersten Blick erkennen mag, das wird schnell übersehn.

Vor einer Weile hatten wir es hier, da wollte jemand eine XML-Datei erstellen, aber irgendwie ging da etwas nicht.
Den XML-Code manuell in einem String zusammensetzen und dann über eine Stringliste alles in eine Datei ... fertig ...
Nein, damit war es dann doch nicht getan, denn dann ist noch das Encoding (Codepage des Textes) und verschiedene Sonder-/Steuerzeichen dazugekommen, was auch nicht funktionierte und was man nun auch alles manuell behandeln muß. Natürlich nur das, was grade in dem Moment störte, aber etwas später kommt dann immer mehr dazu.

Der Vorschlag mit der passenden Komponente wurde natürlich strickt abgelehnt (dabei ist die sogar schon im Delphi eingebaut gewesen).
Tja, dort hätte man nicht viel überlegen müssen und mit 3-4 Zeilen Code währe alles fertig gewesen und es hätte garantiert sofort funktioniert.


Ist ja nicht so, daß wir gleich sagen "du mußt es so machen", aber manchmal sollte man doch mal über seinen Schatten springen und alles über den Haufen werfen.
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#4

AW: An den Pranger...

  Alt 28. Apr 2012, 15:35
Da ich ja wohl der Anstoßgeber hier bin, und der konkrete Bezug zum Trackertabellenthread hier nicht unwesentlich zu sein scheint, hier mal warum meine Antworten so ausfielen, wie sie eben waren:

Wer einen Tracker schreibt, dem gestehe ich eine gehörige Portion Wissen im Umgang mit Entwicklungswerkzeugen zu. Eben auch, dass so grundlegende Dinge wie Textausgabe auf einen Canvas für den Frager ein Fingerschnippsen sind. Daher muss ich doch annehmen dürfen, dass die Frage lautete "was muss ich tun?" nicht "wie exakt muss ich das hinschreiben?", also ein Problem in der Methodik, nicht in der praktischen Umsetzung bestand. Und du hast nun mal wirklich nicht explizit nachgefragt wie der Text zu zeichnen ist, sondern du hast nur das Problem geschildert, dass der Text der da mal war jetzt nicht mehr da ist. Mehr war da zunächst nicht. Also muss ich annehmen, dass zunächst das ganz vom Code losgelöste Verhalten vom Grid unbekannt war, welches ich dann versucht habe zu erläutern. In dem Glauben, dass du dann siehst "aha okay, dann muss ich halt einfach noch mal drüber texten, alles klar, danke".

Fazit: Frage das, was du wissen willst, und erwarte von uns nicht, dass wir in deinen Kopf gucken können um automatisch deinen Wissensstand sowie deine eigentliche Fragestellung extrapolieren zu können. Statt uns (mich) an den Pranger zu stellen, pack da besser a) deinen Anspruch an Vollständig- und Verständlichkeit deiner Fragen, und b) deine Erwartungen hin.

Witzigerweise geht mir die aktuell doch wieder zunehmende unvollständige Fragerei in Threads vermehrt auf den Senkel, dass ich auch schon darüber nachdachte darüber einen K&T Beitrag aufzumachen. Da das aber recht selten bei den nötigen Leuten ankommt, beschränke ich mich lieber auf das exakte beantworten der Fragestellung, so dass der Frager ggf. dann doch merkt, dass er sich deutlich zu knapp gehalten hat. Hat bei dir scheinbar nicht gereicht
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
 
Namenloser

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#5

AW: An den Pranger...

  Alt 28. Apr 2012, 15:41
Ich denke, jeder kennt es, dass man eine Frage stellt, und immer wieder die gleiche, unpassende Antwort bekommt. Aber such den Fehler bei dir und nicht bei den anderen.

Das hier ist ein Internetforum, wo Leute freiwillig ihre Zeit opfern, um anderen zu helfen. Es gibt also im Grunde keinen Anreiz für irgendjemanden, viel Zeit auf dein Problem zu verschwenden. Also überfliegen viele halt nur die Frage, überspringen die bereits vorhandenen Antworten, und schreiben direkt eine Antwort, in der Hoffnung, dass es wohl schon irgendwie weiterhelfen wird. Das liegt nun mal die Natur eines Forums, die Aufmerksamkeitsspanne ist begrenzt. Such den Fehler daher nicht bei den anderen, sondern bei dir.

1. Gib dir sehr viel Mühe, dein Problem knapp, nachvollziehbar und wenn möglich spannend darzustellen. Ich verwende manchmal Stunden, um einen Beitrag auszuformulieren – bei dir habe ich nicht den Eindruck. Verschwende nicht die Zeit anderer.
2. Gib gute Antworten auf Threads von anderen Nutzern und mache dich so bekannter – dann fällt es Leuten, die deinen Thread sehen, viel leichter, dein Niveau einzuschätzen.
3. Nörgle nicht an den anderen herum. Bleib freundlich, selbst wenn du gerade zum wiederholten mal die selbe Antwort erhalten hast, denn immerhin hat der Autor auch Zeit dafür aufgebracht, selbst wenn er dir damit nicht weitergeholfen hat.

Last but not least: Passe dich der Forenkultur an. Nicht jedes Forum ist ein chan. Wer Ausdrücke wie „Oldfag“ verwendet, darf sich nicht wundern, wenn er nicht ernstgenommen wird

Geändert von Namenloser (28. Apr 2012 um 15:48 Uhr)
 
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DeddyH

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Delphi 12 Athens
 
#6

AW: An den Pranger...

  Alt 28. Apr 2012, 16:36
Ohne weiteren Kommentar: http://www.delphipraxis.net/125006-w...n-richtig.html
Detlef
"Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Technologie unsere menschlichen Interaktionen übertrumpft. Die Welt wird eine Generation von Idioten bekommen." (Albert Einstein)
Dieser Tag ist längst gekommen
 
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#7

AW: An den Pranger...

  Alt 28. Apr 2012, 16:48
1. Wozu die Mühe, das sollen die Anderen ruhig für mich machen.
(Verweise auf die Suchfunktionen und sogar fertige Suchllinks, werden mit "netten" Worten beantwortet)

2. CodeLib?

3. "hilfe!!!!!!"

5. Groß-/Kleinschreibung und Satzzeichen lenken nur vom eigentlichen Problem ab.



1. 5 Minuten Geduld sollte doch ausreichend sein?

3. Da hatte ich auch schon genug im Fach. (ein Wunder daß sich noch niemand beschwert hat, da ich fast nie darauf antworte )



3. Was ist das denn, dieses komische Eigeninitiative?
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
 
Popov
(Gast)

n/a Beiträge
 
#8

AW: An den Pranger...

  Alt 28. Apr 2012, 19:13
@Magic94

Du darfst bei so was nie die Psychologie außer acht lassen. Wie so oft im Leben sind die Gedankengänge des Menschen leider nicht geradlinig sondern oft sehr unlogisch. Einer der dir hilft wird von dir nie so hoch geachtet werden wie einer der dir nicht hilft oder nur paar Krümel vorwirft. Klingt unlogisch, ist aber so. Warum das so ist, da will ich nicht näher drauf eingehen, um das zu verstehen muss man sehr viel Text schreiben. Es ist wie - was wenig kostet, ist nichts, was nichts kostet, noch weniger. Ob es archaische Instinkte sind oder nicht, was wir nicht erobern mussten, das achten wir nicht. Das ist wie bei den Affen im Zoo denen man ein Konstrukt an einer Leine aufhängt und sie mit einem Stöcken die Rosinen rauspicken müssen. Sie verbringen Stunden mit dieser Tätigkeit. Trotzdem sind sie damit glücklicher als mit einem Schälchen voller Rosinen.

Wenn ich dir auf deine Frage eine gute Antwort mit Code gebe, werde ich von dir nie so geachtet wie einer dem du alles aus der Nase ziehen mußt und der dir letztendlich nicht mal einen Code geben wird. Die Fragesteller züchten sich ihre Antwortgebenden selber. Sie beachten nicht die, die bereit sind ihnen zu helfen, sondern die, die es ihnen schwer machen. Klar, sie werden das Stück Code annehmen und gelegentlich kommt ein Danke, aber bewundern werden sie den, der es ihnen schwer gemacht hat. Ich kenne viel Foren (jetzt nicht unbedingt Programmiererforen, sondern allgemein), wo sehr oft diejenogen als Kapazität oder großer Experte gelten die noch nie eine brauchbare Antwort gaben. Noch nie. Um sie herrscht eine Aura des unerreichbaren. Sie wissen etwas, aber sie wollen es nicht verraten. Sie müssen große und weise Männer sein

Genauso wie Schüler die sich egoistisch hier ihre Hausaufgaben erledigen lassen wollen, gibt es auch egoistische Antwortgeber die bewusst oder unbewusst nur Krümel verteilen, weil sie, ob bewusst oder unbewusst, das System verstehen.

Auf der anderen Seite, wer zum tausendsten Mal die Frage hört wie man rückelfrei die Bitmap über die andere bewegt, der hat keinen großen Antrieb mehr sich zum tausendsten Mal damit ausführlich auseinander zu setzten.
 
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