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Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

Ein Thema von Back2Code · begonnen am 20. Apr 2012 · letzter Beitrag vom 26. Apr 2012
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Benutzerbild von Back2Code
Back2Code

Registriert seit: 6. Feb 2012
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Delphi XE7 Professional
 
#21

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 15:31
Bits jemand von euch hier der mir sagen könnte wie sicher ungefähr meine Tabelle ist?
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Benutzerbild von Bummi
Bummi

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Delphi XE3 Enterprise
 
#22

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 15:33
http://de.wikipedia.org/wiki/Caesar-...und_Sicherheit
Thomas Wassermann H₂♂
Das Problem steckt meistens zwischen den Ohren
DRY DRY KISS
H₂ (wenn bei meinen Snipplets nichts anderes angegeben ist Lizenz: WTFPL)
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Back2Code

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272 Beiträge
 
Delphi XE7 Professional
 
#23

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 15:41
Meine hat ja nichts mit Caesar zu tun :p Ist anderst aufgebaut.
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Medium

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Delphi 2007 Enterprise
 
#24

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 15:46
Es ist ein simples Substitutionsverfahren wie Caesar, nur dass du nicht rotiertst, sondern "gemischt" ersetzt. Das ändert nur nichts daran, dass man mit einer Häufigkeitsverteilung genau so leicht da dran gehen kann, weil eben ein Zeichen immer durch genau ein/e andere/s (Folge) ersetzt wird. So lange du eine 1<->1 Beziehung hast wird das auch so bleiben, völlig egal was du für Werte nun in deine Tabelle schreibst.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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Klaus01

Registriert seit: 30. Nov 2005
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5.771 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#25

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 15:52
Meine hat ja nichts mit Caesar zu tun :p Ist anderst aufgebaut.
Wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett?

Du ersetzt ein Zeichen durch vier Zeichen, dadurch erhöht sich die Sicherheit aber nicht.
Deine 4 Zeichen repräsentieren auch nur ein Informations-Token.

Deine Verschlüsselung ist auch nur eine monoalphabetische Verschlüsselung.

Caesar:
Code:
Beispiel für eine Verschiebung um drei Zeichen:

Klar:   a    b     c   d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z
Geheim: D    E     F   G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A B C

Deine   0x1z 0x2y  0x3x ...
Grüße
Klaus
Klaus
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shmia

Registriert seit: 2. Mär 2004
5.508 Beiträge
 
Delphi 5 Professional
 
#26

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 17:25
Stell' Dir vor ein Angreifer bekommt den verschlüsselten Text und den Klartext gleichzeitig in die Finger (weil er mit deiner Sekretärin gepimpert hat ).
Blöderweise war die Nachricht auch noch recht lang, so dass alle Buchstaben verwendet wurden.
Ausserdem kennt er auch noch Algorithmus.

Ein gutes Verschlüsselungsverfahren ist nun so konstruiert, dass der Angreifer daraus den Schlüssel (deine Zuordnungstabelle) nicht zurückrechnen kann.

Selbst wenn man den Schlüssel für folgende Nachrichten ändert, weiss der Angreifer bei einer Zuordnungstabelle doch genug (Häufigkeitsverteilung der Buchstaben, Wörterbuchattacke,...) um die Nachricht zu entschlüsseln.
Andreas

Geändert von shmia (20. Apr 2012 um 17:43 Uhr)
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Benutzerbild von Assarbad
Assarbad

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1.234 Beiträge
 
#27

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 19:25
Andreas (shmia) erklärt es am besten. Das ist vermutlich auch, warum viele die Caesar-Verschlüsselung nicht als Verschlüsselung ansehen. Nach heutigen Maßstäben (Rechenkapazität und Speicher, sowie Internet) ist das ein Klacks.

Wenn die benutzte (natürliche) Sprache bekannt ist, wird es aufgrund der statistischen Buchstabenverteilung noch einfacher einen Angriff zu fahren. Sprich: mit roher Gewalt ("brute force") die Zuordnung zu knacken.

Natürlich. Ich hab ja nichts gegen ihn und bei meinen anderen Problemen hat er mir leider nie richtig weiterhelfen können.
Das klingt aber schon anders. Er ist einer der kompetenten Forenten, einer der dir geantwortet und damit einen (wenn auch kleinen) Teil seiner Lebenszeit geschenkt hat. Und darauf so eine Replik? Es gibt aus den 14 Jahren Forenerfahrung die ich insgesamt habe nur weniges was ähnlich krass war.

Abgesehen davon hat DeddyH recht. Du hast einfach eine Zuordnungstabelle - also Daten - in deine Frage geschrieben und dann eine leicht wirre ("wie ich eine Abfrage gestalte"?) Frage geschrieben für die es bei StackOverflow Downvotes gehagelt hätte. Dann macht sich DeddyH die Mühe und antwortet dir und bekommt dafür sowas an den Kopf gehauen:

Hab ich mir schon fast gedacht, dass du der erste bist leider hast du mir bisher noch nie gut helfen können mit deinen Antworten. Hoffentlich meldet sich noch jemand anderes
Ist das dein Ernst?

*fast sprachlos*
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#28

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 19:56
Auch der Austausch von Zeichen durch andere ist eine Verschlüsselung (siehe Caesar-Verschlüsselung).
Wenn auch eine sehr schwache..
Wenn man es genau sieht, dann ist selbst XOR nur eine Zeichenaustauschverschlüsselung.
Nimm mal einen Schlüssel von einem Zeichen Länge und schon hast du eine 1:1-Beziehug zwischen Eingangs- und Ausgangszeichen, also ebenfalls quasi eine Tabelle, für die Umrechnung.

Und was das Sicher betrifft.
Wenn man die Schlüssellänge entsprechend vergrößert, dann wird es irgendwann extrem sicher ... da kann man selbst mit Bruteforce und statistischen Verteilungen rein garnichts mehr anfangen (vorallem wenn es sich um ein OTP handelt).

Zitat:
*fast sprachlos*
*schweig*
$2B or not $2B

Geändert von himitsu (20. Apr 2012 um 19:59 Uhr)
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simmi

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Delphi XE5 Professional
 
#29

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 20:34
Zitat:
@Klaus01 - Auch der Austausch von Zeichen durch andere ist eine Verschlüsselung
mag sein das es für das Altertum ausreichend war...
Zitat:
@Assarbad - *fast sprachlos*
DeddyH hat für mich immer eine gute Idee gehabt und auch seine anderen Antworten in Beiträgen die ich gelesen habe waren immer top und verständlich!. Schade dass Du so denkst.
Uwe
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Sir Rufo

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Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#30

AW: Eigener Verschlüsselungsalgorithmus benutzen

  Alt 20. Apr 2012, 22:03
Ungeachtet der Sicherheit bei diesem Verfahren kann es so umgesetzt werden:

Deine Zuordnungstabelle in eine Stringlist packen (entferne die Leerzeiche vor und nach dem = und dann der Eigenschaft Text zuweisen).
Der Rest ist ... sieh selbst
Delphi-Quellcode:
var
  KeyList : TStringList;

KeyList.Text := 'a = 5x0q' + sLineBreak +
'b = 9x0w' + sLineBreak +
...
'9*= 3x0x';

function Crypt( const aStr : string; const Key : TStrings ) : string;
var
  idx : integer;
begin
  Result := '';
  for idx := 1 to Length( aStr ) do
    Result := Result + Key.Values[ aStr[ idx ] ];
end;

function Decrypt( const aStr : string; const Key : TStrings ) : string;
var
  idx : integer;
  part : string;
begin
  Result := '';
  for idx := 0 to aStr div 4 - 1 do
  begin
    part := copy( aStr, idx * 4 + 1, 4 );
    Result := Result + Key.Names[ Key.IndexOfName( part ) ];
  end;
end;
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
Zertifikat: Sir Rufo (Fingerprint: ‎ea 0a 4c 14 0d b6 3a a4 c1 c5 b9 dc 90 9d f0 e9 de 13 da 60)
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