Ist Anwendung 32 oder 64 Bit

[Aphton]

Puh, glück gehabt xD

[p80286]

Zitat von Luckie:

Jetzt hatte ich mir ein Programm runtergeladen ohne Installer und wollte es in den richtigen Ordner kopieren: "Program Files" oder "Program Files(x86)".

Das klingt für mich so, daß es alles mögliche sein könnte

Gruß
K-H

[mkinzler]

Der Pfad dürfte zudem egal sein

[Luckie]

Zitat von mkinzler:

Der Pfad dürfte zudem egal sein

Ich bin ordnungsliebend. Da kommt nichts einfach "irgendwo" hin.

[Amateurprofi]

Zitat von Luckie:

Zitat von mkinzler:

Der Pfad dürfte zudem egal sein

Ich bin ordnungsliebend. Da kommt nichts einfach "irgendwo" hin.

Auch keine 5?

[ringli]

Ich werfe mal diese Funktion in den (virtuellen) Raum:

Delphi-Quellcode:

const
  SCS_32BIT_BINARY = 0;
  SCS_64BIT_BINARY = 6;
  SCS_DOS_BINARY   = 1;
  SCS_OS216_BINARY = 5;
  SCS_PIF_BINARY   = 3;
  SCS_POSIX_BINARY = 4;
  SCS_WOW_BINARY   = 2;

  KERNEL32_DLL     = 'kernel32.dll';

  // Typ eines Binaries erkennen
  // DYNAMISCHER FUNKTIONSIMPORT !!!
type
  TGetBinaryType = function (lpApplicationName: PWideChar; out lpBinaryType: DWORD): Boolean; stdcall;

function GetBinaryType(lpApplicationName: PWideChar; out lpBinaryType: DWORD): Boolean;
var
  DLL_Handle        : THandle;        // für dynamischen Funktionsimport!
  DLL_GetBinaryType : TGetBinaryType; // für dynamischen Funktionsimport!
begin
  // Handle für die KERNEL32.DLL erhalten
  DLL_Handle := LoadLibraryW(PWideChar(KERNEL32_DLL));
  // Wenn Handle vorhanden, Adressen der Funktionen ermitteln
  if DLL_Handle <> 0 then
    begin
      try
        @DLL_GetBinaryType := GetProcAddress(DLL_Handle, 'GetBinaryTypeW');
        // Wurde GetBinaryTypeW in der DLL gefunden?
        if @DLL_GetBinaryType <> nil then
          begin
            Result := DLL_GetBinaryType(lpApplicationName, lpBinaryType);
          end
        else
          begin
            RaiseLastOSError;
            Result := False;
          end;
      finally
        FreeLibrary(DLL_Handle);
      end;
    end
  else
    begin
      RaiseLastOSError;
      Result := False;
    end;
end;

Das dürfte der offizielle Weg sein. Optimierungspotenzial nicht ausgeschlossen.

[himitsu]

Delphi-Quellcode:

function IsExecutable32Bit(const Filename: String): Boolean;
var
  hFile : THandle;
  bRead : {$IF Defined(NativeUInt)}NativeUInt{$ELSE}LongWord{$IFEND};
  Buffer : array[0..1024*64-1] of Byte; // Warning: Assuming both headers are in there!
  DosHeader : TImageDosHeader absolute Buffer;
  NtHeader : PImageNtHeaders;
begin
  Result := False;
  hFile := CreateFile(PChar(Filename), GENERIC_READ, FILE_SHARE_READ, NIL, OPEN_EXISTING, 0, 0);
  if hFile <> INVALID_HANDLE_VALUE then
  begin
    try
      if ReadFile(hFile, Buffer, SizeOf(Buffer), bRead, NIL)
          and (DosHeader.e_magic = IMAGE_DOS_SIGNATURE)
          and (DosHeader._lfanew + SizeOf(TImageNtHeaders) <= bRead) then
        begin
          NtHeader := PImageNtHeaders(@Buffer[DosHeader._lfanew]);
          if NtHeader.Signature = IMAGE_NT_SIGNATURE then
            Result := NtHeader.FileHeader.Machine and IMAGE_FILE_32BIT_MACHINE <> 0;
        end; {
        else
          raise Exception.Create('File is not a valid executable.'); }
    finally
      CloseHandle(hFile);
    end;
  end; {
  else
    raise Exception.Create('File is not readable.'); }
end;

Bissl aufgeräumt und die Position des NTHeaders geprüft.
Auch für NonVCL-Programme unter 32 KB.

Und zum Offiziellen:

Delphi-Quellcode:

type
  TBinaryType = (tbUnknown, btDLL, tbWin32, btDOS, btWOW, btPIF, btPOSIX, btOS2_16, btWin64);

function GetBinaryType(Filename: string): TBinaryType;
type
  TGetBinaryType = function(Filename: PChar; var BinaryType: DWORD): BOOL; stdcall;
var
  GetBinaryTypeProc: TGetBinaryType;
  Value: DWORD;
begin
  GetBinaryTypeProc := GetProcAddress(GetModuleHandle('kernel32.dll'),
    {$IF SizeOf(Char) = 1}'GetBinaryTypeA'{$ELSE}'GetBinaryTypeW'{$IFEND});
  Value := 0;
  if not Assigned(GetBinaryTypeProc) then
    Result := tbUnknown
  else if GetBinaryTypeProc(PChar(Filename), Value) then
    Result := TBinaryType(Value + Ord(tbWin32))
  else if GetLastError = ERROR_BAD_EXE_FORMAT then
    Result := btDLL
  else
    Result := tbUnknown;
end;

(die kernel32.dll ist im Prinzip immer geladen)

[Assarbad]

Zitat von mkinzler:

Der Pfad dürfte zudem egal sein

Leider nein. Während 64bit-Anwendungen alles zu sehen bekommen, bekommen WOW64 die Hucke vollgelogen. Dazu gehören dann eben diverse Pfade. Will man das umgehen muß die Anwendung "sich dessen bewußt sein" und aktiv Wow64DisableWow64FsRedirection und Freunde einsetzen.

Interessant wird das bspw. wenn du eine WOW64-Anwendung hast und dann bspw. eine Shellerweiterung für 64bit und eine für 32bit. Kopier den Schmarrn dann mal in %ProgramFiles(x86)% und mal in %ProgramFiles% und staune ...

Willst du diese Shellerweiterung nicht in ihr eigenes Verzeichnis sperren, mußt du den Pfad beachten. Will nicht heißen, daß es bei dem Programm welches Luckie benutzt eine Rolle spielen würde, aber es ist nicht so egal wie du zu meinen scheinst

Zitat von himitsu:

(die kernel32.dll ist im Prinzip immer geladen)

Die Aussage kannst du für das Win32-Subsystem (also alle Delphiprogramme die nicht nochmal modifiziert wurden) absolut machen (also nicht "im Prinzip" ). kernel32.dll wird direkt nach ntdll.dll (also der Verbindung der Subsysteme mit dem Kernel) geladen und enthält Code der bspw. dafür zuständig ist Prozesse beim Win32-Subsystem (csrss.exe) anzumelden.