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Delphi Programmierer Fernstudium

Ein Thema von bandy · begonnen am 14. Mär 2012 · letzter Beitrag vom 26. Mär 2012
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Seite 1 von 2  1 2      
Gustav.R
(Gast)

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#1

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 17. Mär 2012, 20:35
Zur Motivation, wie der allroundberatende? popov schon schrub: Viel eigenes Geldausgeben sollte motivieren.

Allerdings kann genügend Geld den Zeitdruck auch drastisch minimieren...

Als Problem bleibt aber nach wie vor:

"Diplome" bekommt man mit sehr viel Zeitaufwand nur als Abschluß eines echten Uni-Studiums oder für teures Geld in Form eines aufwändig gestalteten Prägedrucks, den der Freund eines Freundes für zehn Euro auch hinbekommen würde - sogar auf handgeschöpftem Büttenpapier...

Entweder Informatikstudium oder Geld zum Fenster rauswerfen für ein "Delphi-Diplom", das in der Berufswelt gerade mal das Papier wert ist, auf das es gedruckt wurde.

Frag mal die echten Delphi-Profis hier im Forum, die ihren Lebensunterhalt mit Delphi verdienen, wie sie es geschafft haben, ihren Job zu bekommen ...

Bestimmt und garantiert mit einem "Diplom" mittels Fernstudium!

GG
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Perlsau
(Gast)

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#2

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 18. Mär 2012, 03:22
Entweder Informatikstudium oder Geld zum Fenster rauswerfen für ein "Delphi-Diplom", das in der Berufswelt gerade mal das Papier wert ist, auf das es gedruckt wurde.
An welcher Uni lernt man im Informatikstudium eine Programmiersprache? Das Informatikstudium vermittelt keine speziellen Programmier-Sprachen, sondern vielmehr alles andere. Es gibt also tatsächlich Informatiker, die nicht programmieren können
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Benutzerbild von implementation
implementation

Registriert seit: 5. Mai 2008
940 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#3

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 18. Mär 2012, 07:13
An welcher Uni lernt man im Informatikstudium eine Programmiersprache?
In Hannover wird Scheme gelehrt. Haben die zumindest erzählt.
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Benutzerbild von Bummi
Bummi

Registriert seit: 15. Jun 2010
Ort: Augsburg Bayern Süddeutschland
3.470 Beiträge
 
Delphi XE3 Enterprise
 
#4

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 18. Mär 2012, 09:02
Wenn ich jemanden einstellen müsste würde jemand mit Studium, Diplomen und guten Noten, bei mir den kürzenren ziehen vor jemandem ohne o.g., dafür mit Biss, Interesse (Leidenschaft) und reichlich breitbasiger Delphierfahrung ...
Thomas Wassermann H₂♂
Das Problem steckt meistens zwischen den Ohren
DRY DRY KISS
H₂ (wenn bei meinen Snipplets nichts anderes angegeben ist Lizenz: WTFPL)
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Perlsau
(Gast)

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#5

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 18. Mär 2012, 12:31
Wenn ich jemanden einstellen müsste würde jemand mit Studium, Diplomen und guten Noten, bei mir den kürzenren ziehen vor jemandem ohne o.g., dafür mit Biss, Interesse (Leidenschaft) und reichlich breitbasiger Delphierfahrung ...
Sehe ich genauso. Davon abgesehen werden nichtakademische Programmierer gewöhnlich schlechter bezahlt bzw. verlangen weniger. Auch die Finanzämter (zumindest in Baden-Württemberg) benachteiligen Nichtakademiker: So kann ich mich ohne abgeschlossenes Studium nicht als Freiberufler betätigen, sondern muß ein Gewerbe anmelden, wenn ich Programmieraufträge erledigen will. Der abgeschlossene Informatiker muß das nicht.

Man studiert ja in der Regel auch nicht Informatik, um hinterher ein gewöhnlicher Programmierer zu werden. Die meisten streben wohl eher höher dotierte Positionen an, wo sie konzeptionell, delegierend und überwachend tätig sein können. Dennoch erwarten die meisten Firmen von einem Bewerber auf eine Programmiererstelle ein abgeschlossenes Informatik-Studium und meist so um die 3 bis 4 Jahre Erfahrung ...

Meine Erfahrung mit Informatikern als Kunden ist eher negativ gefärbt. Der letzte, ein abgebrochener, daher mit Gewerbe, hatte die Millionen Codezeilen seines seit (nach eigenen Angaben) zehn Jahren laufenden Projekts nur sehr spärlich kommentiert. Ich erhielt einen Auftrag von ihm, wofür ich mich aber erst mal in sein komplexes System einarbeiten mußte. Er hielt mich in dem Glauben, daß ich auch für die Einarbeitung bezahlt würde. Nach 4 Wochen à 7 Tage à 10 Stunden machte er mir klar, daß er für die Einarbeitung nicht zu zahlen bereit wäre, und daß Nachfragen bei zukünftigen Projekten meine Rechnungen schmälern würden. War mal wieder ärgerlich, vier Wochen verplempert und keinen Cent gesehen. Dabei hab ich ihm während der Einarbeitung ein Projekt fertiggestellt, für das er, wie er meinte, leider nichts bezahlen kann, denn das sei im Vertrag mit seinem Kunden bereits mit drin gewesen. Ein anderer Informatiker verlangte doch tatsächlich, daß ich für ihn für 15 Euro die Stunde arbeite und ihm für jedes Projekt unentgeltlich Struktogramme und Dokumentationen zu liefern hätte. Dann lieber gar nicht arbeiten ... Üblich scheint es auch zu sein, bis zur Vollendung des Projekts zu warten, um dann mit fragwürdigen Argumenten zu behaupten, das Resultat meiner Arbeit sei nun plötzlich doch nicht das, was er sich vorgestellt hatte und mit diesem Argument das Projekt zu stornieren. Mit meinen Außenständen könnte ich ein halbes Jahr Urlaub machen ... Wenn das so weitergeht, sind meine Reserven bald aufgebraucht und ich muß zum Sozialamt gehen ...

Ich könnte noch mehr derartiges erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen ...

Geändert von Perlsau (18. Mär 2012 um 12:34 Uhr)
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mz23
(Gast)

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#6

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 19. Mär 2012, 07:28
An welcher Uni lernt man im Informatikstudium eine Programmiersprache?
In Hannover wird Scheme gelehrt. Haben die zumindest erzählt.
Ich habe 1991 mit Turbo Pascal 3.0 angefangen - damit konnte man noch
echte COM-Dateien erzeugen - dann TP 5.0, ohne Maus und ohne Syntax-Farben,
dann TP 5.5, erstes objektorientiertes Pascal, bin dann nach
Borland Pascal BP 7.0 übergegangen, weil man da mehr Speicher - bis
2 MBytes nutzen konnten.

Das erinnert mich noch an die Aufsplittung seiner Programm.exe in
Programm.001, .002, usw. damit der Speicher ausreichte wurden immer
nur Teile in den unteren Speicherbereich von 0..640 kByte (kiloByte !)
geladen.

Turbo C und der C++ Builder waren im Studium verlangt und wir
schrieben viele Projekte damit. Ich habe Clipper 5.0 und Turbo Prolog
noch gelernt - beide ohne Mausunterstützung in der IDE.

Dann kam 1994 endlich Html ins Spiel, vorher verwendeten wir auf
unseren Unix-Workstations noch Lynx, eine Art textbasierendes Html.

Im 'Internet' war man per FTP unterwegs, mit anonymous Logins,
alles auf einem 80 x 25 (43 oder 50) Textspalten Monitor. Unter
Unix in einem Fenster. Graue Schrift auf schwarzen Hintergrund.

Die ersten NetScape-Versionen waren frei per FTP von www.netscape.com
herunterzuladen. Liefen 30 Tage zur Probe mit dem neuen Html-Format
und konnten dann nur noch FTP.

Entgegen meiner damaliger SysAdmins im Rechenzentrum der FH-Nürnberg
installierte ich das nächste NetScape. Die nutzten das mit, konnten
es aber nicht machen, wegen der Rechte der FH, usw.

Und dann kam der Tag, wo Olaf zu mir kam. Er wußte, daß ich begeisterter
Turbo Pascal Freak war und mich nur schwer mit C++ und Java und
Java-Script und all den Applets anfreundete. Die exakte Typenüberprüfung
in Pascal kam meiner Art von Ordnung und Sicherheit beim Laufen des
Programmes entgegen.

VB - Wuschel Basic genannt, bot bereits eine IDE Oberfläche wie die
mir von Olaf gebrachte Delphi-Version 1.0. Es war in der letzten Reihe
auf A 415, Fensterplatz. Ich schob die 1,44 MB Disketten von Olaf ins
Laufwerk und installierte Delphi 1.0 Schnupperversion in meinem
Windows-Account.

Dann stand ich auf und lies Olaf ran. Er startete Delphi, erzeugte
ein Formular, zog einige Buttons und ComboBoxes und FileListBoxes
und DirectoryListBoxes und FilterListBoxes aufs Formular, einige
Verknüpfungen im OI, und schon startete er ein Programm, das
in zwei parallelen Fenstern Verzeichnis-Listen, Dateien-Filter,
Laufwerkswahl, volle Maus-Unterstützung hatte.

Dinge, für ich vorher Tage der Arbeit mit Pointern und GetMem, usw.
verbracht hätte, machte er in 5 (fünf !) Minuten. Keine Frage,
ich stand nicht nur in Flammen, ich brannte lichterloh.

Delphi mußte her, das war klar. Wir schrieben das Jahr 1994/5.
Das Internet hatte zur Mittagszeit in der FH Übertragungsraten
von unter 10 Bytes pro Sekunde. Damals waren Html-Seiten noch
winzig klein und Bilder hatten weniger als 50 kiloBytes.

Die CEBit Messe hatte als AnfangsLogo ein riesiges Bild auf ihrer
Seite, das erst ganz geladen werden mußte, bevor man weiterklicken
konnte. Was für Schafsköpfe von Informatikern hatten das verbrochen?

Trotzdem, es war eine schöne Zeit, als das Internet für die
große Öffentlichkeit ans Licht gehoben wurde - und ich war Live
dabei.

Gut, Schluß mit Schwärmen, Arbeit wartet..
Schöne Grüße aus einem sonnigen Nürnberger Morgen,
Manfred

Geändert von mz23 (19. Mär 2012 um 07:33 Uhr)
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Benutzerbild von Sybok Factor
Sybok Factor

Registriert seit: 15. Jan 2003
Ort: Billerbeck
39 Beiträge
 
Delphi 2010 Professional
 
#7

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 19. Mär 2012, 10:36
Hallo allerseits,

was einige wohl vergessen: Ende der 80er bis ~ 2000 war Goldgräber Stimmung für Programmiertalente. Da wurden Leute mit hohen Beträgen aus dem Studium geholt und teilweise *Spott an* wurden Leute als Programmierer angestellt, weil Sie ? "Hallo" erfolgreich eingegeben haben *Spott aus*. Das ist aber jetzt vorbei.
In kleinen Firmen ("Sie sind engagiert bei der Sache") kann man es evtl. ohne Referenzen oder Nachweise schaffen, hat dann aber meist auch mit - nun ja sagen wir - minimalem Gehalt bei maximaler Arbeit zu kämpfen.
Größere Firmen haben schon gerne Nachweise, dass man das beherrscht, was man da in die Bewerbung schreibt. Da kann ein Zertifikat vom Fernstudium schon helfen.

Außerdem: Jeder lernt anders, einige aus Büchern, andere aus Praxis und wieder andere aus Unterricht.

Zum Thema: Bei den "großen" Fernunterrichtanbietern sind mir keine Delphikurse bekannt. Selbst IHK (oder vergleichbare) bieten meist nur Basic und C(+,++,#) an.

Soweit von mir.
Viele Grüße

Sybok
Jetzte michse verstehen dein Problem!
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Furtbichler
(Gast)

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#8

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 20. Mär 2012, 06:37
Ich bin von 30 Programmierern umgeben.
2 haben studiert.

Ratet mal, wie viele mit ASCII, Schleifen, Algorithmen, Zahlentheorie, Algebra, Geometrie, Aufwandsabschätzung etc. einigermaßen klarkommen?

Und natürlich ist mir ein Programmierer ohne Studium, aber dafür mit viel Erfahrung lieber als ein Grünschnabel. Aber ohne Background? Ob der nun autodidaktisch oder per Studium erworben wurde, ist auch vielen größeren Firmen mittlerweile egal.

Beim Überfliegen ist mir nur Perlsau aufgefallen, der bemerkte, das Programmieren nur ein kleinen Teilbereich der Informatik abdeckt.

Wenn ich einen Datenbankspezialisten suche, der mir Datenbankstrukturen und die Serverlandschaft entwirft, benötigt der keinerlei Programmiererfahrung. Denn eine DB wird nicht dadurch gut, das die Stored Procedures toll auscodiert sind.
Ein BI-Spezialist ist vermutlich durch die Programmierprüfung gerasselt, na und?
Ein Prozessoptimierer oder Projektleiter hat vielleicht im Grundstudium programmiert, WTF.

Leute, Leute: Informatik ist ein Studienfach. Programmieren nicht. Programmieren ist ein Lehrberuf. Also sollte man nach einer Programmiererausbildung suchen.
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mz23
(Gast)

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#9

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 20. Mär 2012, 07:15
Ich bin von 30 Programmierern umgeben.
2 haben studiert.

Ratet mal, wie viele mit ASCII, Schleifen, Algorithmen, Zahlentheorie, Algebra, Geometrie, Aufwandsabschätzung etc. einigermaßen klarkommen?

Und natürlich ist mir ein Programmierer ohne Studium, aber dafür mit viel Erfahrung lieber als ein Grünschnabel. Aber ohne Background? Ob der nun autodidaktisch oder per Studium erworben wurde, ist auch vielen größeren Firmen mittlerweile egal.

Beim Überfliegen ist mir nur Perlsau aufgefallen, der bemerkte, das Programmieren nur ein kleinen Teilbereich der Informatik abdeckt.

Wenn ich einen Datenbankspezialisten suche, der mir Datenbankstrukturen und die Serverlandschaft entwirft, benötigt der keinerlei Programmiererfahrung. Denn eine DB wird nicht dadurch gut, das die Stored Procedures toll auscodiert sind.
Ein BI-Spezialist ist vermutlich durch die Programmierprüfung gerasselt, na und?
Ein Prozessoptimierer oder Projektleiter hat vielleicht im Grundstudium programmiert, WTF.

Leute, Leute: Informatik ist ein Studienfach. Programmieren nicht. Programmieren ist ein Lehrberuf. Also sollte man nach einer Programmiererausbildung suchen.
In der Tat. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Schöne Grüße aus einem kalten aber sonnigen Nürnberger Morgen,
Manfred
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Benutzerbild von Meflin
Meflin

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4.856 Beiträge
 
#10

AW: Delphi Programmierer Fernstudium

  Alt 18. Mär 2012, 11:10
An welcher Uni lernt man im Informatikstudium eine Programmiersprache?
Ich wage mal zu behaupten: an jeder. Irgendeine Programmiertechnikvorlesung (oder ähnlich bennante Veranstaltung) gibt es doch immer, und da bekommt man Konzepte anhand einer vom Dozenten ausgewählten Programmiersprache beigebracht (bei mit waren das Python, Java und Scheme). Und irgendwann kommt man dann an den tollen Punkt, wo einem die Sprache egal ist, weil man sich binnen kürzester Zeit neue Sprachen aneignen kann und man sich nicht dogmatisch an der, die man zuerst kennen gelernt hat, festklammern muss (wie das bei Hobbyentwicklern ja sehr häufig der Fall ist). Und so lernt man dann - mal aus Interesse, mal aus Notwendigkeit - Sprachen kennen, die vielleicht viel eleganter, einfacher, "schneller" sind als was man bisher so verwendet hat (Scala ). Was ich damit sagen will: Die Sprache ist mindestens drittrangig, ein "Studium" zu suchen, in dem Sprache XY gelehrt wird, also imo sinnbefreit.
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