Zitat von
tommie-lie:
Also stellst du an das darunterliegende Betriebssystem weniger kritische Ansprüche, was die Sprache angeht, als an die Programme, die auf einem Betriebssystem laufen, das in einer Sprache geschrieben wurde, die du als "unsicher", da zu verwirrend einschätzt?
Ich hoffe, du wirst nie Architekt...
Tommie, das Beispiel mit dem Architekt ist echt gut. Aber falls Du einer werden willst, so beschäftige Dich noch etwas mit den Grundlagen.
Denn ein Architekt würde niemals auf die Idee kommen, weil er für das Fundament eines Hauses Beton benutzt hat, auch die Fensterrahmen aus Beton zu machen, oder das Dach. Einige haben das trotzdem gemacht für Flachdächer. Das sind dann die Bauten aus den 70er/80er Jahren, die jetzt massenweise abgerissen werden.
Und die komplette Computersoftware ist in gewisser Weise ein Fertigbauhaus. Und dieses wird aus verschiedenen Elementen zusammengebaut. Es gibt Bodenelemente aus Beton, die macht man besser mit C (Windows etc.). Früher waren das Backsteine (Assembler).
Dann gibt es Wandelemente. An die sind die Anforderungen nicht so groß aber nur in einem gewissen Grenzbereich lassen sie einen Spielraum zu. Wird dieser fahrlässig überschritten, so wird das Haus einstürzen. Pascal bzw. Delphi ist da wesentlich robuster aber auch restriktiver, was die Stabilität und den Bauplan eines Programmes angeht.
Deshalb behaupte ich, daß die Hürde bei C erheblich höher liegt, ein sauberes Programm hinzukriegen. Sich in Word-Quellcode reinzudenken, das ist auch Blödsinn. Erhalte ich eine konkrete Fehlermeldung von meinem Programm, so muß ich als Programmierer diesen Fehler finden. Bei einem guten Quelltext und einer guten Sprachen-Syntax geht das einfach viel schneller und auch billiger. C & Co. liegt da weit dahinter, wohlgemerkt bei Anwendungsprogrammen