...Unübersichtliche Anwendungen befinden sich dagegen unterhalb des Standards.
Leider gibt es zu viele Standardsoftware, die unübersichtlich ist und von daher den Standard, bzw. den Durchschnitt herunterschrauben.
Zitat:
Die Schriftart zu ändern erfordert keinen nennenswerten Zeitaufwand.
Hmnja, wenn sich die Lauflänge ändert, schon. Eine Anwendung, die für 8pt Helvetica gemacht wurde, dürfte bei 9pt Times Roman hier und da schon anecken.
Zitat:
Bei mir ist der Kunde König. Etwas anderes kommt mir nicht in die Tüte.
Genau deshalb berate ich ihn ja. Ich muss aber zugeben, das ich noch keinen Kunden hatte, der auf Augenkrebsoptik bestand. Sie haben sich von meinem Design immer überzeugen lassen.
Aber letztendlich sind wir natürlich Maßschneider, und wenn der Kunde rosa Rüschen haben will, kriegt er sie.
Das Problem bei der Auswahl einer Schriftart, anders als a)Standard oder b)Kundenvorhabe ist doch Folgendes:
1. Die Menge aller Schriftarten, die sowohl gut designt sind, als auch als Leseschriftart (im Gegensatz zur Plakatschrift) konzipiert wurden, ist sehr gering. Im Allgemeinen muss man viel Geld für professionell und hinsichtlich des Kerning optimierte Schriftarten ausgeben. Mit anderen Worten: Fast alle Schriftarten auf deinem Computer sind Schrott.
2. Die Menge an Programmierern bzw. Designern, die keine Ahnung von Schriften haben, ist sehr groß.
3. Daraus folgt, das die Wahrscheinlichkeit, das ein beliebiger Programmierer eine gut lesbare -non standard- Schriftart erwischt, sehr gering ist.
Aus diesem Grund würde ich sehr konservativ mit Änderungen in der Schriftart umgehen. Genauso halte ich es im Übrigen mit allen
GUI-Paradigmen und bin hier eher langweilig, weil standardversessen.